Casa Germanica - Porta

  • Syphax wusste nicht, ob die Sänfte dort den letzten Gast enthielt, oder ob noch mehr folgen würden. Er schickte eine Sklavin weg um diese Informationen einzuholen, denn sollte dies der letzte Gast sein, würde man die Porta schließen und Syphax würde sich zurückziehen. Nun ganz alleine mit dem anderen Türwächter sprach er zu dem Sklavenjungen.


    "Salve, deine Herrin möchte mir bitte folgen, ich werde sie und ihr Gefolge zur Hochzeit führen."


    Syphax trat beiseite um den Sklaven von Epicharis und ihr selber den Vortritt zu lassen. Danach ging er voran.

  • Dankbar griff Medeia nach der Hand von Plautius und ließ sich aus der Sänfte hinauf helfen. Die Hitze jener Tage, die Rom schon unerträglich machten, drückten schwer auf ihr und einen Moment wurde ihr ganz flau. Doch Medeia atmete tief durch, lächelte Plautius an und richtete die mit goldenen Fäden durchwobene helle Palla, die um ihre Schultern fiel und einen Teil des tiefvioletten Kleides mit goldenen Stickereien am Rande bedeckte. Medeia nickte zustimmend. „Das ist wohl war, aber diese Hochzeit wird wohl weniger wegen dem Feldzug nach Parthia stattfinden.“ Just in dem Augenblick trabte schon Pumilus zurück, der die Worte des Sklaven an sie weiter trug. Medeia atmete noch mal tief durch, die übliche Fassade für die Öffenlichkeit, eine Mischung aus würdevollem Ernst, aber einer gelösten, wenn auch gespielten Heiterkeit war diese. Jahrelang eingeübt und somit unwillkürlich bei ihr vorhanden, wenn es zu offiziellen Dingen ging. „Camillus, Camillus. Ich kann mich gar nicht entscheiden. Toga oder Rüstung? Du siehst in Beidem einfach unwiderstehlich aus.“, fügte sie schmunzelnd an und setzte schon den ersten Schritt in Richtung Porta und ließ sich an der Seite von Plautius hinein führen.

  • Zitat

    Original von Syphax
    (...)


    Sicherlich war Epicharis nicht der generell letzte Gast, das konnte gar nicht sein, aber sie war doch eine der letzten Acta-Redakteure. ;)


    "Alles klar", sagte der Junge und wandte sich um, nur um festzustellen, dass Epicharis bereits hinter ihm stand. Erschrocken ging er drei Schritte rückwärts und dann zur Seite, um seine Herrin durch zu lassen, welche auch sogleich dem schwarzhäutigen Sklaven ins Innere folgte und dabei aufmerksam nach rechts und links sah.

  • Wie fast immer hatte Macer zu Hause darüber nachdenken müssen, ob er seine Sänfte benutzen soll oder nicht. Einerseits war es ein festlicher Anlass, zu dem er sie hätte benutzen können. Andererseits waren die beiden Verheirateten keine Patrizier und Corvus darüber hinaus Soldat und sein ehemaliger Praefectus Castrorum. Grund genug, sich für die rustikale Variante zu entscheiden und zu Fuß zu kommen. In den letzten Tagen hatte Macer ohnehin zu viel Zeit sitzend verbracht und selbst dann noch stapelten sich bei der Academia mal wieder die unbearbeiteten Prüfungen. Aber den Gedanken schob er ganz rasch beiseite, während ihn sein Leibskalve anmeldete. "Salve. Senator Macer, der zu dieser Feier geladen wurde", erklärte der dem Türsklaven und deutete auf seinen Herrn.

  • Eine Sänfte mit dem Wappen der Gens Aelia hielt vor dem Eingang zur Casa Germanica. Aelius Quarto und seine Gemahlin Aelia Adria entstiegen ihr und ein die Sänfte begleitender Sklave kündigte seine Herrschaften an, die zur Hochzeit von Aelia Germanica und Germanicus Corvus geladen waren.

  • Die Sänfte des Senatoren und Legaten Avarus kam nur langsam durch die Via Flaminia vorwärts. Zwar waren vorn zwei Diener und eben jene Thraker Macarius und Heron erfolgreich damit beschäftigt den Weg zu bahnen, doch drängten sich die Menschen immer schnell wieder zu einer undurchdringbaren Masse zusammen. Dann als sie endlich den Aufweg zur Casa erreichten, wurden die Parkplätze knapp. Ein Duzend Sänften nebst Trägern warteten darauf ihre Herren spät am Abend zurück in die heimischen Casen und Villen zu bringen. Die schönsten Sänften standen nicht vorn, sondern sie tummelten sich zwischendrin. Der Platz der Straße gab es einfach nicht her große Manöver zu starten, um die höher gestellten Herren zu bevormunden.


    Sicher war es möglich die Sänften dann direkt vor die Tür zu bringen. Nur eben gerade war dies unmöglich, denn das Schmuckstück des Bezirks wurde dort eingeparkt.


    Avarus erhob sich und ließ seinen Blick nocheinmal über Wappen streifen, um sich dann doch hinein zu begeben. Die Größe der Casa machte es ihm möglich über die Culina und den Säulengang von hinten an seine Gemächer zu gelangen ohne die Gäste durch seinen verstaubten Anblick zu erschrecken.


    Da es bereits vor zwei geschlagenen Stunden bekannt geworden war: Der Hausherr befand sich wieder in der Stadt, von langer Reise zurück, erwartete den Germanicus ein eingelassenes Bad in den Gewölben des Untergeschosses. Als Senator Avarus ins Becken stieg, hörte er den Tummult oben. Mit etwas mehr an innerer Geistesablenkung gelang es ihm aber doch einige Momente zu entspannen.


    Vielleicht würde er die Hochzeit von Corvus und Aelia ja doch noch erreichen. Auch wenn man ihn wissentlich nicht angeschrieben hatte, das dies in so plötzlicher -für Germanicas untypischer Art und Weise- zelepriert wurde... :P:D

  • Sim-Off:

    Ich mach das jetzt gleichzeitig, hab net soviel Zeit


    Syphax war überrascht, dass plötzlich soviele Gäste auftauchten. Und auch noch gleich 3 Senatoren, wie man ihm zuflüsterte.


    "Willkommen in der Casa Germanica! Ich werde euch sogleich zur Hochzeit führen."


    So verschwand er im Inneren der Casa, in der Hoffnung, dass man ihm folgen würde.

  • Sogleich trat Callidus einen Schritt vor und begrüßte den ianitor des Hauses.


    > Salve, ich bin Marcus Aelius Callidus, Rector der schola Atheniensis, und wünsche Senator Germanicus Avarus zu sprechen. <










    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Ein kurzer musternder Blick und Gundhraban befand den Besucher als glaubwürdig.
    "Gewiss, Herr. Folge mir."



    Sim-Off:

    Kann sich nur um Wochen handeln, ich geb bescheid, sobald Avarus wieder greifbar ist ;)





    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • .. trat auch Quintus Octavius Augustinus Minor in zivil unter seinem früheren Namen 'Quintus Germanicus Octavianus' an die Porta der Casa Germanica.


    Mit gemischten Gefühlen klopfte er an. *klopf, klopf*


    Er hatte sein Aussehen geändert, trug keine Uniform und hatte sein Gesicht mit Schminke leicht bearbeitet, sodass er sich nicht ähnlich sah.


    Warum er das tat wusste er nicht. Wahrscheinlich hatte er einfach nur Probleme damit, zu seiner Adoption zu stehen. Vielleicht fürchtete er die Beschimpfung seiner ehemaligen Gens oder gar berufliche Nachteile...

  • Gundhraban, der großgewachsene Türsklave, erschien schon kurze Zeit später an der Porta und musterte den Klopfenden. Für einen Hochzeitsgast war er zu spät dran, also wollte er sicher etwas vom Senator.
    "Salve. Was willst Du?"
    Er war nicht unbedingt bester Laune. Den ganzen Tag dieses Gewusel von fremden Menschen im Haus behagte ihm nicht.














    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Der Sklave kratzte sich am Kopf. Neffe des Bräutigams? Vergebens versuchte er sich an den Stammbaum der Gens zu erinnern, nickte jedoch schließlich.
    "Dein Name?"
    Der Gast musste schließlich angekündigt werden 8)











    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Es war ein sonniger Nachmittag als Barrus die Via entlang zur Casa Germanica ging.Er hatte sich in seine feinste Toga geschmissen und sich auf den Weg zur Casa Germanica gemacht,als er den Aushang auf dem Mercatus Urbis gelesen hatte.


    Nun stand er vor der großen Porta.Er holte noch einmal tief Luft bevor er dann gegen Tür klopfte und darauf wartete,dass jemand diese öffnete.

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