Casa Germanica - Porta

  • Zitat

    Original von Publius Aurelius Imbrex
    [...]
    "Gut, führe mich bitte zu ihm, Ianitor."


    [...]



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    Philomelus; Sklave und Scriba


    Die kleine Klappe schloss sich und einen Moment mußte der Besucher in Ruhe verharren, dann ächzte ein schwerer Eisenriegel und mit einem Luftzug, der Wärme und einen himmlichen Rosenduft enthielt, öffnete sich die Tür des Anwesens. "Dann folgt mir bitte." Dem Sklaven vor der Tür wurde es freigestellt in der Küche zu warten. Dort bekam er sicherlich auch etwas Warmes zu trinken.




    SKLAVE - GENS GERMANICA

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    Nicodemus - Calone major
    Anerkennend nickend stieg Nicodemus vom Pferd. Diese Casa war eines Senators würdig,...durchaus.
    Er reichte Leander die Zügel und schritt zur Porta.
    Da waren sie nun,ging er ein wenig in sich,...fast 12 Tage hatten sie gebraucht. Ein Blick zurück auf Leander und die beiden Pferde sagte ihm, daß sie ein wenig müde wirkten.
    Ja,...lass es uns zuende bringen...dachte er bei sich und klopfte dreimal gegen die Porta.

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    Quadrata, serva


    Da es heute bei ihrer Herrin Laevina nicht allzuviel zu tun gab, nutzte Quadrata die Gelegeinheit mal wieder ein wenig die Porta des Hauses und damit auch mögliche Besucher im Auge zu behalten. Als es plötzlich klopfte, und der ungeschlachte Germane aus welchen Gründen auch immer mal für eine Weile nicht auf seinem Posten war, eilte sie zür Tür und öffnete sie.


    "Ja bitte?" sagte sie zu dem ihr unbekannten Besucher und warf einen neugierigen Blick auf dessen Begleiter und die beiden Pferde.

  • Nicodemus zog eine Augenbraue hoch als er die ältere Serva erblickte, fing sich jedoch gleich wieder. Er hatte an der Porta eines solch hohen Geschlechts wie den Germanicern irgendwie etwas,...anderes...erwartet.
    Er trat einen Schritt zurück und lächelte die Frau freundlich an.
    Salve, gute Frau,...mein Name ist Nicodemus und ich komme um dem Senator Quintus Germanicus Sedulus Grüße und ein Geschenk seines Klienten Gaius Terentius Primus aus Mogontiacum, Gemania zu bringen.
    Naja,...bringen ist gut. Er lächelte die Frau weiter freundlich an.

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    Sie sah zwar nicht danach aus, aber es gab nur wenige Dinge, die Quadratas scharfen Augen entging, und der überraschte Blick des Besuchers gehörte nicht dazu. Besonders beeindruckt war sie davon allerdings nicht und sagte stattdessen:


    "Ihr habt Glück. Senator Germanicus Sedulus ist momentan daheim und hat vielleicht Zeit euch zu empfangen. Wenn ihr mir bitte ins Atrium folgen wollt, dann werde ich ihn über eure Ankunft informieren."


    Mit diesen Worten öffnete sie Tür noch etwas weiter und trat einen Schritt zur Seite, um die Besucher ins Haus zu lassen.

  • Schon am nächsten Morgen machte sich Macer wieder auf, um zusammen mit seinem Patron das Tribunat zu erreichen.


    Frohen Mutes klopfte er an der Porta und der etwas verwundert dreinschauende Sklave erhielt auch gleich einen Auftrag. Salve, sag deinem Herren Senator Sedulus, dass sein Klient Octavius Macer auf ihn vor der porta wartet!

  • Der Sklave tat dies auch und es dauerte auch nicht lange und Sedulus stand mit Teutus vor der Türe.


    Ah salve Octavius Macer. Ist dies nicht ein wunderbarer Tag? Genau richtig um Wunder zu vollbringen...


    Grinste Sedulus breit.


    Also wollen wir?

  • Lange hatte Calvena überlegt, was sie zu der Verlobungsfeier von Calliphana und Centho tragen sollte. Zuerst hatte sie an das dunkelblaue Kleid gedacht, welches sie bereits zu den Fontinalien getragen hatte. Doch dann hatte sie sich um entschieden, für eine schlichte tiefdunkelrote Tunika. Am Saum war sie mit Goldfäden bestickt, darüber drapiert war eine pala, nur eine Spur heller. Ihr Haar war elegant hoch gesteckt und mit winzigen roten Blüten geschmückt und bis auf einige goldene Armbänder trug sie keinen Schmuck. Nachdem sie sich kritisch betrachtete hatte und ihr Elissa versichert hatte, sie sähe wunderbar aus, ging sie hinunter um auf Avarus, Sedulus, Sabina und Laevina zu warten. In den Händen hielt sie eine kleine Schatulle aus dunklem Olivenholz.


    "Saldir, frag bitte einmal bei Allen nach, wie weit sie sind. Wir wollen ja nicht zu spät kommen!" schickte sie die Germanin los um die Familie zusammen zu trommeln. Und da hieß es immer Frauen bräuchten so lang. Kurz blickte sie in den polierten Kupferspiel an der Wand und steckte sich eine einzelne Strähne zurück in die Frisur.

  • Sedulus war soweit fertig gewesen und war auch gleich nachdem Saldir zu ihm hineingeschneit gekommen war am Eingang zum Eingang geschlender wo schon seine Nichte Calvena wartete.


    Salve Calvena. Gut schaust du aus. Sabina kommt aber nicht mit oder?


    Fragte er sogleich nach und streckte seinen Hals um nach ihr zu sehen.

  • Die Lage um den älteren der beiden Senatoren gestaltete sich hingegen etwas schwieriger. So entsprach die erste Toga nicht seinem Anspruch blütenweiß zu sein. Das diese Ansicht erst zu Tage kam, als das gute Stück angelegt war, verschlechterte die zeitliche Situation. So mußten die Anderen eben etwas warten, bevor der Senator Germanicus Avarus eiligen Schrittes zu Tür kam.


    "So meine Lieben wegen mir können wir."


    Ihn wunderte es, das Calvena bereits fertig war und somit die Mühlen der weiblichen Staffette gemeistert hatte. Wenn er sich den Worten der Einladung richtig erinnerte, dann waren sie komplett. 8)

  • Bewaffnet mit Puppe und Decke tapste Sabina kurz die Treppen hinunter. So sehr sie auch gejammert und geweint hatte, Bia und auch ihr Vater hatten ihr gesagt sie dürfe nicht mit kommen. Das Mädchen hatte eine Erkältung, leichtes Fieber, Husten und Schnupfen und das musste und sollte sie ja nicht verschleppen. Außerdem würde sie das Fest wohl nicht durchstehen. Aber sie hatte mitgewollt. Nun wollte sie es zum letzten Mal versuchen. Mit zerzaustem Haar lugte sie in den Eingangsbereich.


    „Ich will mit!“ proklamierte sie dann und sah ihren Papa mit großen Augen an. „Büüüüteeeeeeeh“, fügte sie hinzu.


    „Hier steckst du!“ erklang es vorwurfsvoll und Bia hob das sich sträubende Kind kurzerhand hoch. „Nicht da! Du bleibst hier. Sag allen Vale und dann geht’s wieder ins Bett!“


    Lautstarke finga Sabina in diesem Moemnt an ihren Unmut kundzutun..... sie kreischte wie Am Spieß und zappelte herum. Wenn das Mädchen krank war, dann war es wie die Pest, anstrengender wie eine Cohorte.

  • Der Papa schüttelte den Kopf. In diesem Umstand konnte er und wollte er seine Tochter mit auf die Feierlichkeiten nehmen.
    So versuchte er sie halbwegs zu trösten.


    Sabina, Kleines. Du kannst heute nicht mit. Du willst doch nicht die anderen Gäste alle anstecken und sicherlich willst du doch dass es dir bald wieder besser geht. Also wirst du heute Zuhause und in deinem Bett bleiben junges Fräulein. Auch wenn es dir nicht in den Kram passen mag.


    Meinte er dann doch ein klein wenig bestimmend. Da halfen auch keine Augen rollen oder sonstige Tricksereien der kleinen Germanica.

  • Ehe Calvena zu einer Antwort ansetzen konnte, kam auch schon Avarus dazu. Fehlte eigentlich nur noch Laevina. Das sich Avarus darüber wunderte, dass sie bereits fertig war, bemerkte sie nicht. Wohlweißlich hatte sie schon am Morgen die hauseigenen Bäder blokiert. 8)


    „Nun ja, Laevina hat die Einladungen entdeckt“, sie seufzte. „Sie wird uns also beglei-“, zu mehr kam sie nicht, denn in diesem Moment zeigte sich die kranke Sabina, die eigentlich ins Bett gehörte. Doch anstatt sich zu Fügen, versuchte sie nun ein weiteres Mal, sie alle zu überzeugen, mit zu kommen. Sie verzog das Gesicht, als Sabina lautstark ihren Unmut kundtat und das gesamte Haus zusammen schrie. Woher hatte das Mädchen den Atem dazu, eine ganze Minute ohne Atem zu holen, zu kreischen wie die Harpyien.


    „Bona Dea“, murmelte sie und hielt sich lieber zurück.

  • Die Sirenen aus der Gesichte des Odysseus wären vor Neid erblasst ob der Stimmengewaltigen Kraft der jüngsten Germanica. Sie machte ein Theater, als hätte ihr jemand ihre Puppe geklaut. Bia hatte sichtlich Mühe, das Kind fest zu halten und murmelte reichlich Verwünschungen. Die Worte ihres Vaters trugen nicht gerade dazu bei, dass sie sich beruhigte. Mit Vernunft kam man in diesem Moment bei dem Mädchen nicht weiter. Schließlich schaffte es Bia das Kind mit Müh und Not wieder hinauf zu bringen.


    „Viel Spaß, dominus!“ murmelte sie gepresst. Sabinas Wutausbruch war aber immer noch zu hören, nur gedämpfter.

  • Sedulus hatte sich so was von mit seiner Tochter beschäftigt, dass er seinen Onkel erst bemerkte als die Kleine von Bia auf ihr Zimmer gebracht wurde.


    Salve Onkel. Also von mir aus können wir jetzt auch...


    Allerdings als er dann hörte dass ihr Haustier, der Drachen auch mitkam, kam ihm ja schon der Gedanken hier zu bleiben, sich auf die Couch zu flacken und den Fern... ähm nein das hätte er wohl dann eher einige hundert Jahre später gemacht.
    Also noch mal...
    ...ihm der Gedanken hier zu bleiben und ich in sein Arbeitszimmer zurückzuziehen und einige Akten zu sichten...


    Muß dass denn sein...?


    Bei seinen Worten verzog er sein Gesicht.

  • Erst nach einer ganzen Weile verklang das Protestgeheul von Sabina und sie atmete auf. Solche Momente gaben ihr die Gewissheit das ihre liebe kleine Base ein verzogenes Gör war. Hoffentlich würden ihre Befürchtungen nicht Wirklichkeit, denn Sabina konnte eigentlich eine angenehme Gefährtin sein, sofern ihr jeder Wunsch erfüllt wurde. Aber auf eine Diskussion über Kindererziehung ließ sie sich nun lieber nicht ein.


    Kaum war Sabinas Stimme verstummt, gab nun Sedulus seinen Unmut kund.
    „Du kannst ihr ja mitteilen, dass sie hier bleiben soll. Ich hab keine Lust auf Streit!“ erwiderte sie. Wo blieb den Laevina nur? Eigentlich wartete sie ja auch noch auf Calliphana, sie hatte sie mit der Sergia abgesprochen und ihr versprochen, sie würde die Furia zu dem Fest bringen.


    „Achso“, sagte sie dann zu beiden Männern. „Calliphana kommt her. Kein Wort zu ihr!“ ermahnte sie die Beiden.

  • Calliphana hetzte von ihrem Officium zu der Casa Germanica mit Nashua, da sie eine Nachricht von einem Boten bekam, sie wird dringend dort erwartet.


    "Was zum Kuckuck ist denn da los jetzt?! Erst die Arbeitsmenge eines ganzen Monats im Officium, jetzt dieser dringender Notfall in der Casa Germanica, haben sich heute alle Götter gegen mich verschworen?!" - fauchte sie.


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    Nashua, Sklavin Sergia Chaerea


    "Ja Domina, ich weiß es auch nicht..." - sprach sie, während sie versuchte mit Calliphana schritt zu halten.


    "Das war ja auch eine rein theoretische Frage! Ach woher solltest du das auch wissen, bleib lieber still, mir ist jetzt nicht nach Reden!"


    "Wie du wünschst..."


    Sie gingen nebeneinander ohne einen Wort zu sagen, Calliphana nuschelte nur immer was von, Wieso, wieso wieso??!! bis sie am Tor der Casa angekommen sind. Plötzlich standen ihr gegenüber ihre Freundin Calvena, und ihre beiden Onkeln Sedulus und Avarus. Von hinten kam auch Calvenas Tante Laevina angetänzelt. Alle so angezogen, als würden sie zu einem Fest gehen wollen.


    "Calvena...? Salve Avarus! Senator Sedulus...? Laevina! W...was ist hier los?! Wieso hast du mich auf die Schnelle hier her bestellt? Wieso seid ihr so schön angezogen? Habe ich was verpasst?" sah Calli sie alle ganz erstaunt an.


    Sie hatte noch kaum die Gelegenheit die Kleider besser zu betrachten, schon drückte ihr Nashua eine Tasche in die Hand. Jetzt verstand Calliphana rein gar nichts mehr.

  • Zu ihrem eigenen Ärger trat Laevina ein paar Minuten zu spät aus ihrem Cubiculum und eilte zur Tür, um sich mit dem Rest der Familie zu treffen. In ihrem Alter ging es zwar nicht mehr darum, potentielle Ehemänner auf sich aufmerksam zu machen, dennoch hatte sie sich Mühe mit ihrer Garderobe gegeben, um den Stand ihrer Familie auch nach aussen hin würdevoll zu repräsentieren. Sie trug eine silbergraue Tunika mit dazu passender Palla und ihren goldenen Obsidian-Schmuck. Kaum war sie vor die Tür getreten, als sich auch schon eine junge, rotlhaarige Frau näherte, an die sich Laevina noch dunkel von den Fontinalia erinnern konnte. Und ihrem Gesichtsausdruck zufolge handelte es sich ganz offensichtlich um den ahnungslosen Ehrengast.


    "Guten Abend zusammen" grüßte sie kurz und knapp in die Runde und sah nur Sedulus eine Sekunde länger als die anderen an. Smalltalk würde sie an diesem Abend noch lang genug halten müssen, da war es besser, sein Pulver nicht schon jetzt zu verschießen.

  • Kaum hatte ihre Beiden Onkel wie kleine unerzogene Jungen ermahnt, tauchte auch shcon der Rotschopf von Calliphana auf und hinter ihr dann auch noch Laevina, welche eine ziemlich finstere Miene aufgesetzt hatte. Wenn Blicke töten könnten, ging es ihr durch den Kopf, als sie sah, wie der Drachen Sedulus taxierte. Er hatte doch nicht etwa? Sie warf ihm einen neugierigen Blick zu. Doch erst einmal ging es darum, Calliphana in die Casa Iulia zu schaffen.


    „Salve Calliphana“, grüßte sie diese mit einem Unschuldslächeln. An Nashua gerichtet sagte sie: „Elissa wartet in meinem Zimmer. Treppe rauf, erstes Zimmer!“ meinte sie knapp und winkte alle Fragen ihrer Freundin weg.


    „Erklär ich dir später!“ meinte sie nur und verkniff sich ein Lachen. Calliphana sah aus, als wäre sie einem gelben Elefanten begegnet. Sergia Chaerea hatte sie um Hilfe gebeten, da sie keine Ahnung gehabt hatte mit welcher Ausrede sie die Furia in die Casa Iulia locken sollten. "Nun geh schon!" sagte sie als Calliphana keine anstallten machte, Nashua zu folgen.

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