Casa Germanica - Porta

  • War es tatsächlich so schlimm, dachte sich Verres und sah noch einmal an sich hinunter. Naja. Er gab nicht gerade das Bild eines prachtvollen Römers ab und die Kleidung roch stark nach Schweiß, doch ein Bettler? Er? Irgendwie war es ihm dann doch peinlich vor dem Sklaven und er versuchte kleinlaut seinen Aufzug zu Rechtfertigen. Verlegen winkte er dabei mit den Händen


    "Oh! Nein, Nein! Ich bin kein Bettler! Ich habe nur eine lange und ziemlich anstrengende Reise hinter mir. Ich komme zu meiner Großmutter Germanica Laevina. Und vielleicht kann ich auch den Hausherrn sprechen."

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    Simplex, Servus
    Simplex hatte schon die Tür wieder zu machen wollen, als der Fremde sich erklärte. Die lange Reise war ihm deutlich anzusehen, hätte er aber nicht wenigsten den öffentlichen Thermen einen kurzen Besuch abstatten können? Dies war schließlich nicht irgendein Haus. Der Sklave hob eine Braue an. Großmutter?!?!?! Hatte die alte Schreckschraube also noch ein Enkelkind das sie drangsalieren konnte. Na wunderbar. In diesem Moment war er doch reichlich froh darüber, mit seiner Herrin ausgezogen zu sein.
    "Hast du auch einen Namen?" fragte er. Ob Laevina sich freuen würde?

  • "Ja natürlich. Verzeih. Mein Name ist Lucius Verres. Ich bin der Sohn von Titus Germanicus Victorius."


    Um ein Haar hätte der Sklave den jungen Germanicus vor der Türe stehen gelassen. Und das nach dieser langen Reise. Doch nun schien sich alles zum Guten zu wenden. Er war schließlich ein Germanicus und damit auch Mitglied der Familie, für die dieser Mann arbeitete. Zumindest zeigte sich der Sklave einsichtig. Aber wenn dieser ihn schon als Bettler abweisen wollte, wie würde dann erst seine Großmutter oder der Hausherr bei seinem Anblick reagieren? Nein! So konnte er ihnen keinesfalls vor die Augen treten. Doch was hätte er tun sollen? Der Weg in eines der öffentlichen Badehäuser wäre umsonst gewesen, schließlich hatte er nicht einmal mehr frische Kleidung in seinem Beutel und sein Geld war großteils für die Reisekosten aufgegangen.


    "Gibt es denn irgendeine Möglichkeit ein Bad zu nehmen und mich umzuziehen bevor ich meiner Großmutter gegenübertrete?"

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    Simplex, Servus


    Simplex musterte ihn noch einmal kritisch von Kopf bis Fuß. Da er das Gesicht bisher nicht kennen gelernt hatte, war er etwas zurück haltend mit einer Zusage sogleich das Bad benutzen zu dürfen. Erst einmal sollte er wohl sicher gehen, dass es sich tatsächlich um ein Mitglied der Familie handelte.


    „Verzeih mir, wenn ich etwas vorsichtig bin, dominus. Ich werde domina Laevina bescheid sagen. Bitte warte hier!“ Er ließ den Fremden zwar ins Haus, aber sein Gesichtsausdruck zeigte deutlich, dass Verres lieber hier warten sollte, als allein durch die Casa zu stromern. Simplex verschwand in Richtung Laevinas Cubiculum und ließ Verres erst einmal an der Porta stehen.


    Kaum war Simplex im Haus verschwunden, tauchte Calvena auf. „Simplex wir können... huch!“ machte sie verwundert, wo war denn ihr Sklave hin? Hatte er sich etwa in einen Fremden verwandelt. Eher unwahrscheinlich. „Salve!“ grüßte sie diesen etwas verdutzt.

  • Also gut. Anscheinend wurde doch nichts aus der Körperpflege, ehe er seiner Großmutter begegnen sollte. Nun blieb zum einen abzuwarten ob sie ihn nach der langen Zeit überhaupt noch erkannte und zum anderen wie sie reagieren würde, wenn sie ihn in diesem Zustand sah. Und ein Zustand war es im wahrsten Sinne des Wortes. Neben den deutlich sichtbaren Schweißrändern auf seiner Kleidung war auch der eine oder andere Deckfleck zu erkennen.


    Als der Sklave um Inneren der Casa verschwunden war sah Verres noch einmal an sich hinunter, legte sein Bündel beiseite und begann sich so gut es ging vom gröbsten Staub und Dreck zu befreien. Doch kaum hatte der junge Germanicus begonnen zwei Stellen seiner Tunika aneinanderzureiben, tauchte eine junge Frau im Eingangsbereich der Casa auf und sah in verdutzt an. Die beiden Enden der Tunika glitten ihm sofort wieder aus der Hand und er sah ertappt zu ihr auf.


    "Ähm…. Salve!"

  • Der erste Eindruck des unbekannten jungen Mannes auf sie war, dass er erschöpft wirkte und recht staubig. Ein dunkler Haarschopf, braune Augen, recht athletisch gebaut und sicher einen knappen Kopf größer wie sie. Vermutlich in ihrem Alter. Er lächelte ihr verlegen und auch ein wenig ertappt zu. Wer er wohl war? „Ehm…. Du hast nicht zufällig einen großen kräftigen Sklaven gesehen?“ fragte sie, weil ihr einfach nichts besseres einfallen wollte. Kurz sah sie sich um. Wo war eigentlich Gundi? Der saß doch sonst an der Tür.
    Irgendwie fand sie die Situation eigenartig. Was wohl vielleicht daran lag, dass sie ja eigentlich nicht mehr hier wohnte. Dennoch war sie immer noch ein Familienmitglied. Sie gab sich innerlich einen Ruck. „Ich bin Germanica Calvena“, stellte sie sich dann noch kurzerhand vor.

  • "Ja, der ist gerade los um meiner Großmutter über meine Ankunft zu unterrichten."


    sagte Verres und sah in die Richtung, in die der Sklave gerade erst verschwunden war. Dann wandte er sich wieder der jungen Frau zu, die sich kurzerhand vorstellte. Eine Verwandte also! Freudig lächelte er sie an.


    "Es freut mich Calvena. Ich bin Lucius Verres, der Enkel von Laevina. Eben erst aus Germanien eingetroffen….. wie man deutlich sieht."


    Er sah erneut an sich hinunter und hab resignierend seine Hände. Es war doch egal. Er hatte eine lange Reise hinter sich und bestimmt würde jeder Verständnis zeigen. Sogar seine Großmutter. Schließlich waren seine finanziellen Mittel bescheiden und den Großteil der strecke musste er zu Fuß oder als Anhalter mitreisen.

  • Calvenas Augen wurden groß. Großmutter, damit konnte nur eine einzige Frau gemeint sein. Laevina, das wohl älteste Familienmitglied, ein Relikt der Steinzeit. Wobei sie sich ja eigentlich recht gut mittlerweile mit der Tante verstand. Was wohl auch daran lag, dass sie eben nicht mehr hier wohnte.


    „Du bist ein Enkel von Laevina? Was für eine Überraschung! Serrana wird sich sicher freuen“, meinte sie. Ob die Beiden sich irgendwann kennen gelernt haben? Schließlich war Serrana bei Laevina aufgewachsen. Was Laevina sagen würde, konnte sie nicht wirklich ahnen. Vermutlich würde sie Verres als passendes Projekt ansehen. Ein junger Mann den sie ganz nach ihren Vorstellungen formen konnte. Das konnte heiter werden.


    „Ich denk mal, Simplex fragt grad ob Laevina Zeit für dich hat. Du hast sicherlich Durst. Soll ich dir etwas bringen lassen?“ fragte sie ihn dann und sah sich suchend nach Saldir oder einen der anderen Sklaven um.

  • Verres bildete sich ein den Namen Serrena schon einmal gehört zu haben. Doch das lag schon alles so lange zurück, dass es nicht verwunderlich war, wenn er es vergessen oder verdrängt hatte. Er ging daher auch nicht auf die erste Aussage seiner Verwandten ein. Schließlich wollte man sich nicht gleich bei der ersten Begegnung blamieren. Dem verlockendem Angebot eines Getränks konnte er jedoch nicht widerstehen und nickte kräftig.


    "Das wäre wirklich sehr freundlich von dir."


    Er folgte ihrem Blick durch den Eingangsbereich der Casa. Vermutlich hielt sie nach einem Sklaven Ausschau. Erst jetzt wurde ihm zum ersten Mal bewusst wie groß eigentlich diese Casa war. Wie viele Familienmitglieder hier wohl wohnten? Mit dem Haus seiner Mutter in Germanien war dies hier gar nicht zu vergleichen. Nach dem das erste Eis gebrochen war, fiel es ihm auch nicht schwer seine steigende Neugierde zu befriedigen.


    "Dieses Haus ist riesengroß. Wie viele Leute leben hier eigentlich?"

  • Anscheinend wusste Verres doch nicht, wer Serrana war. Nun ja, die Beiden würden ja jede Menge Gelegenheit bekommen sich kennen zu lernen.
    Dass eine Reise durstig machte, konnte sie sich nur zu gut vorstellen und da auch Saldir diesen Moment nutzte um an ihnen vorbei zu schleichen, trug sie der Sklavin auf, sogleich einmal etwas zu trinken zu bringen.


    „Was möchtest du haben? Wein? Wasser? Saft?“, fragte Calvena den Reisenden. „Im Grunde ist alles da, was das Herz begehrt… auch wenn die Weinvorräte etwas gelitten haben unter der letzten Feier!“ sie musste kichern. Ihre Hochzeit war nun wirklich noch nicht so lange her und nach dem zustand einiger Gäste zu urteilen, dürfte es eigentlich keinen einzigen Tropfen Wein mehr im Hause geben. Aber wie immer hatte man einige der selteneren Weine in Sicherheit gebracht.


    Verres schien beeindruckt zu sein. Anscheinend war er bisher noch nie in Rom gewesen. „Derzeit? Avarus, aber der will eigentlich für einige Monate nach Germanien. Dann Sedulus und seine Frau Serrana, dann Sabina, seine Tochter und natürlich Laevina. Dann ist da noch Pius und sein Bruder Aculeo kommt öfter mal vorbei. Aculeo versucht in Ostia Fuß zu fassen“, erklärte sie. „Und dann noch jede Menge Sklaven!“

  • "Wahnsinn!"


    So viele Leute unter einem Dach. Nein! Das war tatsächlich nicht mit dem kleinen Landhaus zu vergleichen in dem er mit seiner Mutter gelebt hatte. Bei seinen wenigen Besuchen in größeren Städten hatte er natürlich auch solch herrschaftliche Häuser gesehen, doch nur von außen. Hoffentlich war hier überhaupt noch Platz für ihn, sofern seine Großmutter und der Hausherr nichts dagegen hatte, dass er hier bleiben wollte. Verres ging ein paar Schritte weiter um in das Atrium sehen zu können, dass direkt auf den Eingangsbereich folgte. Unwillkürlich viel sein erster Blick auf die Ahnenmasken der Gens Germanica, die hier Reih um Reih die Wand zierten. Seine Augen begannen zu leuchten. Es war einfach phantastisch. Das waren sie also, die Ahnen seines Vaters. Seine Ahnen. Im selben Moment viel ihm ein, dass er Calvena vor lauter Staunen noch nicht auf ihre erste Frage geantwortet hatte und die Sklavin immer noch auf Anweisungen wartete. Er wandte sich mit einem entschuldigenden Lächeln an seine Verwandte.


    "Verzeih! Einfacher Saft reicht. Irgendetwas mit dem ich schnell meine Kehle befeuchten kann, ehe ich vor meine Großmutter trete."

  • Die Casa Germanica war wirklich beeindruckend. Als sie das erste Mal das Haus betreten hatte, hatte sie sich auch vollkommen erschlagen gefühlt. Aber nicht nur wegen dem eindrucksvollen Bauwerk, sondern auch wegen der Umstände, die sie nach Rom gebracht hatten. Die Casa Germanica war ihr ein zu Hause geworden und sie war etwas wehmütig ausgezogen. Aber sie war ja nicht aus der Welt und allein um mit Serrana die Köpfe zusammen zu stecken, kam sie öfter vorbei.
    „Ganz schön beeindruckend, was?“ zwinkerte sie ihm zu.


    Saldir flitzte davon, als Verres seinen Getränkewunsch äußerste. Es dauerte nicht lang, da war sie bereits zurück, mit zwei Bechern. Den einen reichte sie Calvena, den anderen Verres.

  • "Ja das ist es in der Tat."


    Sein Blick schweifte noch einen Moment lang weiter, während seine Gedanken schon wieder um andere Dinge kreisten. Er hatte sich zwar nicht alle Namen gemerkt die Calvena eben aufgezählt hatte, doch das ihrer fehlte, dass war ihm sehr wohl aufgefallen. Grund genug für den jungen Mann um es noch einmal genau zu Hinterfragen.


    "Und du selbst? Wohnst du nicht hier?"


    Im selben Moment kam die Sklavin zurück und überreichte dem Germanicus sowie seiner Verwandten je einen Becher. Erst jetzt merkte Verres wie durstig er wirklich war. Ohne auf seine Manieren zu achten oder auf Calvenas Antwort zu warten nahm er einen kräftigen Zug. Ahh! Es war wunderbar das kühle Nass in seiner trockenen Kehle zu spüren.

  • Schweigend folgte sie seinem Blick durch das Atrium. Sie musste sich daran erinnern, wie es zu den Fontinalien ausgesehen hatte. Da hatte sie sich reichlich Mühe mit der Dekoration gemacht. Kurz musste sie schmunzeln. Sedulus hatte ja Dekoration für unnötig gehalten, aber am Ende hatte er die Notwendigkeit eingesehen. Verres Frage riss sie dann aus ihren Gedanken.


    „Nicht mehr. Ich hab vor kurzem geheiratet und wohne nun bei meinem Mann in der Casa Quintilia. Ich wollte eigentlich nur meine Harfe holen, aber dann hab ich mich mit Serrana in ein Gespräch vertieft und Simplex warten lassen!“ Kurz deutete sie auf das Instrument, welches an der Porta stand.

  • Hochzeit? Harfe? Verres sah zwischen der Harfe und Calvena hin und her. Dann wandte er sich wieder vom Atrium ab und kam lächelnd zu ihr und der Sklavin zurück.


    "Du hast geheiratet. Dann gratuliere ich dir. Ich hoffe das ist noch angebracht im Nachhinein."


    Große Gesten waren dabei nicht angebracht. Auch wenn sie zur selben Gens gehörten, so war sich Verres zum einen nicht über ihren Verwandtschaftsgrad im Klaren und zum anderen hatten sie sich heute erst kennengelernt. Er beließ es daher bei einem Kopfnicken. Gleich darauf reichte er der Sklavin seinen geleerten Becher.


    "Vielen Dank!"

  • Für einen Augenblick wirkte Verres recht verwirrt, zumal er zwischen ihr und dem Musikinstrument hin und her blickte. Schließlich schien er zu begreifen und sie grinste ihm erst einmal nur zu.


    „Danke“, lächelte sie dann auf seine Glückwünsche hin. „Ich bin aber nicht die Einzige die frisch verheiratet ist. Sedulus und Serrana sind es auch erst seit kurzem. Es war eine Doppelhochzeit!“ berichtete sie ihm. Kurz nippte sie an ihrem Becher. Die Hochzeit war zwar etwas unkonventionell gewesen und an vieles konnte sie sich einfach nicht erinnern, aber die Gäste hatten ihren Spaß gehabt und die Paare glücklich verheiratet. Auch wenn erst seit kurzem.


    „Du bist doch sicherlich nicht nur nach Rom gekommen um einen Höflichkeitsbesuch abzustatten. Hast du Pläne?“ fragte sie ihn nun.

  • "Nun Pläne würde ich es nicht unbedingt nennen. Mein einziger Plan war bisher heil hier in Rom anzukommen. Und das habe ich ja - den Göttern sei Dank - geschafft. Wie es nun weitergeht weiß ich noch nicht. Ich hatte gehofft hier bleiben zu dürfen. Doch diese Entscheidung wird dann wohl meine Großmutter und der Hausherr treffen müssen."


    Über die nicht gerade angenehme Lebenssituation in Germanien, die eigentlich erst der Grund für seinen Aufbruch nach Rom gewesen war, wollte Verres nicht sprechen. Es sollte kein schlechtes Licht auf seine Mutter fallen, vor allem da er von Erzählungen her wusste, dass sie und die Familie seines Vaters schon seit jeher im Zwist lagen. Der Kontakt brach nach dem frühen Tod seines Vaters schließlich zur Gänze ab und so schlug sie sich alleine mit Verres durch.


    "Danach werde ich weitersehen."

  • Pläne hatte Verres noch nicht. Schon jetzt befürchtete sie, dass Laevina das nicht durch gehen lassen würde und ihn nach ihren Vorstellungen dann formen und fördern würde. Ein passendes Projekt für die alte Dame, welche sich wohl ein wenig langweilte, weil die beiden Senatoren im Haus ihre Hilfe nicht benötigten. Und Serrana ging ihrer Großmutter ja meist aus dem Weg.


    „Ich glaub kaum, dass sie dich fortjagen werden. Jeder Germanicer ist stets willkommen und ein zwei Zimmer sind sicherlich noch frei“, sie grinste. „Naja jedenfalls meins, aber so wie ich das mitbekommen habe, wird wohl Serrana ihre Ansprüche darauf stellen!“ scherzte sie. „Du hast es gut getroffen, dir stehen alle Türen offen, Avarus und Sedulus sind Mitglieder im Senat, es gibt einige Verwandte die im Militär dienen und ich bin Mitglied des Cultus Deorum. Du brauchst im Grunde nur wählen!“ erklärte sie.

  • Verres lächelte dankbar. Irgendwie verstand Calvena es, dem jungen Neuankömmling mit ihren Worten Mut zu machen. Zumindest das man ihm nicht gleich wieder davonjagte und hier bestimmt noch das eine oder andere freie Zimmer zu finden war, schien für ihn aussichtsreich. Die Gedanken, die gleich darauf wirr in seinem Kopf kreisten erschlugen ihn jedoch fast wieder. Senat? Militär? Cultus Deorum? Das waren alles Wege und Karrieren, die er sich nicht einmal im Traum gewagt hätte vorzustellen. Er war ein einfacher junger Mann vom Lande. Weit entfernt davon sich als zukünftiger Soldat oder gar Politiker zu sehen. Doch bei diesen Möglichkeiten von denen Calvena sprach. Wer weiß.


    "Ich danke dir."

  • Anscheinend überforderte sie ihn ein wenig mit den Möglichkeiten die sich ihm bieten würden. Er würde wohl erst einmal sich an Rom gewöhnen müssen. Auch sie hatte ja eine ganze Weile gebraucht, bis sie die Stadt zu lieben gelernt hatte. Sie konnte sich auch gar nicht mehr vorstellen, zu ihrem alten, recht lebhaften Leben zurück zu kehren. Was wohl auch daran lag, dass es für sie keinen Weg zurück gab. Dafür war ihre Zukunft auch derzeit einfach zu verlockend.


    „Keine Sorge, niemand wird verlangen, dass du sofort weißt was du willst. Das meiste wird sich dann ergeben. So ist das irgendwie immer!“ meinte sie und fragte sich wo Laevina blieb. Sonst war die alte doch agil und flink.


    „Willst du mir etwas über deine Familie erzählen?“ fragte sie ihn dann um die Wartezeit etwas zu überbrücken. Außerdem bot sich ihr die Gelegenheit ihn sogleich näher kennen zu lernen.

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