Casa Germanica - Peristyl

  • Einem stetigen Ausbau der Flotte des Cursus Publicus steht natürlich nichts im Wege. Allerdings sollte dieser Ausbau über eine längere Zeitspanne ablaufen. Wie du sicher weißt, sonst hättest du es ja nicht angesprochen, sondern schon längst umgesetzt, ist so eine Aufrüstung nicht ganz billig. Natürlich könnte ich jetzt viel Geld in dieses Projekt pumpen, um die Flotte in mehr oder weniger einem Rutsch zu modernisieren und auszubauen. Doch das, so denke ich, wäre der falsche Weg. Man wäre plötzlich relativ unflexibel.


    Hui, da hatte es Crassus mit dem Wasser zu gut gemeint. Seine wässrige Mischung konnte er beim besten Willen nicht Trinken, weshalb er mit Wein die Sache wieder etwas verdickte.


    Welche Möglichkeiten es für diesen Ausbau - neben der von dir angesprochenen der alten Armeeschiffe - gibt kann ich nicht beurteilen. Doch sollst du dort relativ freie Hand haben. Du kannst dich ja vielleicht mal mit Annaeus Florus zusammensetzen und mit ihm mögliche Lösungsansätze besprechen.
    Da sollst du aber mehr oder weniger freie Hand haben, in der Art und Weise der Umsetzung. Aber ich sollte vielleicht dazu sagen, dass du dafür keine Sonderzahlungen erwarten kannst. Du wirst wohl mit dem eingesparten Geld, welches du durch die Umstellung auf die Einheitsbriefe und so weiter haben solltest, auskommen müssen. Sollte sich abzeichnen, dass das gar nicht hinkommt, können wir ja noch einmal über eventuelle Sonderzuschüße reden-

  • "Diese Zusage reicht mir völlig, um erste Schritte einzuleiten. Wir beide wissen auch, wie lange es dauert ein Schiff zu bauen. Natürlich ist dies als eine lang angelegte Aktion gedacht. Soll im Verlauf der Jahre natürlich dazu beitragen, das der Cursus Publicus immer mehr Transporte auch selbst übernehmen kann. Letztlich müssen wir noch an Zeiten denken, wo eine Flaute herrscht, denn wenn wir eine zu große Flotte unterhalten, sind es die Kosten die uns eines Tages auffressen. Dazu kommt noch der Herbst bis Frühling. Also Oktober bis März eine Zeit wo sich kein Schiff über das mit Stürmen gehetzte Meer traut."


    Er isst nun doch noch ein Häppchen Huhn. Nicht das der Hunger treibt, aber das Dessert scheint wohl misslungen zu sein. Jedenfalls läßt sich nur der Schänksklave sehen.


    "Mal sehen, wann ich dazu Zeit finde eine Reise nach Misenum zu machen. Vorher steht jedoch noch eine wichtige Zeremonie an, die nicht weiter aufgeschoben werden wird."

  • Da Crassus mit dem Gesagten von Avarus vollkommen konform ging, nickte er nur beiläufig. Eine weitere Bestätigung hätte das Gesagte sicherlich nicht noch richtiger gemacht.


    Eine Zeremonie?


    Hakte Crassus nach als Avarus den nächsten Themenwechsel anbrach, ihn dabei aber noch nicht mit der eindeutigen Nennung des Themas vollzog.

  • Achso. meinte Crassus beinahe schon etwas enttäuscht. Er hatte eher mit einer anderen, größeren Zeremonie gerechnet, die für ihn persönlich wichtiger war. Was nicht heißen sollte, dass die Hochzeit der beiden klein ausfallen würde, doch Crassus hatte damit ja eigentlich recht wenig zu tun. Er hatte zu Avarus nicht unbedingt ein sehr freundschaftliches Verhältnis und zu Lucilla hatte er schon seit Ewigkeiten keinen Kontakt mehr. Dementsprecht wenig schmerzte Crassus diese "Neuigkeit", die er eigentlich schon früher erwartet hatte. Dazu kam, dass er selbst ja inzwischen sein Glück gefunden hat, womit Lucilla und die gemeinsame Vergangenheit noch einfacher zu vergessen war.


    Steht denn schon ein Termin fest? Und wo wir sowieso schon dabei sind, wie geht es eigentlich deiner Zukünftigen? Ich hab sie ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen...

  • "Wir haben uns diesen Frühherbst dazu erkoren. Lucilla verbrachte den Sommer auf dem Land, was uns zu diesem Datum wies."


    Er trank und merkte, das er die zweite Frage nicht gänzlich beantwortet hatte. Zwar war es allgemein bekannt, das man auf den Ländereien üblicherwiese gesünder lebte, als im Dreckloch Rom. Doch selbst eine verregnete oder kühle Woche konnte dort schnell auf die innerliche Gesundheit schlagen.


    "Ihr geht es prächtig und ich wünschte im nächsten Jahr ebenfalls auf dem Land zu übersommern. Das Klima hat ihrem Körper sehr gut getan.... wir werden ja auch nicht jünger."


    Er grinst und weiß aber in Gedanken, das diese Worte durchaus im Willen stehen erreicht zu werden.

  • Frühherbst, das ist ja schon wirklich bald.


    Sagte Crassus, da er dieses Thema nicht einfach so unkommentiert lassen wollte, auch wenn er damit die Konversation nicht gerade bereicherte. Doch manchmal gab es Situationen, bei welchen man um jeden Preis etwas sagen wollte - hier in diesem Fall um zu zeigen wie wenig ihm die Vergangenheit ausmachte.


    Ich muss gestehen, dass ich bisher noch jeden Sommer in Rom verbracht habe, seit ich wieder in Rom bin. Mir fehlt für meinen Landsitz einfach die Zeit. Denn wenn es in Rom so unerträglich wird, dass man es nicht aushält, besucht schon der Kaiser seinen Landsitz. Und in diesem Fall muss wenigstens ich die Stellung in Rom halten. Naja, im Ruhestand werde ich noch genug Zeit haben um das Nachzuholen, was ich jetzt vielleicht versäume.

  • "Immer die Frage, ob man die Freuden dann noch genießen kann oder ob man ihn erreicht."


    Bei Soldaten war das ja nun wirklich kein alltägliches Gebot - Ruhestand.


    "Wenn ich manchmal diese Hitze hier spüren muß, denke ich an meine Wahlheimat Germanien zurück. Dort verlebte ich viele Jahre und die Sommer waren auch warm, aber wenigstens nicht so drückend heiß. Trotzdem wird es mich wohl noch in wärmere Gefilde ziehen, wenn ich denn durch meine Ämter weitestgehend frei bekomme..."


    Er ließ offen, das das so ohne Weiteres eh schwierig werden würde. Zuviele Pflichten hielten ihn in Rom.

  • Deswegen aber schon in zu "jungen" Jahren dem otium zu verfallen wäre für mein Gewissen eine größere Belastung, als ewige Plackerei für meinen Körper.
    Mit einem schmalen Lächeln erinnerte er sich an die Strafe von Sisyphos, dessen Geschichte sein Lehrer ihm einst erzählte.


    In noch wärmere Gefilde? Hast du vor in eine Wüste zu ziehen, wo das Land so öde wie Rom schmutzig ist?

  • "Oh ich müßte dir, unwissend zustimmen. Wir sehen die Küste von Africa als solchen heißen Streifen mit ganz viel Winden, Sand und Kargheit an. Ich tat dies auch. Im letzten Jahr aber wurde ich eines Besseren belehrt und habe mir in diesem Kalender gleich ein weitläufiges Areal dort gesichert. Neben den wirklich angenehmen Nächten, sind es auch die Städte und Ländereien an der Küste zum Mare Internum, die durch ihren üppigen Grünwuchs auffallen. Als ich mich Lucilla und dem Cursus Publicus eine Inspektionsreise dahin machte, fielen mir diese Schönheiten auf und nicht nur ich verliebte mich sogleich in diesen Landstrich."


    Immer weiter entfernten sie sich vom eigentlichen Geschäftsessen. Mit den Vorschlägen für den Cursus Publicus war Avarus allerdings auch so fast durch. Nicht alle Ideen wollte er heute nennen. Zumal einige Weitere noch nicht wirklich ausgereift waren.

  • Crassus lauschte den Erzählungen des Avarus mit etwas Neid. Er hatte bisher noch nie die Zeit gehabt sich weiter von Rom zu entfernen, sodass er nicht aus eigener Erfahrung sprechen konnte wenn es um entfernte Länder ging. Das würde er auch nicht mehr im Ruhestand nachholen. Doch er tröstete sich damit hinweg, dass es dort gar nicht schöner als in Rom oder Spanien sein kann, da ja sonst dort das Zentrum der Macht und des Erdkreises wäre.


    Das Grundstück ist sogar schon gekauft, aha. Hast du schon so bald vor deinen verdienten Ruhestand zu beginnen oder wolltest du nur frühzeitig das Land sichern, ehe es dir jemand wegschnappt?


    Crassus kam es so vor, dass Avarus demnach schon bald seinen Ruhestand einläuten wollte, denn er hatte sich bisher noch keine konkreten Gedanken darüber gemacht, wo er seinen Lebensabend verbringen wolle. Das wollte er erst dann machen, wenn er in greifbarer Nähe wäre.

  • "Nein ich habe es gekauft, weil das Land, die Leute mir so gefielen. Fern ab dieser Hektik. Rom kann ganz schön anstrengend sein, wenn man jeden Tag pflichtbewußt seinen Verpflichtungen nachhetzt. Ich werde mit Sicherheit noch nicht nächstes Jahr in den Ruhestand gehen. Dazu gibt es keinen Anlass. ;)


    Aber ich werde es meinen Kollegen gleich machen und den Sommer auf dem Land verbringen. Jedes Jahr auf das selbe Gut zu fahren, muß einfach öde sein. Desswegen habe ich früh begonnen eine gute Auswahl zusammen zu kaufen."


    Ob im hohen Norden, in der Nähe zu Rom, auf Sizilien oder eben in der Africanischen Küstenregion. Avarus war gut aufgestellt und konnte sogar noch kleine Anwesen in Hispanien oder auf Creta vorweisen. Überall wurde irgendetwas angebaut und zu Geld gemacht. Im Norden standen zudem seine Werkstätten, auf Sizilia lagerten die Amphoren.


    "Als Praefectus der Praetorianer magst du zwar an Rom gebunden sein, aber deine Nähe zum Kaiserhaus hat auch seine Reize. Wenn ich mir überlege wie oft ich doch auf dem Palatin schon war, die privaten Gemächer aber habe ich noch nie gesehen."


    Das traf auch auf die wirtschaftlichen Treffen zu. Immerhin waren seine Baumeister zu guter Anzahl nur für die Palazzos der Kaisergens auf Achse. Jene Arbeiten fanden aber auch nicht in Rom statt und jene Familie hatte wer weiß wieviele Diener und Beamte, die sich auch um diese Kleinigkeiten kümmerten.

  • Achso, zum Glück. Ich habe nämlich schon befürchtet, dass ich mir bald noch einen neuen Legaten für den Cursus Publicus zu suchen habe. Das hätte wieder viel Arbeit mit sich gebracht, denn es dauert ja bekanntlich seine Zeit, bis neue Männer auf neuen Positionen eingearbeitet sind.


    Sicherlich hat es Vorteile wenn man der erste aller Reichspraefecten ist. Zugang zu sämtlichen Räumlichkeiten im Palast, aber auch anders wo, gehören ebenso dazu wie der tägliche Umgang mit dem Kaiser. Ebenso wie eine fast endlose Liste von weiteren Privilegien. Doch bekleide ich ja nun schon seit einer geraumen Weile dieses Amt und wie es mit allem im Leben ist gewöhnt man sich daran und dann werden diese Sachen ganz alltäglich. Natürlich ist es trotz allem noch etwas besonderes, wenn man als so ziemlich einziger Mensch auf diesem Erdkreis ohne Begleitung den Kaiser in seinen Gemächern stören darf.


    Das war es zwar faktisch nicht, aber Crassus konnte ja nicht sagen, dass es nach so vielen Monaten eine Arbeit wie jede andere war - nicht zu letzt weil es einfach nicht so war.

  • "Keine Angst, Crassus. Ich leite diesen Postdienst nun schon einige Jahre und bin gerne bei der Arbeit. Auch wenn sie vielleicht etwas unterbezahlt ist."


    Nicht alles konnte immer perfekt sein und Avarus wußte, das es schwer war Jemanden zu finden, der diese komplexen Ströme von Postwegen und Briefversandmöglichkeiten so ohne Weiteres in nur sehr kurzer Zeit würde überschauen können. Auch er hatte lange Zeit nicht verstanden, warum Normalpost aus Gallien erst nach Germanien ging und dann zurück auf südöstlicher Route nach Genua, um von dort Richtung Ostia eingeschifft zu werden. Eilige Schreiben hingegen gingen über die endlosen Straßen hin und viele der Reiter machten unter sich einen Wettkampf aus, wer welche Strecke in der kürzesten Zeit schaffte.


    "Eben ein gefährlicher Posten. Fast wie als Senator."


    Kommentierte er das nur knapp. Sicher machte ihn diese Position in gewissen Maßen auch einsam.... 8)

  • Das Leben als Soldat war, ist und wird auch immer gefährlich sein. Da stellt meine exponierte Position im exerticus romanus und in der imperiumsweiten Verwaltung natürlich keine Ausnahme da, eher im Gegenteil. Sie zieht die Fliegen aus den übelsten Gegenden nur so an, allerdings nicht nur aus den übelsten Gegenden, wie man meinen könnte. Aus diesem Grund kann ich im Gegensatz zu einem normalen Legionär im Krieg, nur selten vorraussagen, woher der nächste Angriff kommen wird. Natürlich sowohl auf mich als auch auf den Kaiser. Immerhin bin ich für seine Sicherheit und Roms Stabilität verantwortlich....


    Crassus leerte seinen Becher und gab die Hoffnung auf einen Nachtisch so langsam auf. Wahrscheinlich hatte sich das Küchenpersonal schon längst besoffen ;)

  • Das Crassus sich nicht in den übelsten Gegenden rumtreiben würde, war Avarus fast klar. Wer weiß, ob er jemals die vermüllten, nach Pisse und Kot stinkenden Straßen der Subura betreten hatte. Nun dem Germanier war das soweit erspart geblieben. Nur einmal mußte er zwecks einiger 'Wählerstimmen' dahin einen Abstecher machen. Dazu fiel ihm aber ein konkretes: 'damals wars und ist Geschichte' ein.


    "Der Neid sorgt in jeder Lebenslage dafür, das Menschen, selbst Römer zu Küchenwaffen greifen, um den Nachbarn die Gurgel durchzuschneiden. Ob der Senator, der Praefekt, der reiche Aufsteiger. Alle haben sie dieses Phänomen Ratten anzuziehen. So war es so ist es so wird es immer sein..."


    Auch Avarus blickte sich ab und zu um, doch die Diener machsten keine Anstalten, den Abend noch perfekt ausklingen zu lassen und das Dessert zu servieren. Erst nach einem Heranzitieren wurde dem Hausherren gebeichtet. Welcher diese Situation mit einem Seufzen und den Worten: "Da ist es wieder, das schlechte Personal..." kommentierte.


    "Dann bring uns noch eine Obstschaale." Wies er an und zog entschuldigend die Schultern hoch. Hatte man das warm zu servierende Dessert doch aus den Augen verloren und erst mit dem üblen Geruch zurück an die Kochstelle gefunden. 8)

  • Nicht enttäuscht aber doch etwas betrübt ob des Umstandes, dass das Küchenpersonal den Nachtisch in den Sand gesetzt hatte, nahm Crassus einen Schluck aus seinem Becher. Dann eben nur Obst, ein paar süße Trauben waren ja auch nicht das schlechteste. Nicht zuletzt weil sie wahrscheinlich Lucilla ausgesucht hatte und zumindest war sie früher bei der Auswahl der Trauben immer sehr wählerisch gewesen.


    Dein Ruf, Avarus, was deine immensen Ländereien angeht, eilt dir weit vorraus. Man munkelt, es gäbe keinen Ort im Imperium, an welchem du nicht ein Grundstück in der Nähe hättest. Da dachte ich mir, ich nutze doch die Gelegenheit und frage dich, ob du nicht vielleicht gewillt bist, das ein oder andere Grundstück in netter Lage zu veräußern. Ich bin nämlich immer auf der Suche nach neuen Landhäusern oder Weinbergen....

  • Während Crassus so zulangt, schweifen die Gedanken des Avarus ab und kommen erst zurück in den Raum, als jener mit einem Kompliment oder einer Schmeichelei auf ein neues Thema zu sprechen kommt. So nah am Palatin und doch kein Stückchen vom Kuchen abbekommen?


    "Eine maßlose Übertreibung. Du solltest nicht soviel auf das Gerede geben, was in den Straßen der Stadt kursiert. Ein paar Felder im Norden, ein paar Weinberge, die Minen im tiefsten Süden und das ein oder andere Anwesen rings ums Mare Internum. Im Vergleich mit anderen wohlhabenden Bürgern mag ich als Mittelmaß gelten. Wenn du mich unbedingt mit einem Streuner vergleichen willst, dann kommt es auf das Gerücht hinaus."


    Trauben waren auch so eine Sache. Man aß sie oder trank sie. Waren sie flüssig, dann herzhaft. Im festen Zustand süß und fruchtig. Avarus aß sie neben den Worten. Nur darauf achtete er genaustens, das der Mund nie zu voll wurde (oder klang).


    "Ich frage mich sowieso auch, wer auf den ganzen freien Ländereien, den Erbschaften ohne Erben, den Bankrotten und den Landmassen aus Streitereien heraus gegangen, sitzen bleibt. Für unser Klientel sollte es viel mehr Fläche geben. Man kann doch nicht nur beschränken..."


    Ihn wunderte das sowieso. Nebenbei bemerkt ließ er es auch offen, ob er nun Land verkaufen wollte oder nicht. Seine Worte klangen wohl aber eher gegenteilig dazu.

  • Nun diese Ländereien fallen in den Besitz von Iulianus, der sie dann seinerseits entweder selber nutzt, um seine eigenen Güter zu produzieren, oder der sie dann verschenkt. Zum Beispiel damit ein junger Römer dadurch den nötigen Zensus aufweisen kann und er, also Iulianus, ihn zum Ritter erheben kann, ohne befürchten zu müssen, dass sein Liebling den Stand gleich wieder verliert.


    Crassus leerte den Becher und ließ sich den Becher noch einmal füllen. Übertreiben wollte er es zwar heute nicht, aber ein Becher geht ja immer.


    Was für Minen befinden sich denn in deinem Besitz? Denn ich selbst habe ja auch die ein oder andere und so du deine veräußern solltest, wäre das für mich eine gute Investitionsmöglichkeit.

  • Natürlich war das so. Avarus hatte nur gehofft irgendow gäbe es ein Schlupfloch und Crassus kannte dies. Doch würde er ihn dann fragen, um an Land zu kommen? Nein! Also waren sie am Anfang und dieser Caecilius ließ von seiner Intention nicht ab.


    "Oh ich habe sie im sonnigen Mauretanien erworben. Dort wo die fruchtbaren Ebenen aufhören und wilde Gesteinsformationen das Ende der römischen Verwaltung ankündigen. Das Land ist immer im Wind, es ist stürmisch gar, aber die Gesteine sind reich an Metallen wie Blei, Kupfer, Zinn und auch Eisen. Man sagte mir es würde auch Adern des Edelmetalls Gold dort zu finden sein, angestochen sind sie aber noch nicht. Ebenso die anderen Minen. Ich habe dieses Land gekauft, sollte meine Zeit in Rom einmal abgelaufen sein. Ein Rückzugsort. Neben den Erzen stehen auch Brüche mit feinen Graniten und Marmor dort. Sie alle ruhen. Nur die zwei centurien Felder lasse ich bestellen. Jene liegen aber mehr im fruchtbaren Becken nah der Küste und den bewohnten Landstrichen."


    Auch er trinkt seinen becher leer. Füllt ihn nach und dreht das gute Stück dann nachdenklich.


    "Du hast Minen? Welcher Art sind sie und wo befinden sie sich, wenn ich fragen darf?"

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