Casa Germanica - Atrium

  • Avarus mischte sich ein.


    "Wenn er es weit bringen will, dann sollte er seine Liebschaften soweit in den Griff bekommen, das sie auch etwas länger auf eine sichere Verbindung warten können und er nicht alles hinwirft dafür. Ich freue mich sicher, das du endlich eine feste Freundin hast. Aber dein Dienst bei den Cohortes Urbanae sollte dir so nahe gehen, wie es die Ehre verlangt. Ich mußte meine erste Frau auch viele Jahre vertrösten und doch haben wir vier Kinder groß gezogen zusammen."


    Die Schurend van heit. :D:P

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    "Ein sehr nobles Ziel von dir... ein Jahr geht schnell um und eine Hochzeit braucht auch viel Planung und Zeit.
    Bei der Gelegenheit möchte ich euch herzlich gartulieren!"


    Jetzt lächelte ich auch der Braut zu und schenkte ihr etwas Aufmerksamkeit..... so ein Männergespräch konnte für Frauen schon sehr zäh sein....


    Paulina war der Unterhatung zwischen ihrem Liebsten und dem Senator aufmerksam gefolgt. Nun schenkte sie ihrem Gegenüber für die Glückwünsche ein sehr freundliches Lächeln.
    "Vielen Dank, Senator."


    Dann blickte sie wieder zu Sedulus und war einfach nur gücklich an seiner Seite zu sein.


    Bei Sedis Anmerkung über diesen anscheinend so alten Mann musste auch Paulina lachen. Sein frohes Wesen war einfach zu ansteckend, als dass sie es nicht hätte tun können. Er war wirklich ein wundervoller Mann, dachte sie dann.

  • Sedulus wollte gerade Lucianus antworten als sein werter Herr Onkel Avarus meinte sich einmischen zu müssen.


    Ich bin die ganzen Jahre auch ohne alles ausgekommen wie Du weißt werter Onkel. Und überhaupt, was weißt Du selbst schon vom Militär. Du warst doch selbst nie bei irgendeiner Einheit. Du bist doch einer der Wenigen die sich vor dem Dienst mit dem Schwert in der Hand gedrückt haben.


    Meinte Sedulus in ruhigem Plauderton und lächelte dabei obwohl es in ihm ein wenig brodelte.


    Dafür werd ich ja dann auch den Weg des Cusus Honorum gehen wenn es Dich beruhigt.


    Wenn er das gewußt hätte das hier so rumgenölt wird wäre er a nicht gekommen, b hätte er nix von der Verlobung erwähnt und c Paulina geheiratet und zwar im Stillen... :P
    Aber gut, das konnten sie ja immer noch. Irgendwo in Alexandria vielleicht? ;)


    Sim-Off:

    Eh alles Käffer... :D

  • "Quintus, Quintus... es ist eine Aufgabe. Stelle dich dieser bis zum Beginn des Cursus Honorum und lass dich nicht so kurz davor entlassen. Bleibst du und kehrst später zurück, hast du große Chancen deinem Vater ebenbürdig zu werden. Vinicius Lucianus wird dir das sicher bestätigen, das nur eine kontinuierliche Kariere auch gute Ergebnisse bei Wahlen und Ernennungen beeinflussend gut wirken wird. "


    Söhne und Neffen mußten immer so bockig sein. Glücklicherweise betrat Commodus derweil die Bühne.


    "Salve Prudentius Commodus, willkommen zu unserer kleinen Plauderrunde."

  • Commodus hatte einige der letzen Wortwechsel natürlich mitbekommen und schmunzelte leicht, als Avarus ihn begrüsste.


    "Germanicus Avarus, ich danke für die Einladung." sagte er und hielt nach einem geeigneten Platz Ausschau und als er ihn erspäht hatte, okkupierte er ihn.

  • "Commodus!", begrüßte ich meinen ältesten :D Freund.
    "Schön, Dich gesund und munter wiederzusehen."
    Munter war angesichts der Gehhilfe vielleicht übertrieben, aber das war nun egal. Nach dem militärischen Zwischenspiel war ich froh, einen Nicht-Soldaten zu sehen 8)

  • Paulina hatte den Worten zwischen Sedulus und seinem Onkel nun lange genug zugehört und konnte sich einen Kommentar einfach nicht verkneifen.


    "Verzeih, Avarus," sagte sie mit deutlich ironischem Unterton,"wenn ich dich auf deinen Fehler aufmerksam mache, doch ich bin wie dir kaum entgangen sein kann nicht Sedulus Freundin, sondern seine zukünftige Ehefrau."


    Bei diesen Worten blickte sie ihren Gegenüber sachlich aber kühl an. Sie hatte schon immer gesagt, was sie dachte und das würde sie jetzt nicht ändern.


    "Und desweiteren sollte man doch meinen, dass mein zukünftiger Mann," diese Tatsache betonte sie einfach zu gerne :D, "alt genug ist, um zu wissen was er tut. Meinst du nicht auch?"

  • Ja ja, alle meinten es immer irgendwie gut und sind besorgt. So war auch schon sein Vater. Man merkte das das selbe Blut durch ihre Adern strömte.


    So schüttelte Sedulus nur den Kopf.


    Und ich liebe Paulina zu sehr um länger darauf zu warten bis ich sie heiraten kann. Weißt Du Onkel Avi, :P wir wollen viele kleine Sedis.


    Da konnte er rütteln was er wollte.


    Inzwischen kam ein neuer Gast den Sedulus auch noch nicht kannte.


    Salve.


    Meinte er knapp zur Begrüßung. War die Stimmung hier doch recht cool geworden. 8)

  • "Aelia." sagte er fast so stürmisch wie seine ewig junge Freundin.


    "Es freut mich auch sehr dich gesund und munter wiederzusehen. Und vor allem freut es mich, dass du diese staubige alte Stadt wie immer mit deiner jugendlichen Frische erfüllst."

  • "Daran, liebreizende Paulina muß ich leider zweifeln, wenn er solche Töne von sich gibt. 8) Solange ihr einander nicht den heiligen Bund eingegangen seid, nennt man das doch Freundschaft oder? Aber heute ist nicht der Tag um darüber zu streiten, was für ihn und dem Erhalt des Ansehens seiner Familie nötig ist. Wir können das gerne in Runde zwei nachholen. In zwei Tagen vielleicht. ;)"


    Denn Morgen wäre er dazu nicht in der Lage. Er versprach sich noch viel von dem Abend. Vorerst würden sie aber genüsslich speisen.


    "Jaja Sedi... jaja."


    Er wußte genau was in seinem Neffen vorging. Aber er kannte auch die Situation sich von einer so geilen Braut mehrere Monate getrennt zu sehen, um dem Ansehen der Gens nicht zu schaden. Früher war man da viel strammer, wenn ein älterer Genspapa was sagte. Heute gabs dafür nurnoch öffentliches Unverständnis und Motzen zurück. :P

  • "Schmeichler.", erwiderte ich Commodus und grinste fröhlich.
    "Diese staubige alte Stadt habe ich sehr vermisst da oben. Mogontiacum kann es einfach nicht mit Rom aufnehmen. Man verpasst so viel... stell Dir vor, ich wusste nicht mal, dass in den letzten Monaten noch ein Bruder von mir aufgetaucht ist.
    Aber egal, was gibt es bei Dir Neues? Wie geht es Deinem Sohn Balbus?"


    Mit halbem Ohr verfolgte ich die Szene Sedi/Pauli/Avi. :D
    Ein wenig befremdet betrachtete ich hierbei die beiden Ersteren. Komisches Volk.
    Vor allem die Liebe, die ihnen aus allen Poren zu strömen schien, stieß mich auf unerklärliche Art und Weise ab. Ja, es war furchtbar, aber ich hasste Frischverliebte. :D
    Nicht, dass ich nie so gewesen wäre... aber ein solches Verhalten bei anderen Menschen, als nüchterner Beobachter sozusagen, zu sehen, bescherte mir regelmäßig eine Gänsehaut. Keine angenehme, wohlgemerkt.
    Ich fragte mich, ob Corvus und ich jemals so gewesen waren... oder Hungi und ich... oder V... naja, egal 8)

  • Das Ansehen seiner Familie? Für wen oder was hielt sich dieser alte Mann eigentlich? fragte sich Paulina. Doch sie unterdrückte die vielen wenig schmeichelhaften Worte die ihr gerade auf der Zunge lagen und gab nur ein kurzes aber ironisches


    "Ich kann es kaum erwarten."


    als Antwort. Dann schaute sie erneut zu ihrem Liebsten. Irgendwie hatte sich Paulina seine Familie anders vorgestellt. Netter vielleicht... Doch der Abend war jung und damit das ganze nicht noch mehr die Stimmung drückte setzte sie ein halbwegs gelungenes Lächeln auf und blickte einfach mal in die Runde.

  • "Aber, aber, was denkst du von mir?" fragte er scherzhaft.


    "Ich muss sagen, dass ich Germanien mittlerweile schon wieder vermisse. Da ist die Luft etwas frischer als hier in Rom." sagte er.


    "Balbus ging es, als er heute Morgen zur Castra aufgebrochen ist, noch gut. Wie es jetzt um ihn steht, weiss ich leider nicht genau." sagte er mit einem breiten Grinsen.

  • Zitat

    Original von Octavia Paulina
    Das Ansehen seiner Familie? Für wen oder was hielt sich dieser alte Mann eigentlich? fragte sich Paulina. Doch sie unterdrückte die vielen wenig schmeichelhaften Worte die ihr gerade auf der Zunge lagen und gab nur ein kurzes aber ironisches


    "Ich kann es kaum erwarten."


    als Antwort. Dann schaute sie erneut zu ihrem Liebsten. Irgendwie hatte sich Paulina seine Familie anders vorgestellt. Netter vielleicht... Doch der Abend war jung und damit das ganze nicht noch mehr die Stimmung drückte setzte sie ein halbwegs gelungenes Lächeln auf und blickte einfach mal in die Runde.


    Sedi schnappte sich seine Paulina und zog sie mit sanfter Gewallt von seinem Onkel weg in Richtung der Liegen.

    Komm lass ihn. Er hat es wohl noch nicht überwunden das er nicht zum Consul gewählt wurde.


    Tuschelte er schlechter gelaunt als noch vor wenigen Augenblicken.

    Aber das legt sich wieder, glaube mir Schatz. Er kann eben nicht anderst. Aber im Grunde ist er naja ab und an ein feiner Kerl. :D


    So setzten sie sich.

  • Zitat

    "Aber, aber, was denkst du von mir?"


    "Das willst Du doch nicht wirklich wissen?", frotzelte ich.
    Damit man mein Grinsen nicht so sah, schaut ich kurz nach unten und schüttelte den Kopf.
    "Germanien vermisse ich nicht wirklich, muss ich gestehen. Einige Menschen von dort oben, ja. Aber Germanien an sich... nein. Ich bin eben ein Kind Roms, ich fühle mich schon einen digitus außerhalb des Pomeriums unwohl."
    Ich schaute mich nach einem Becher Wein und, fand keinen und beschloss, erstmal zu warten, ehe ich mich beschwerte. 8)
    "Schön zu hören."
    Vor allem da ich wusste, dass der Rest seiner Kinder ein nicht ganz so glückliches Schicksal hatte. Doch ich wollte die Stimmung nicht trüben - das taten meine Verwandten ja schon ausgiebig :D - und ging nicht näher darauf ein.
    "Ist er denn noch bei den Praetorianern?"


  • Paulina fogte Sedi nur zu bereitwillig. So freundlich sie von Natur aus auch war, sein Onkel war ihr auf den ersten Blick zumindest eher unsympathisch.


    "Ich glaube ich ahne auch warum er das nicht wurde." flüsterte sie leich bissig.


    Dennoch schenkte sie ihrem Liebsten anschließend ein aufrichtiges Lächeln. Es war seine Familie, nicht er, die ihr gerade leicht schlechte Laune bereitete. Und mit seiner rücksichtsvollen Handlung eben zeigte er ihr nur noch mehr, warum er der Mann war mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte.

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    "Ist er denn noch bei den Praetorianern?"


    "Heute morgen war er es noch." sagte er lachend. "Und wenn er nicht inzwischen rausgeworfen oder eingekerkert wurde, ist er das auch noch immer."


    "Und wie steht es um deine Kinder, sind sie schon geplant?" fragte er, ohne ein leichtes Lachen zu unterdrücken. Er fand die Stimmung, die die zankenden Kinder nebenan verbreiteten nicht sonderlich freundlich, so sah er es nun als seine Mission an, wenigstens ein bisschen Spass zu verbreiten.

  • Zuerst schaute ich ein wenig verdutzt, spielte dann jedoch das Spiel mit und grinste breit.
    "Oh, weißt du, Gaius will unbedingt Mosaikleger werden. Ich sage ihm immer, Junge, sage ich, Junge, davon bekommst du nur einen krummen Rücken. Aber er hört nicht. Und Tullia, das dumme Ding, hat sich unsterblich in einen Pferdehändler verliebt. Einen Gebrauchtpferdehändler, stell Dir das vor.
    Ach, aber am schlimmsten ist Lucius. Sitzt den ganzen Tag zu Hause und veranstaltet Froschrennen. Und das seltsamste: Der letzte Frosch gewinnt.
    Ach, ich sage Dir, man hat es nicht leicht mit der Jugend von heute."
    Mein leidender Blick untermalte meine "Klage". :D

  • Commodus legte eine mitleidige Miene auf und nickte.


    "Das kenne ich nur zu gut. Meine Kinder waren in dem Alter genauso. Aber du solltest froh sein, dass es bei Tullia Gebrauchtpferdehändler ist und kein Sandalenverkäufer."


    "Der letzte Frosch gewinnt? Interessantes System. Das sollten wir uns vielleicht für die nächsten Wagenrennen merken, dann würden die Rennen mal wieder richtig spannend werden."

  • Zitat

    Original von Aelia Adria
    Nachdem sie das wirklich hübsch hergerichtete Atrium betreten und zunächst den Gastgeber Avarus und danach Lucianus begrüßt hatte, trat Sedulus hinzu. Überraschenderweise für Adria in weiblicher Begleitung, die sie nicht kannte. Sie konnte nicht umhin, Sedulus Worten an Avarus zu lauschen und ihre Überraschung stieg weiter, als das Wort 'zukünftige Gattin' erklang.
    Sie stieß Quarto sanft mit dem Ellbogen in die Rippen und deutete mit dem Kopf eine Bewegung in Richtung der drei an, damit auch er es registriert.


    Er verstand worauf ihn seine Gattin hinweisen wollte, was bei ihm nun nicht unbedingt selbstverständlich war, und raunte ihr zu: “Wer ist das? Kennst du sie?“

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