Zu der Zeit, zu der Sedulus normalerweise zum Essen nach ause kam, saß seine Frau schon auf ihn wartend im Atrium. Sabina befand sich mit der jungen Sklavin in irem Spielzimmer und würde zum passenden Moment herbeigerufen werden. Zunächst jedoch sollte Sedulus in Ruhe sein Abendessen, welches die Köce nach Paulinas Anweisungen bereits in der culina zubereiteten, zu sich nehemen und ein wenig zur Ruhe kommen, damit er die ersten Schritte seiner Tochter würde genießen können. Einen Becher Wein in der einen und die aktuelle Lektüre in der anderen Hand wartete sie...
Casa Germanica - Atrium
-
-
Und so geschah es auch. Zeitig war Sedulus vom Forum Nachhause gekommen.
Salve mein Schatz! Na, wo ist denn unsere kleine Sabina? Schläft sie denn?
Bevor sich Sedulus an den Tisch setzte, ging er auf Paulina zu uns küßte sie auf die Wange. Sie sah heute wieder bezaubernd aus und wie sie duftete.
Wie war dein Tag Schatz? Hoffentlich nicht so öde wie der meinige...
Sedi setzte sich und nahm zuerst einen Schluck des Weines.
-
"Was auch immer es letztlich werden sollte, ich hoffe nur, dass es ein gesundes, kräftiges Kind wird." schloss Paulina dann vorläufig dieses Thema um sich sogleich dem nächsten zu widmen.
Amüsiert beobachtete sie, wie Sabina sich auf der Decke breit machte und mit größter Faszination ihre eigenen Füße begutachtete. Kinder waren schon etwas herrliches...
"Ja, es wird langsam Zeit. Sie hat schon in Mogontiacum das ein oder andere bei dem Versuch, sich daran hochzuziehen kaputt gemacht. Nicht, dass mich das stören würde. Es wäre nur schlimm, wenn mal irgendetwas auf sie drauf fallen würde." Eltern hatten es schon wahrlich nicht leicht. Sie mussten ständig auf der Hut sein.
"Wie steht es denn nun um dein nächstes Amt? Hast du schon einen Wunsch, oder ein Tendenz, die sich abzeichnet?" fragte sie dann als plichtbewusste und gleichermaßen interessierte Gattin. Schließlich bedeuteten die Ämter entsprechendes Ansehen und oft auch Wohlstand.
-
Paulina war gerade in eine Textpassage vertieft, als sie die Schritte ihres Mannes nahen hörte und das Buch weglegte.
"Salve mein Liebster! Unsere Tochter ist gerade in ihrem Spielzimmer und tobt sich mit einer der Sklavinnen aus. Ich werde nachher nach ihr schicken lassen." begrüßte sie Sedulus lächelnd.
Sie wartete ab, bis Sedi Platz genommen hatte, bevor sie fortfuhr. "Mein Tag war wirklich schön. Aber davon erzähle ich dir später. Warum war dein Tag denn so langweilig? Nichts Neues?"
Sie gab einem der Sklaven einen kurzen Wink, der ihm signalisierte, dass er das Essen auftragen lassen sollte und wandte sich dann wieder ihrem Gatten und den Tagesgeschenissen zu. -
Überrascht sah Sedulus Paulina an.
Wie, sie tobt sich aus? Die Sklavin oder unsere Sabina?
Doch bevor Sedulus weiter sprach, nahm er erneut einen Schluck des Weines.
Im Senat sprechen sie gerade über Gesetzesänderungen. Und auf dem Forum hört man auch nicht wirklich viel Neues.
Sedulus zuckte mit den Schultern.
Von daher dürfte dein Tag wohl interessanter gewesen sein.
Grinste er breit. Und wie er sah, hatte seine Frau die Sklavenschaft auch schon recht gut im Griff. Sehr schön.
-
Ja, da hast du recht. Nichts anderes wünsche ich Avarus auch!
Fügte Sedi noch hinzu und damit sollte es dann auch wirklich gut gewesen sein.
Ach ja? Was denn so alles?
Fragte Sedulus ein klein wenig erschrocken und mit großen Augen.
Naja gut, es kommt immer darauf an von welchem Wert der Gegenstand ist, bzw. war. Aber recht hast du schon, nicht das ihr noch etwas zustößt, das wäre nicht auszudenken.
Einen Wunsch. Sicher hatte er diesen.
Ich habe gehört das die Stelle des Curator operum publicorum frei werden soll. Ich werde mich für diese bewerben gehen.
-
Bei Sedulus Worten musste Paulina lachen. "Sabina tobt sich aus. Zumindest hoffe ich das.", sprach sie dann breit grinsend.
Sie tat es ihrem Gatten gleich und trank einen Schluck von ihrem Wein bevor sie ihrem Mann zustimmte. "Da hast du Recht, das klingt nicht allzu spannend."
"Mein Tag, das stimmt dann wohl ebenfalls, war sehr viel interessanter." meinte sie dann lächelnd. Eigentlich hatte sie damit bis nach dem Essen warten wollen, doch da es sich bereits ergeben hatte, trug sie dem Sklaven, der gerade erst aus der Küche zurückgekommen war auf, Sabina samt Spielgefährtin herbeizuholen.
"Ich lag gerade äußerst entspannt auf einer Liege im Peristyl, als sich etwas völlig Unerwartetes ereignete." In ihrer Stimme lag dabei die deutliche Vorfreude darüber, dass Sedulus nicht wusste, worum es ging. -
Paulina schmunzelte leicht, als sie die Sorge um die zerstörten Gegenstände in Sedulus Stimme hörte. "Keine Sorge, es war nichts darunter, was von größerem emotionalen Wert gewesen wäre oder dessen Neuanschaffung uns arm machen würde." beruhigte sie ihn daher.
Die Germanica runzelte leicht die Stirn und grübelte einen Moment lang.
"Curator operum publicorum, sagst du? Welche Aufgaben würden denn dann in deinen Amtsbereich fallen?" -
Zitat
Original von Germanica Paulina
Bei Sedulus Worten musste Paulina lachen. "Sabina tobt sich aus. Zumindest hoffe ich das.", sprach sie dann breit grinsend.Sie tat es ihrem Gatten gleich und trank einen Schluck von ihrem Wein bevor sie ihrem Mann zustimmte. "Da hast du Recht, das klingt nicht allzu spannend."
"Mein Tag, das stimmt dann wohl ebenfalls, war sehr viel interessanter." meinte sie dann lächelnd. Eigentlich hatte sie damit bis nach dem Essen warten wollen, doch da es sich bereits ergeben hatte, trug sie dem Sklaven, der gerade erst aus der Küche zurückgekommen war auf, Sabina samt Spielgefährtin herbeizuholen.
"Ich lag gerade äußerst entspannt auf einer Liege im Peristyl, als sich etwas völlig Unerwartetes ereignete." In ihrer Stimme lag dabei die deutliche Vorfreude darüber, dass Sedulus nicht wusste, worum es ging.Ja ich auch. Wäre ja noch schöner wenn dies unsere Sklaven machen würden.
So weit würde es noch kommen.
Sedi war ein klein wenig müde und Hunger hatte sich bei ihm auch nicht einstellen wollen. So stocherte er lieblos in seinem Essen herum.
Doch als Paulina erzählte, es sei etwas unerwartetes geschehen horchte Sedulus auf und spitze seine Ohren.Und das wäre dann was gewesen?
Fragte er voller Neugierde.
Ich hoffe doch nichts Schlimmes?
-
Zitat
Original von Germanica Paulina
Paulina schmunzelte leicht, als sie die Sorge um die zerstörten Gegenstände in Sedulus Stimme hörte. "Keine Sorge, es war nichts darunter, was von größerem emotionalen Wert gewesen wäre oder dessen Neuanschaffung uns arm machen würde." beruhigte sie ihn daher.Die Germanica runzelte leicht die Stirn und grübelte einen Moment lang.
"Curator operum publicorum, sagst du? Welche Aufgaben würden denn dann in deinen Amtsbereich fallen?"Sedulus atmete durch.
Den Göttern sei Dank! Aber sag, war war es denn?
Fragte er der Vollständigkeit halber nach.
Japp! Ein Curator operum publicorum ist quasi für die öffentlichen Gebäude zuständig. Sprich ob denn z.B. Renovierungen und Bauarbeiten von Nöten sind. Solche Sachen eben.
Erklärte Sedulus kurz. Es würde mehr darüber zu sagen geben, wenn er den Posten sicher hätte.
-
Die Überraschung noch ein wenig auskostend, streckte Paulina sich noch genüßlich und legte ihre Hände dann wieder gefaltet in ihren Schoß.
"Nein, nichts Schlimmes, Schatz. Ganz im Gegenteil." Sie blickte zur Tür, durch die die Überraschung gleich kommen würde und hörte bereits die Schritte der Sklavin, die vermutlich Sabina auf dem Arm hatte. Dann wandte sie sich wieder zu Sedulus und deutete mit der Hand zu eben jener Tür.
"Lass dich überraschen, du wirst es gleich selbst sehen." Und, genau wie geplant und Paulina daher erwartet hatte, kam nur wenige Momente später ihr kleiner Engel, an den Händen durch die Sklavin gestütz, mit klobigen aber unglaublich niedlichen Schritten ins Atrium gestapft. Als sie ihre beiden Eltern erblickte, gluckste sie fröhlich auf und strahlte über das ganze Gesicht. Selbst ihre Schritte wurden etwas schneller, woraufhin sie sich Sekunden später auf ihrem Allerwertesten wiederfand. Aber das störte sie wenig. Sie raffte sich erneut auf, um langsam aber sicher die Strecke zwischen sich selbst und Sedulus und Paulina zurückzulegen. Währenddessen beobachtete Paulina immer mit halbem Auge die Blicke ihres Gatten.
-
Einen Moment lang musste Paulina überlegen, was ihrer Tochter so alles zum Opfer gefallen war.
"Hmm..diese eine scheußliche Vase aus dem Atrium. Ein Tonbecher... achja, und eine meiner Elfenbeinhaarspangen. Sie sehen schön aus, aber man sollte sie definitiv nicht fallen lassen... Aber wie gesagt, nichts von wirklicher Bedeutung."
Während sie das so aufzählte, beschäftigte sich Sabina noch immer mit ihren Füßen und war sich keiner Schuld bewusst. So waren Kleinkinder nun einmal.
"Das klingt doch nicht schlecht. Lassen wir uns überraschen. Weißt du denn schon, wann das entschieden wird?"
-
Zitat
Original von Germanica Paulina
Die Überraschung noch ein wenig auskostend, streckte Paulina sich noch genüßlich und legte ihre Hände dann wieder gefaltet in ihren Schoß."Nein, nichts Schlimmes, Schatz. Ganz im Gegenteil." Sie blickte zur Tür, durch die die Überraschung gleich kommen würde und hörte bereits die Schritte der Sklavin, die vermutlich Sabina auf dem Arm hatte. Dann wandte sie sich wieder zu Sedulus und deutete mit der Hand zu eben jener Tür.
"Lass dich überraschen, du wirst es gleich selbst sehen." Und, genau wie geplant und Paulina daher erwartet hatte, kam nur wenige Momente später ihr kleiner Engel, an den Händen durch die Sklavin gestütz, mit klobigen aber unglaublich niedlichen Schritten ins Atrium gestapft. Als sie ihre beiden Eltern erblickte, gluckste sie fröhlich auf und strahlte über das ganze Gesicht. Selbst ihre Schritte wurden etwas schneller, woraufhin sie sich Sekunden später auf ihrem Allerwertesten wiederfand. Aber das störte sie wenig. Sie raffte sich erneut auf, um langsam aber sicher die Strecke zwischen sich selbst und Sedulus und Paulina zurückzulegen. Währenddessen beobachtete Paulina immer mit halbem Auge die Blicke ihres Gatten.
Sedulus hatte keine Ahnung von was seine Frau überhaupt sprach. Aber artig wie er nun ein mal war, sah er zur Türe hin auf welche Paulina deutete. Auch er hörte Schritte. Würden sie denn Besuch erwarten? Einen seiner Klienten aus Mogontiacum vielleicht? Oder gar Primus? Nein, er hätte es ihm bestimmt bei seinem letzten Brief geschrieben. Da viel ihm noch ein, er sollte sich eventuell auch mal hinsetzen und Briefe nach Mogontiacum schreiben da er nicht wußte ob er in nächster Zeit noch ein mal noch Germania kam.
Doch dann erkannte er die Sklavin, also nix mit Besuch. Doch was war das? Im Schatten des Kindermädchens tippelte klein Sabina daher.
Sedulus lächelte.Seid wann weißt du es? Ich meine das Sabina gehen kann?
Er freute sich zwar, doch schwang auch ein Unterton von Vorwurf mit in seiner Stimme da man ihm das nicht gleich gesagt hatte.
Als sich das Töchterchen von der Sklavin mehr oder weniger losriß um ihren Eltern entgegen zu eilen wollte Sedulus schon vom Tisch aufspringen und Sabina irgendwie zur Hilfe zu kommen doch da war es auch schon zu spät. Sie landete prompt auf ihrem Hintern.
Der Vater wartete kurz ab was nun geschehen würde, doch nichts war zu hören. Nein im Gegenteil. Sabina rappelte sich wieder auf und stürzte erneut auf Paulina und Sedulus zu was der Vater mit einem Lächeln und wohlwollenden Nicken quitierte.Schau sie dir an, unsere Tochter!
Meinte Sedi stolz.
Sie wird es manchen Männern schwer machen!
-
Zitat
Original von Germanica Paulina
Einen Moment lang musste Paulina überlegen, was ihrer Tochter so alles zum Opfer gefallen war."Hmm..diese eine scheußliche Vase aus dem Atrium. Ein Tonbecher... achja, und eine meiner Elfenbeinhaarspangen. Sie sehen schön aus, aber man sollte sie definitiv nicht fallen lassen... Aber wie gesagt, nichts von wirklicher Bedeutung."
Während sie das so aufzählte, beschäftigte sich Sabina noch immer mit ihren Füßen und war sich keiner Schuld bewusst. So waren Kleinkinder nun einmal.
"Das klingt doch nicht schlecht. Lassen wir uns überraschen. Weißt du denn schon, wann das entschieden wird?"
Scheußliche Vase? Die war verdammt teuer gewesen und außerdem ein Andenken an seine Mutter. Dementsprechend verzog Sedulus sein Gesicht.
Um den Tonbecher und die Haarspangen war es nicht schade, aber die Vase - sehr ärgerlich.Tja, da kann man wohl nichts machen was?
Meinte er von daher recht trocken und sah wie Paulina dabei zu der Kleinen. Was sie wohl noch so alles vernichten würde bis sie erwachsen werden würde?
Nun, ich werde mich in den kommenden Tagen an den Praefectus Urbi wenden müssen. Dann sehen wir weiter.
Ob er Paulina sagen sollte das sie wenn es nichts werden würde eventeull zurück nach Mogontiacum gehen würden...
-
Glücklich beobachtete Paulina Sedulus Freude und auch den Moment, als er schon halb aufgesprungen war, um Sabina zur Hilfe zu eilen. Das, dachte sie dann wie so oft, war der Grund, warum sie genau diesen Mann geheiratet hatte - auch gegen den Wunsch Victors.
"Sie hat heute morgen ihre ersten Schritte gemacht. Ich war völlig überrascht, weil ich in eines meiner Bücher vertieft war."erklärte sie ihrem Gatten dann.
Während ihre Tochter ihr und Sedi immer näher kam, lächelte sie ihren Gatten an. Ebenso wie er sich jetzt wohl fühlte, war es ihr heute morgen gegangen. Auch wenn es das natürlichste der Welt zu sein schien, erfüllten sie die Schritte ihrer Tochter mit großem Stolz.
"Ohja, da hast du recht. Sie ist einfach großartig."Ein paar Augenblicke später, erreichte Sabina die Füße ihres Papas und ließ sich, dieses Mal mit Absicht, auf den Po plumpsen. Nur einen Moment später fing sie an zu glucksen und streckte die Arme nach Sedulus aus.
"Auf jedenfall scheint sie zu genau zu wissen, was sie will." kommentierte Paulina das Geschehen. Hoffentlich würde sich ihre Tochter später immer noch so gezielt nehmen, was sie wollte. -
Warum auch immer, schien Sedulus Laune bei der Aufzählung der kaputten Sachen rapide zu sinken. Da Paulina nicht wusste, woran das lag und es ohnehin nicht mehr zu ändern war, ließ sie das unkommentiert.
"Nein, das ist nicht zu ändern."
Nebenbei fummelte Paulina an einem ihrer Nägel herum, der ihr vorhin in der Kutsche leicht eingerissen war. "Hmm...nun, dann bleibt uns vermutlich nichts anderes als abwarten, nicht wahr?" fragte sie dann. Eigentlich, gestand sie sich, spielte es keine so große Rolle, welches Amt Sedulus erhalten würde, sofern er eines erhalten würde. Zur Zeit war die junge Mutter erst einmal froh, wieder in Rom zu sein. Hier, wo sie auch Freunde außerhalb ihrer eigenen Casa hatte.
-
Zitat
Original von Germanica Paulina
"Sie hat heute morgen ihre ersten Schritte gemacht. Ich war völlig überrascht, weil ich in eines meiner Bücher vertieft war."erklärte sie ihrem Gatten dann.
Wie jetzt? Heute morgen? Und da läuft sie schon so gut? Bei den Göttern!
Sedulus war sichtlich erstaunt über das Talent seiner Tochter.
Ich hoffe nur sie wächst nicht zu schnell. Nicht das wir sie irgnedwann einmal an einen Mann verlieren und wir hatten von ihr nichts gehabt. Naja, ich habe von Sabina eh nicht wirklich viel, da ich die meiste Zeit unterwegs bin. Aber wenigstens du.
Ein klein wenig war Sedi schon auf Paulina eifersüchtig auch wenn er dies nicht zur Schau stellte.
Als klein Sabina dann auch ihren Vater zusteuerte machte dieser erst einmal große Augen. Was kam denn jetzt?
Aber als sie dann die Arme nach ihm ausstreckte wußte Sedulus was kam.
So hob er das Töchterchen auf und setzte sie sich auf seinen Schoss.
Für den Anfang was Sabina zufrieden gestellt, die Frage war jetzt nur wie lange?Ja, das kommt mir auch so vor. Sie kommt da wohl gleich nach dir.
Grinste er.
Hin und wieder strich Sedulus der kleinen über den Kopf und lächelte bei den Tönen welche sie dabei von sich gab.Jetzt müßte man nur noch wissen was sie will...
-
Zitat
Original von Germanica Paulina
Warum auch immer, schien Sedulus Laune bei der Aufzählung der kaputten Sachen rapide zu sinken. Da Paulina nicht wusste, woran das lag und es ohnehin nicht mehr zu ändern war, ließ sie das unkommentiert."Nein, das ist nicht zu ändern."
Als Sedulus den Blick seiner Frau bemerkte, versuchte er zu lächeln.
Naja macht nix. Wenn nicht mehr zu Bruche gegangen ist.
Und trotzdem!
Ich bin eh auf diesen Praefectus Urbi gespannt. Lange hat er ja den Posten noch nicht. Er kam ja mit dem Kaiser aus dem Illyricum zumindest aus der Ecke. Aber du hast wohl recht, ich werde mehr erfahren wenn ich bei ihm gewesen bin.
Paulina würde wohl so schnell aus Roma nicht mehr weg wollen, so viel stand auf alle Fälle fest.
-
Ja, auch Paulina war erstaunt, wieviel Kraft in den noch winzigen Beinchen ihrer Tochter bereits steckte. Und sie war von deren Durchhaltevermögen nicht weniger beeindruckt. Alles in Allem ein prachtvolles Kind...
"Nunja, so schnell wird das wohl dann doch nicht gehen. Und ich will auch garnicht daran denken... Wenn Sabina erstmal soweit ist zu heiraten, dann bin ich ja schon eine alte Frau - häßlich und mit grauen Haaren. Nein, nein...das kann noch ein wenig warten, will ich meinen." erwiderte sie dann grinsend.
Gleich nach ihr? Nunja, vielleicht hatte Sedulus garnicht mal so Unrecht damit. Paulina hatte auch schon immer gewusst, was sie wollte. Und sie war der festen Überzeugung, dass Entschlossenheit eine gute Charaktereigenschaft war.
"Das weißt du bei ihr wohl genauso wenig, wie bei mir, hm?" grinste sie ihren Gatten daher frech zurück an. Und dabei war es doch ganz eindeutig, was klein Sabina wollte. Aufmerksamkeit...in allererster Linie Aufmerksamkeit. Und genau die versuchte sie sich in dem Moment auch zu verschaffen, als sie sich zu ihrem Papa wandte und mit ihren Patschehändchen an dessen Tunika herumzog. Und, den Geräuschen nach zu urteilen, die sie machte, schien es ihr auch noch einen Heidenspaß zu machen.
-
Was Sedulus sagte, widersprach zwar völlig dem, was seine Gestik signalisierte und schimpfte sich daher selbst lügen, aber was sollte er auch machen. Kinder machten Dinge kaputt und Eltern mussten sich damit abfinden.
"Wer ist denn überhaupt der derzeitige Praefectus Urbi?Kennt man die Familie?"
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!