Casa Germanica - Atrium

  • Severus überlegte einen Moment. Für den Anfang schien ihm auch diese Tätigkeit zuzusagen, wenngleich er nicht länger als nötig damit verbringen wollte.


    Dann möchte ich diese Aufgabe gerne annehmen, wenn du tatsächlich noch einen Mann gebrauchen kannst. Die Stadtplanung ist für mich zwar Neuland, aber ich bin mir sicher, dass ich mich dort schnell zurechtfinden werde.

  • "Sehr schön... auf uns!"


    Wieder eine Notwendigkeit gelöst und noch dazu im eigenen Haus. Sedulus würde sich um Germanicus Severus kümmern und ihm die römische Verwaltung nahe bringen können, wenn dieser aufmerksam war. Später kam diese Erfahrung Germanicus Severus zu Gute. Noch dazu er bei einem hohen Regierungsbeamten in der Lehre war. Besser konnte Vetternwirtschaft nicht funktionieren. :D


    Avarus stieß mit den beiden anderen Bechern an und schnellte mit einer Idee nach:


    "Wir sollten dir ein Zimmer in diesem Haus einrichten, da wir nun wissen, das du längere Zeit in Rom bleibst. Wünsche dazu? Dann nenne sie Marcus!"

  • In Ordnung, ich werde dann morgen in deinem Officium erscheinen.


    Severus hebt nun ebenfalls sein Glas, um Sedulus und Avarus zuzuprosten.


    Auf die Familie!


    Als sie anstießen, kam Avarus sogleich auf ein Zimmer in der Casa Germanica zu sprechen. Severus erinnerte sich noch an sein Zimmer das er vor langen Jahren bewohnte bevor er auf Reisen ging.


    Ich würde gerne in mein altes Zimmer im Obergeschoss gegenüber der Treppe einziehen, falls dort nicht inzwischen jemand anderes wohnt. Ich war schließlich sehr lange fort.


    Sim-Off:

    Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich einfach willkürlich ein Zimmer ausgewählt hab. ;)

  • Der Hausherr überlegte nur kurz. Zwar waren es eine Menge Räume, die in Frage kamen, aber er erinnerte sich auch daran, was für ein Zimmer Severus meinte. "Natürlich! Wie du möchtest. Ich werde Dir die Räumlichkeit herrichten lassen." Ein Sklave kam daraufhin sofort angeeilt. Sie wußten mittlerweile wie der Haase in diesem Haus zu laufen hatte und nahmen selbstständig die Aufgabe an, das Cubiculum zu reinigen, aufzuräumen und mit frischen Tüchern Bett, wie Fensterstangen zu beziehen. Dazu würde der Bewohner keinen Mangel an Obst oder getrockneten Früchten, Wein und Wasser entdecken müssen.

  • "Iulia Venusia vom Cursus Publicus." Meinte sie knapp. Venusia war überwältigt von der schieren Größe dieses Atriums. Mal ganz abgesehen davon was für Werte hier einfach so rumstanden.

  • Sie nickte steif, fast versteinert und richtete sich auf einem Moment des Wartens ein. Zu sehen gab es genug und der Augenblick würde schnell vergehen.

  • Der Skalve war schnell wieder zurück.


    Herrin. Mein Herr der Senator Germanicus Avarus empfängt dich nun. Wenn du mir bitte zu seinem Officium folgen würdest.


    Dort angekommen streckte der Sklave den Kopf durch die Türe, meldete noch den Besuch und machte sich dann wieder an seine Arbeit.

  • Eine sehr kurze Wartezeit. Sie reichte nicht, um alle Gegenstände mit den Sinnen aufzunehmen. Iulia Venusia folgte dem Diener zum Büro ihres ganz, ganz großen Cheffes. :]

  • Der junge Sklave welcher an der Türe den Germanicer in Empfang genommen hatte, begleitete diesen ins Atrium.


    Wenn du bitte einen Moment hier warten möchtest Herr. Ich werde nach dem Senator Germanicus Avarus sehen. Sollte er nicht hier sein, kann ich dann auch den Senator Germanicus Sedulus bescheid geben?


    Wollte er wissen, nur für den Fall der Fälle.

  • Catus folgte dem Sklaven ins Atrium. "Ja, bitte. Und sorge bitte dafür, daß sich jemand um mein Pferd vor der Tür kümmert."


    Als der Sklave fort ist, um einen der Senatoren zu holen, sieht sich Catus ausführlicher im Atrium um und nickt anerkennend. Er merkt den Straßenstaub auf seinem Gesicht und verzieht ein wenig die Miene. Er würde noch heute eine Therme aufsuchen...

  • Sim-Off:

    Ich bin mal so frei und bin neugierig ;)


    Auf der Suche nach Beschäftigung streifte sie durch die Casa. Sie suchte nach einem Vorwand um sich vor den Übungen zu drücken, die auf ihrem Zimmer darauf warteten, dass sie sich wieder den Buchstaben widmete. Sie konnte sich beim besten Willen nicht dazu durchringen, sich dem Lesen und schreiben zu widmen. Deswegen war sie etwas verblüfft, als ein Sklave beinahe in sie hinein rannte und sich dann überschwenglich entschuldigte, etwas von einem Gast murmelte und dann auf die Suche nach einem ihrer Onkel ging. Verblüfft blickte sie dem Sklaven nach, ehe sie ihrer Neugierde nachgab und einen Blick ins Atrium warf.


    Ein junger Mann stand im Raum. Er war groß, wirkte wie ein Sportler und hatte ihr den Rücken zugewandt.
    "Salve!" grüßte sie lächelnd und überwand sich. Sie wollte einfach wissen um wen es sich handelte.

  • Catus drehte sich überrascht herum, als er so unerwartet von hinten angesprochen wurde. Er sah die junge Frau und lächelte freundlich. "Salve, werte Dame. Was verschafft mir die Ehre?" Seine angeborene Aufmerksamkeit ließ ihn sie eingehend mustern und einige ihrer Merkmale einprägen.

  • Anscheinend hatte sie ihn überrascht, aber er schien es ihr nicht übel zu nehmen, sondern war höflich und freundlich und sehr symphataisch. Sie erwiederte das freundliche Lächeln.


    "Mein Name ist Calvena und ich heiße dich herzlich Willkommen in unserer Casa!" meinte sie und trat nun ins Atrium, die Hände im Schoss gefaltet. Nun hatte sie ihren Vorwand nicht lernen zu müssen gefunden.


    "Darf ich fragen, wie du heißt?" fragte sie freundlich. Es war schon eine wohltat mit jemanden in ihrem Alter zu reden. Noch ahnte sie nicht, dass es sich dabei um einen Verwandten handelte.


    Aufmerksam musterte sie ihn, er hatte helles Haar und eben solch helle Augen wie sie und doch wirkte er nicht wie ein typischer Römer, sondern hatte mehr mit den germansichen Stämmen gemein. Aber dennoch war etwas in seiner Haltung und in seiner Art, das dagegen sprach.

  • Catus ging Calvena einige Schritte entgegen und blieb in angemessenem Abstand stehen. "Mein Name ist Titus Germanicus Catus. Ich bin auf der Suche nach dem Pater Familias, da ich nun zur Armee gehen möchte." Sie hatte recht, denn sein ganzes Verhalten war das eines geborenen Römers und römisch erzogenen Jünglings.

  • Ein Verwandter, jemanden den sie noch nicht kannte. Woher er wohl so plötzlich kam, jedenfalls hatte sie ihn bisher nicht hier in der Casa gesehen und er war ihr beim familiären Essen nicht vorgestellt worden.


    "Noch ein Verwandter!" meinte sie fröhlich. Vorallem weil Catus in ihrem Alter war.


    "Woher kommst du? Denn hier in der Casa scheinst du nicht zu Hause zu sein!" fragte sie direkt um ihre Neugierde zu befriedigen.


    "Du willst also zur Armee, wohin genau??" löcherte sie ihn dann auch gleich weiter.

  • "In den letzten Jahren bin ich in der Familie herumgereicht worden. Seit Vater Callidus´ Tod weiß ich gar nicht mehr, wo ich schon überall gewohnt habe. Doch jetzt bin ich endlich alt genug, um wieder eine feste Heimat bei der Armee zu bekommen." Er war ein wenig verbittert um die letzten, unruhigen Jahre seines jungen Lebens. Außerdem schien er immer noch um den einzigen Vater zu trauern, den er je gekannt hatte.

  • Verblüfft sah sie ihren Verwandten an. Er hatte bei ihrem Vater gewohnt.... bisher hatte man ihr nur recht wenig über jenen Mann erzählt, dessen Erbe sie in sich trug. Für einen Moment war sie sprachlos und dann kamen ihr wieder unzählige Fragen über die Lippen.


    "Du hast meinen Vater gekannt? Wie war er so?? Beschrib ihn mir...." sprudelte es nur so aus ihr heraus, sie war ganz aufgeregt, denn so würde sie ihren Vater nur als einen Mann kennen lernen, nicht als einen bewundernden Helden. Zumal sie ihn bisher nur aus den Erinerungen ihrer Mutter gekannt hatte und ihr als leidenschaftlicher junger Soldat, was nicht gerade wirklich eine genaue Beschreibung war und ihn nur auf eine recht wilde Nacht hin reduzierte.

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