Sabina ließ sich kein schlechtes Gewissen einreden, das Bia die Sachen trug. Schließlich war das Kindermädchen eine Sklavin und als solche musste sie tun was man ihr befahl. Diesen Unterschied kannte sie bereits. Aber sie hatte Bia gern und nahm ihr dann gnädigerweise Besen und Schaufel ab. Sie hatte auch noch so viel Anstand zerknrischt auszusehen.
"Ja, Papa!" meinte sie artig. Sie wusste was er hören wollte und was nicht. Trotz ihres Alters war sie doch recht intelligent.
Ohne ein Wort drehte sich Bia wieder um, stapfte davon um einen Eimer zu hollen.
Mit großen Augen sah Sabina ihren Vater an. Es war nicht, dass aufkehren oder aufräumen, was ihr Freude bereitete, sondern die Tatsache das ihr vater doch tatsächlich bereit war, Zeit mit ihr zu verbringen. "Ich kehre und du schafelst!" schlug sie vor und wedelte mit dem viel zu großen Besen herum. Beinahe hätte sie in ihrem Übereifer, eine weitere Vase zerdeppert.
"Ups.....!", entfloh es Kinderlippen und sie lief knallrot an.