Ahala, der sich gerade daran erinnern musste, wie seine Cousine Septima ihn mit seinem Hausgast, der Edellupa Parysatis, in der Villa Tiberia auf dem väterlichen Schreibtisch erwischt hatte, grinste. Damals war es sein Glück gewesen, dass es Septima und nicht ein moralischeres Mitglied der Familie just in diesem Moment in Durus' Officium verschlagen hatte. "Nun, vielleicht sind es nicht mal die falschen Gäste, sondern einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort."
Bei der nächsten Bemerkung des Germanicus wurde er jedoch wieder ernst und schüttelte leicht den Kopf.
"Da hast du sicher Recht, Germanicus, und glaube mir, meine Zukunftspläne sahen ursprünglich mal ganz anders aus als die, die sich zur Zeit abzeichnen. Aber es ist nunmal eine Tatsache, dass mein Vater sehr viel Großzügigkeit bewiesen hat, indem er mich an Sohnes Statt angenommen hat, schließlich stamme ich nur aus einem unbedeutenden Familienzweig der Tiberia und hätte in Sicilia wenig Möglickeiten gehabt. Naja, und alleine dafür schulde ich ihm ein gewisses Maß an Loyalität und Gehorsam, zumindest sehe ich das so."