Ich hatte nicht gebraucht, um die kleine Wohnung zu finden. Sie liegt im ersten Stock einer neu errichteten Insula und hat drei, schon elegant eingerichtete Zimmer.
Doch am wichtigsten ist, das der Eingang etwas von der Strasse verborgen liegt.
Ich hatte nicht gebraucht, um die kleine Wohnung zu finden. Sie liegt im ersten Stock einer neu errichteten Insula und hat drei, schon elegant eingerichtete Zimmer.
Doch am wichtigsten ist, das der Eingang etwas von der Strasse verborgen liegt.
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Der Junge führt Calpunia durch die Insula, bis er an einer kurzen Treppe, die iein Stockwerk nach oben führt stehen bleibt.
"Da oben...."
Er zeigt die Treppe hinauf, die an einer Tür endet.
"Einfälle hat er!", dachte ich, aber ich hatte Zweifel.
Sollte ich wirklich hinaufgehen? Ich hatte die Nächte nach dem erstenmal mit Lucius nicht geschlafen, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte. Immer wieder ging mir Obscuro durch den Kopf. Zögernd stand ich vor der Insula. Obscuro, war immer noch sehr präsent in meinem Kopf.
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Als der Junge bemerkt, das Calpunia zögert, wird er etwas nervös...
"Bitte, Domina, da oben...."[/I]
Er sieht seine Belohnung davon schwimmen,.... So eilt er selbst die Treppe hinauf, klopft an und eilt wieder hinunter.
Schnelll wie ein Blitz eilt er davon... lässt Calpurnia am Fuss der Treppe stehen,... während sich langsam oben die Tür öffnet.
Jetzt wo der Junge weg war, ohne seine Belohung, konnte ich schlecht versuchen den Weg alleine zurückzufinden. Zumindest nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Also machte ich mich vorsichtig und leise auf den Weg nach oben.
Die Tür öffnet sich langsam, aber niemand steht in der Tür.
Stattdessen gibt die offne Tür den Blick frei auf den das Zimmer, welches direkt an hinter dem kleinen Flur liegt.
Der Raum ist erleuchtet von einigen Öllampen und zahlreiche Kohlebecken spenden eine angenehme Wärme.
In der Mitte des Raumes ist ein reichlich gedeckter Tisch, flankiert von zwei grossen Klinen.
Ins Auge fällt die Tischdekoration, bestehend aus unzähligen roten Rosen, an deren Füssen ein reich verziehrtes Kästen sich befindet.
Sehr geheimnissvoll. Das machte mich neugierig. Ich betrat leise den Raum und staunte über seine geschmackvolle Einrichtung. Das hatte ich in dieser Gegend nun nicht erwartet.
Langsam ging ich auf den Tisch zu, auf rote Rosen zu verschwenderich zu blühen schienen.
Zart, mit nur einem Finger, berühte ich das kostbare Kästchen, zog die Linien der Verzierung mit dem Finger nach, wagte es aber nicht, das Kästchen zu öffnen.
Leise, für Calpurnia niicht hörbar, schliesse ich Wohnungstür, hinter der ich mich verborgen hatte.
Ebenso leise trete ich von hinten an sie heran, lege eine Hand vorsichtig auf ihre Hüfte, während die andere Hand sich sachte auf ihre Hand legte, welche die Linien auf dem Kästchen nachfährt.
"Öffne es ruhig, bezaubernde Calpurnia.... Ich danke dir das du meinen Ruf erhört hast," flüstere ich ihr leise ins Ohr.
Wisim
Gedankenverloren stand ich am Tisch und erschreckte mich gehörig, als ich eine Hand auf meiner Hüfte spürte und eine weiter auf meiner Hand. Bevor ich mich umdrehte, hörte ich eine bekannte Stimme.
"Du ..... Du machst mich verlegen, Lucius", flüsterte ich.
Doch neugierig auch, dachte ich und öffnete das Kästchen.
"Ich tu doch nichts, bezaubernde Calpurnia," hauche ich ihr sachte ins Ohr, während sie die Schachtel öffnet und eine Perlenkette zum Vorschein kommt.
"Du erlaubst, meine betörende Calpurnia ?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, öffne ich die Fibel, welche ihren Mantel festhält, so das dieser darauf hin zu Boden fällt.
Ganz langsam nehme ich die Kette, lege sie ihr um den Hals, wobei meine Finger sanft ihre Haut berühren.
"Das .... das kann ich nicht annehmen!" stammelte ich.
"Doch, du kannst es annehmen, bezaubernde Calpurnia." flüstere ich ihr leise ins Ohr.
"Es ist nur eine kleine Aufmerksamkeit."
Ich drehe sie sanft zu mir um, blicke auf die Kette um ihren Hals und dann in ihre Augen.
"Du bist wunderschön."
Wie lieb er zu mir ist. Nichts mehr von dem wilden Jungen der hinter jedem kurzen Tunika her war? Der sich um nichts scherte? Oder täuschte ich mich? War es nur eine seiner Tricks um bei Frauen zu laden? Ich weiss es nicht. Wollte ich es wissen? Nach all dem was ich durchlitten hatte, taten mir seine Wort und seine Aufmerksamkeit gut. Ich sah in seine Augen und versuchte dort die Wahrheit zu finden.
Mein Blick verliert sich in ihren Augen, zahlreiche Augenblicke verharre ich so...
"Du bist wunderschön," wiederhole ich mich. Irgendeine Stimme in mir flüstert mir zu, ich hätte schon bessere Komplimente gemacht.
Dann, nach einer ganzen Weile kann ich meinen Blick von ihren Augen lösen.
"Verzeih mir mein Gestammel, bezaubernde Calpurnia, doch hielt dein Blick mich gefangen."
"Hast Du das Essen für jemanden anders bestellt oder darf ich mir etwas nehmen?", versuchte ich die Situation etwas zu entspannen.
Ich musste leise lachen.
"Naturlich ist es für uns, ich muss mich noch für diese kleine Entführung entschuldigen."
Ich nahm ihre Hand und führte sie zu einer der Klinen.
"Aber wollte einfach mit dir zusammen essen. Und Ich hielt es nicht für gut, wenn du Arm in Arm mit mir gesehen würdest."
Ich half ihr auf die Kline und küsste ihre Hand.
"Lass es dir schmecken, bezaubernde Calpurnia."
Den ganzen Tag über hatte ich wirklich kaum etwas gegessen. Eumenes würde mich wieder ausschimpfen, weil ich so wenig esse. Doch nun hatte ich wirklich Appetit und langte ordentlich zu.
"Du denkst an alles. Im Moment wäre es wirklich nicht sonderlich schön, zusammen gesehen zu werden. Aber was ist mit deinem kleinen Verbündeten? Kann er ein Geheimnis bewahren?"
Lucius schien sich wirklich Sorgen um meine Ehre zu machen. Wurde er tatsächlich erwachsen?
Ich musste leicht seufzen.
"Ja, mein Ruf... Es ist leicht, einen solchen Ruf zu erwerben, aber schwer ihn los zu werden. Auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünsche, als mit dir zusammen einen Spaziergang durch die Stadt zu machen und in einer schönen Taberna einzukehren."
Ich nahm ihre Hand, zog sie an mich und küsste ihre Hand zärtlich.
"Aber, deine Ehre ist mir zu wichtig, bezaubernde Calpurnia."
Ich blieb neben ihr sitzen, reichte ihr immer wieder etwas vom Tisch. Bei dem Gedanken an den Schiffsjungen lächelte ich leicht.
"Solange er seine Sesterzen bekommt, schweigt er. Ausserdem, hast du nicht nur mich verzaubert, betörende Calpurnia."
Ich beugte mich leicht vor, das mein Kopf dicht über dem ihrem war.
Irgendwie konnte ich das verstehen, das er sich Sorgen machte seinen Ruf nicht mehr los zuwerden.
"Du hast doch alle Möglichkeiten dazu. Du bist aus gutem Haus, hast einen gediegenen Aufstieg hinter Dir und einen steileren vor Dir. Dazu noch einen gütigen Adoptivvater und meine Schwester als Stiefmutter. Du wirst es schaffen. Gerne will ich Dir dabei helfen."
Ich drehte meinen Kopf und küßte ihn leidenschaftlich.
"Deinen kleinen Boten werde ich aber nie so küssen. Ihm reicht sicher noch der Kuss auf die Stirn." , lachte ich und schmiegte mich an Lucius.
"Ach bezaubernde Calpunia, du bist wundervoll...." flüsterte ich ihr leise zu.
Ich erwiederte ihren Kuss leidenschaftlich, legte meine Arme um sie....
"Das will ich auch hoffen, betörende Calpurnia, das du ihn nicht so küsst...."
Ich spürte ihren warmen Körper dicht an mir, und ein wohliger Schauer durchzog mich.
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