Der Diener verschwindet in den Privatgemächer der Augusta und kommt nach einiger Zeit zurück.
"Ja! Die Augusta möchte die Priesterinnen empfangen."
Der Diener verschwindet in den Privatgemächer der Augusta und kommt nach einiger Zeit zurück.
"Ja! Die Augusta möchte die Priesterinnen empfangen."
"Jawohl!" nickt der Miles bestätigend und entfernt sich rasch, um entsprechendes auszurichten.
...
Wenig später treffen auch schon die beiden anderen Prätorianer mit den beiden Sacerdotes ein, auf dass diese zur Augusta vorgelassen werden.
Alessa und ich betraten die Zimmerflucht der Augusta und knicksten sofort, als wir Ihrer ansichtig wurden.
"Salve Augusta." intonierten wir ehrfürchtig.
"Ich danke für euer kommen und hoffe es ist nicht umsonst, da Tiberia Claudia, die ebenfalls geladen war, nicht kommen konnte. Mit ist dieses Thema jedoch sehr wichtig und darum wollte ich so schnell wie möglich einen Termin finden, andem wir zusammen kommen können.
Ich habe vom tragischen Tod der Flaminca Veneris Didia Sinona gehört. Durch diesen Unglück hat die Societas Veneris, der ich selbst angehöre, ihre Magistra verloren. Seit ihr mit der Societas vertraut?"
"Leider nur wenig" ergriff ich bedauernd das Wort.
"Deshalb hatten wir auch vorgehabt nach der Tempeleröffnung eine Hauptversammlung mit allen Mitgliedern einzuberufen. "
"Ich verstehe. Ich möchte, das ihr beide euch um dieses Erbe eurer verstorbenen Flaminca kümmert. Am besten setzt ihr euch mit Tiberia Claudia in Verbingung und sucht gemeinsam nach einer Lösung, die den fortbestand der Societas ermöglicht."
"Ja, Augusta." sagten wir fast synchron.
"IWir werden dir eine Einladung zur Versammlung überbringen, wenn Ihr zurück in Roma seid. " sagte Alessa ehrfürchtig.
Die Augusta nickt.
"So soll es sein! Ihr beide solltet vielleicht auch darüber nachdenken, der Societas beizutreten."
Wir verneigte uns..
"Meine Augusta, dies lag in unserer Absicht. So gedachte ich schon, Decima Alessa für die Nachfolge der von uns gegangenen Didia Sinonia in der Societas vorzuschlagen." brachte ich ein und hoffte Alessa nicht in Verlegenheit gebracht zu haben.
"Dies wäre mir sehr recht."
Die Augusta sieht zu Alessa.
"Wenn dem so ist, dann haltet bei meiner Rückkehr nach Rom eine Versammlung ab, bei der du dich zur Wahl stellen kannst."
Das stimmte zwar, dass Alessa ein wenig verlegen war, aber Fausta stellte sie keineswegs vor vollendete Tatsachen. Sie hatten ja bereits darüber gesprochen und es freute sie, dass Fausta sie tatsächlich als Nachfolgerin vorschlug.
"ich danke euch große Augusta" dankte Alessa mit einem anerkennenden Nicken, während sie dabei kurz ihre Augen schloss.
Dann sah sie wieder auf und lächelte...sie fühlte sich sehr geehrt. "Wann werdet ihr wieder in Rom sein?" fragte Alessa noch.
Danke Fausta! Entschuldigung, hatte keine Zeit zu schreiben!
„Das wird wohl noch länger dauern. Mein nächstes Ziel ist Germanien. Erst dann werde ich nach Rom zurückkehren. Ihr könnt die Versammlung aber durchaus ohne mich abhalten. Wie gesagt hast du meine volle Unterstützung.“
"Vielen Dank" bedankte sich Alessa noch einmal und verneigte sich. Dann wartete sie, ob die Augusta noch ein Anliegen hatte oder ob sie Alessa und Fausta von der Audienz entlassen würde.
Da fiel ihr im letzten Moment Valeria noch ein. "Große Augusta, mir ist gerade eingafallen, dass ich noch ein Anliegen an euch richten wollte." erklärte sie.
"Sprich mein Kind!"
Sie überlegte kurz, wie sie es am besten formulierte. "Decima Valeria hatte mich noch gebeten mit euch zu sprechen. Sie gehört im Moment dem Orden der Fortunae als Discipula an und möchte ebenso dem der Venus beitreten. Würdet ihr euere Erlaubnis dazu geben?" sie hoffte die Augusta würde ihr Zustimmung geben und wartete um ihre Worte wirken zu lassen. Dann fügte sie noch hinzu.
"Es würde Fausta und mich sehr freuen, wenn wir sie aufnehmen dürften, somit würde sich unser Orden wieder etwas stärken." erklärte Alessa.
"Dazu braucht es keine Erlaubnis. Wenn sie es wünscht, dann kann sie wechseln."
"Wenn es sonst nichts mehr gib, dann dürft ihr euch jetzt entfernen."
"Danke, große Augusta.. ich werde es ihr ausrichten!" antwortete Alessa und sah dann zu Fausta, die nickte.
"Wir wünschen euch eine gute Reise...lebt wohl!" verabschiedete sich Alessa und auch Fausta verabschiedete sich. Beide verbeugten sie sich noch einmal und verließen dann das Zimmer, sowie die Regia.
Als die beiden Priesterinnen die Gemächer verlassen haben, deutet die Augusta Artoria Medeia.
"Ich bin jetzt sehr müde. Wir werden das Gespräch mit der Sklavin auf später verschieben."
Sie wirft der Sklavin noch einmal einen Blick zu und zieht sich in ihr Schlafzimmer zurück.
Nicht vergessen! Wir reisen heute ab. Das Gespräch findet dann in Germania statt.
Medeia neigte den Kopf respektvoll. "Wie Ihr wünscht, Augusta!" erwiderte sie. Sie nahm Ioanna am Arm und zog sich still aus den Gemächern der Kaiserin zurück.
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