• Ha Romanus dachte nicht einmal daran sie zu entlassen!


    Euch entlassen? Wo sind wir den hier?


    HINSETZEN!!!


    Ich glaubs ja nicht wann hab ich gesagt du darfst aufstehen?


    Romanus blickte seinen Verwandten streng an!


    Und nachdem er sich wieder gesetzt hatte sprach Romanus wieder alle an!

    Ihr seid Soldaten ihr habts euch selbst ausgesucht! Also Entscheidungen werden jetzt für euch getroffen und ihr macht nichts selbstständig auser es wird euch befohlen!


    Dann wanderte der Blick wieder zu Scarpus!


    So jetzt dürft ihr aufstehen und mir unauffällig zu den Ställen


    Romanus ging vorran....

  • In sich hineingrindens hinter Decimus den Schulungsraum verließ und ihm weiter zu den Ställen folgte.


    Mumelnd dann noch meint: Ich hoffe nur dass wenn es darauf ankommt Entscheidungen schneller getroffen werden als bis jetzt


    Zwinkernd Decimus ansah während er nebenher ging.

  • Aufmerksam hatte sich Varus den Vortrag des Decurios schweigend, mit vor der Brust verschränkten Armen angehört. Ergab alles mehr oder weniger Sinn was er da gesagt hatte und somit blieben, zumindest für Varus keine Fragen offen, die nun unbedingt geklärt werden mussten.
    Als der Decurio einen anderen Probanten anfuhr zog Varus nur die Augenbrauen nach oben, denn diese Reaktion war mehr als nur absehbar gewesen. Also betrachtete er weiter still das Szenario und folgte dann den restlichen zu den Ställen.

  • Der nächste Morgen, nach dem Training am Pferde.


    Mit einem Gähnen und zersaustem Haar betrat er den Schulungsraum und sah sich um. Da er noch niemanden anderen erkennen konnte setzte er sich gleich an den nächstbesten Platz und begann seine Aufzeichnungen und die Tabula zu studieren welches er mit leisem Murmeln unterstrich.


    Ab und zu eine für sich selbst abfällige Bemerkung machte und den Kopf schüttelte.
    Wie soll das alles nur in meinen Kopf bleiben. Diese Vielfalt an Informationen sind für mich nicht gerade das leichteste. Mit einem Seufzen quittierend nun weiterliest und daruaf wartet dass die anderen Probatii eintreffen würden.

  • Nachdem er sich einigermaßen vom Training erholt hatte begab er sich zur Schule dort angekommen grüßte er Scarpus mit den Worten kannst du auch nicht mehr Schlafen grinste dabei und suchte sich einen Platz.


    Langsam setzte er sich hin und bemerkte immer wieder die Stellen an denen er blaue Flecken vom gestrigen Reittraining hatte.


    Nun warteten alle auf das auftauchen des Decurio, der die Ausbildung fortsetzen wollte

  • Hallo Gaius Grinste zurück und nickte. Ja, konnte nicht mehr schlafen. Dachte mir dann eben geh ich in die Schule wenn man sonst nichts anderes tun kann

  • Auch Tiberius saß wieder in der Schola. Nach seinen Trockenübungen am Vortag konnte er es kaum erwarten wieder auf den Reitplatz zu kommen. Jetzt galt es aber ersteinmal wieder Theorie in den Schädel zu bringen.
    Er nickte den anderen Probaten zu und wartete auf den Unterichtsbeginn.

  • Nachdem die Probaten eingetroffen waren begann Romanus zumal mit einer Art Vorwort!


    Kurz vorweg möchte ich euch etwas über die Ausrüstung unserer Pferde erzählen, obwohl ihr das Meiste schon aus der Praxis kennt, oder noch kennenlernen werdet!


    Wie ihr ja schon wisst, lenkt der Reiter sein Pferd hauptsächlich mit Stimme, Gewicht und Schenkeldruck. Zusätzlich gibt es die Zügelhilfen, die zwar am verlässlichsten und durchgreifendsten sind, aber oft nicht verwendet werden können, da ihr, im Kampf keine Hand frei habt.
    Die Zügelhilfe dient, im Kampf, lediglich als Notbremse, da wir sehr strenge Gebisse verwenden. Somit ist die wichtigste Funktion des Zügels jener, die Pferde schnell und zuverlässig unter Kontrolle zu bringen. Die Signale werden ansonsten nur durch lockeres Anlegen und nicht durch Ziehen gegeben.
    Es gibt sechs Punkte, mit der der Reiter auf sein Pferd, mit Hilfe der Zügel, einwirken kann. Das Maul, der Gaumen, die Unterseite der Kinnlade, der Nasenrücken, die Zunge und die Luftröhre.
    Der Zügel führt zu einem im Maul liegenden Gebiss und dem Leder - oder Metallzaum. Das Gebiss wirkt sehr direkt auf die angegeben Punkte und deshalb soll der Zügel immer mit Gefühl gehandhabt werden. Der Metallzaum verstärkt diese Wirkung noch mal und sollte nur bei besonders schwer kontrollierbaren Pferden eingesetzt werden. Allerdings bietet dieser einen gewissen Schutz für das Pferd, oder besser dessen besonders empfindlichen Nasenrücken!


    Romanus wartete auf eventuelle Fragen!

  • Tiberius bekam zwar innerlich ein ungutes Gefühl wenn er daran dachte, dass er mit vollen Händen auch noch die Kontrolle über sein Pferd halten musste, aber er hatte sich das hier schließlich ausgesucht.

  • Keine Fragen tauchten auf.... so machte Romanus weiter!



    Kommen wir nun zu den Sätteln, die ihr auch schon alle kennt!


    Es gibt verschiedene Arten von Sätteln, doch allen ist gemein, dass sie vier Hörnchen an den Ecken haben, weswegen wir sie auch Hörnchensattel (sedile) nennen.
    Es gibt den langhörnigen Sattel, der ein reiner Kissensattel ist, welcher 4 Bronzehörnchen hat, welche die Versteifungen darstellen.
    Dann gibt es eine Variante als versteiften Kissensattel, der über dem Widerrist mit einem Bogen oder vorne und hinten mit je einem Bogen versehen ist. Die Hörnchen haben hier keine direkte Verbindung mit diesen Bögen und sind elastisch montiert.
    Die dritte Variante ist ein Hörnchensattel, der wie der Vorige aufgebaut ist, allerdings einen Sattelbaum aus Holz hat.
    Alle Sättel werden aus Ziegenleder gefertigt und unter ihnen befindet sich eine Reiterdecke aus Wolltuch, die den Rücken des Pferdes schont.
    Der, den Sattel festhaltende Bauchgurt, sowie Brust- und Schweifgurte und das Kopfgeschirr sind mit Phalerae und Standesabzeichen versehen.
    Welche Art von Sattel ihr verwendet bleibt euch überlassen, testet aus und versucht, mit welchen Sattel ihr am Besten zurecht kommt!


    Natürlich könntet ihr auch ohne Sattel reiten, allerdings dient der Sattel auch als Ablage bzw. Aufhängung für diverse Ausrüstung, welche ihr dann allesamt in Händen halten oder umhängen müsstet!

  • Nein Decurio. Keine Fragen da sich dieses Thema grundsätzlich selbst beantwortet. Oder ist hier jemand anderer Meinung?


    Kann sich nun nicht vorstellen dass man zur Ausrüstung der Pferde und jener die gebraucht wird wirklich noch Fragen haben könnte und deshalb die anderen nach deren Meinung fragt um eventuell etwas zu erfahren was ihm nicht in den Sinn gekommen ist.

  • Nun gut dann fahren wir fort!
    aber zunächst zu dir Scarpus...


    Romanus blickte seinen Verwandten streng an:


    Die Fragen stelle immer noch ich .... soweit verstanden?
    Du frägst erst wenn ich dich zum Fragen auffordere!


    Ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr Romanus fort:


    Auf hartem Boden, oder im Winter werden die Hufe des Pferdes mit Hufschuhen geschützt, eine, aus Eisen gefertigte, Platte mit zwei Flügeln, an denen zwei Ösen angebracht sind, die dem Huf übergezogen werden. Die Gehflächen sind mit Furchen oder Stollen versehen, die dem Pferd Halt geben.


    Romanus machte eine kurze pause:


    Der Kopf der Pferde wird mit so genannten Rossstirnen geschützt. Diese werden aus dickem Leder erzeugt, mit Bronze – oder Messingnägeln verziert und bedecken einen großen Teil des Kopfes. Die Augen werden ausgeschnitten und metallene Augenschutzkörbe eingesetzt. Außerdem haben die Pferde einen Brustschutz, teilweise sogar einen Körperschutz, welche ebenfalls aus Leder gefertigt werden.



    Fragen???

  • Merowech betrat den Unterrichtsraum, lehnte sich hinten an die Wand, verschränkte die Arme und beobachtete das Geschehen. Als Romanus kurz zu ihm blickte, nickte er ihm zu, als Zeichen, dass bereits alles für die Reitübungen am Nachmittag vorbereitet war. Romanus würde schon verstehen.

  • "Ist es uns selbst überlassen in wieweit wir unser Pferd rüsten? Also wie bei unserer eigenen Rüstung?"


    Tiberius überlegte bereits welche Rüstungsteile er wie für seine Stute einsetzen würde.


    "Die Hufschuhe werden an den Hufen festegebunden oder habe ich das falsch verstanden?"

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