• Speziell ausgebildete Helfer und ein erfahrener Medicus nahmen die aus dem Tiber gefischte Leiche in Empfang. Sie wurde auf einen Tisch gelegt und gründlichst untersucht. Antoninus beauftragte inzwischen einen Miles, eine Zeichnung des Opfers anzufertigen, bevor dieser gänzlich verwesen würde. Eine Suchmeldung nach eventuellen Angehörigen musste ebenfalls erfolgen. Viel Arbeit wartete auf den Centurio…

  • Der auf das Gebiet der Leichensezierung spezialisierte Medicus bestätigte die ursprüngliche Einschätzung. Es handelte sich um einen von anderer Hand zugeführten Kehlschnitt, der nur den Schluss auf ein Gewaltverbrechen zuließ.


    Antoninus beauftragte nun einen im Zeichnen talentierten Miles, eine lebensgetreue Abbildung des Antlitzes zu fertigen. Dies wollte der Centurio an öffentlichen Stellen aushängen lassen. Er hoffte darauf, dass sich Bekannte oder Nachbarn des Toten melden würden.

  • NAch dem Besuch im Officium meines neuen Centurios betrat ich den Untersuchungraum. Ein Übler Geruch drang in meine Nase, ich dachte als erstes ich musste mich übergeben. Ich riss mich aber schnell wieder zusammen und ging zu der LEiche. Man sah, dass sie einige Tage im Wasser war gewesen war. Ich blickte mir die Wunde an. Ein saubere Strich, einfach ausgeführt, also fiel zusauber um ein Selbstmord oder ein Unfall zu sein. Die Wunde blickte ich noch länger an, aber dann kam mir in den Sinn weshalb ich hier war. Ich sollte eine Vermissten anzeige erstellen mit Hilfe einer Zeichnung. Ich blickte auf die Zeichnung und wieder auf die Leiche. es war gut, die Zeichnung, und ich hoffte damit etwas anfangen zu können. Dann blickte ich nochmals zu leiche. Es schien als ob diese Wunde mich anzuziehen scheint. Ich betrachtete sie noch mal und beschloss dann den Medicus auf zusuchen, der mir vielleicht mehr erzählen könnte....

  • Wieder angekommen vom Besuch betrat ich mit dem Medicus den Raum. Dieser blickte noch mal auf die Leiche und trat näher heran. Nach einer kurzen Zeit winkte er mich heran. Ich kam auch. Der Medicus, gebeugt über den Kopf der Leiche erklärte mir:
    "Ich glaube nicht, dass der junge viel Schmerzen leiden musste, ich denke eher das irgendjemand diesem Armen Kerl ein Messer oder ähnlich es an die Kehle hielt sie durchschlitzte, aus welchem Grund auch immer und sie dann in den Tiber warf, da er sie los werden wollte. Das ist meine Theorie. Dann wird er war scheinlich einige Zeit getrieben sein, ich weiß nicht wie lange, aber es müssten etliche Tage gewesen sein, sonst wäre er nicht so wie er jetzt aussieht." Interesiert lauschte ich dem Medicus, es war interesant. "Wie gesagt, das ist alles nur Theorie, aber..."
    "Was?", fragte ich neugierig.
    "Die Leiche ist ja im Tiber getrieben mit der Strömung, wenn man Glück hat kann man den "Weg der Leiche abgehen und somit den Tatort finden." Der Medicus machte eine kurze Pause und die Stille schien mich zu erdrücken. "Wie dem auch sei ich hoffe du hast genug Informationen."
    "Das habe ich!", sagte ich und salutierte als der Medicus ging. Ich wusste nicht wieso. Ich blieb noch eine Weile im Raum, dann aber ging ich weiter in die Unterkünfte, als mir mein eigentlich Auftrag klar wurde.

  • Wieder betrat ich den Raum, wieder kam mir der müffige Geruch entgegen, wieder betrat auch der Medicus den Raum. Inzwischen gewöhnte sich meinen Nase schnell an den "Duft". Wieder betrateten wir die Leiche. Sie war auf den Rücken gelegt und einige Stofffetzen hingen noch da, es war wohl eine Tunika gewesen. Ich ging um die Leiche herum und fragte den Medicus, der in einer Ecke stand und nachdenklich aussah. "Weiß man denn ob die Leiche noch andere Verletzungen hat?" "Da müsste man sie selbst fragen.", grinste der Medicus. "Man sieht keine Brüche oder anderes." "Mich interesiert deine Meinung: Wieso denkst du wurde er umgebracht?" "Hmm... hier in Rom gibt es viele Gründe. Macht, Geld... Das kann man nicht sagen." Mich zog diese Wunde irgend wie an. Ich trat wieder zu dem Hals. "Sag Medicus, so eine Wunde kann doch nicht von jeder Waffe zugefügt worden sein, oder?" Nun trat auch der Medicus heran. "Bis jetzt habe ich darüber nicht nachgedacht, aber es wird wohl ein Messer oder ein Dolch, aber eventuell auch ein Schwert sein." "Ein Schwert halte ich für unwahrscheinlich." "Wieso?" "Das wäre aufgefallen. Dann wüsste das Opfer wahrscheinlich das es in Gefahr war und wäre nicht weggelaufen. Und ich denke auch nicht dass er eines von diesem Üblem gesindel ist, dazu passt er irgendwie nicht. Es müsste wohl etwas kleineres Gewesen sein, ein Messer." "Hmm... Was bringt dir denn zu wissen was für eine Waffenart es ist?" "Das weiß ich noch nicht, aber nützlich würde es sein, denn hier in Rom ist ja das Waffen tragen verboten." Der Medicus schaute mich an. "Oder es war einer von uns." Ich war erschrocken das er soetwas sagte. "Nein, das glaube ich... das hoffe ich nicht... Ich denke eher an jemanden der gerade sein Messer unter der Tunika zückt, schnell und präziese durchtrennt." Der Medicus beugte sich vor die Wunde. "Man kann nicht sehr gut erkennen wie tief die Wunde ist, aber ein Schwert würde wahrscheinlich tiefer eindringen. Ich plädiere also auch für eine schnellen Schnitt." Ich war in zwischen in eine andere Ecke gegangen und betrachtete die Leiche. "Ich glaube aus der Leiche können wir nicht mehr sehr viel herausholen, wir sollten nun auf die Bevölkerung hoffen." "Oder selbst ermitteln!", sagte der Medicus und ich blickte ihn an. "Stimmt!", sagte ich. "Das werde ich wohl tun." Und so verließen wir den Untersuchungsraum und ich bedankte mich bei meinem Medicus, er war nett.

  • Ich betrat den Raum mit Metellus und sagte vorerst mal nichts. Er ging hinein und ich schloss die Tür, den "Duft" sollte nicht jeder mit bekommen. Auch ließ ich noch dem Medicus holen, er sollte uns helfen.

  • Metellus versuchte durch den Mund zu atmen, der Geruch war nicht gerade ein Duft, den er in Fläschchen abfüllen und verkaufen würde. Das ist ja wie in einer Gerberei, dachte er sich.


    Hier drinnen stirbt einem ja die Nase ab. Ich hoffe, ihr seid ihr nicht des öfteren

  • Ich lachte kurz. "Seit ich mich mit dem Fall beschäftige "besuche" ich die Leiche immermal wieder. Der Medicus hilft mir dabei. Wenn er will kann er ganzschön viel denken und heraus bringen." Der Medicus lachte kurz und trat vor und gab Metellus die Hand. Dann blickte er zur Leiche. "Nun da haben wir ja unseren Patienten.", sagte er und ließ den Centurio vortreten.

  • Dezent wischte sich der Centurio die Hand ab...sicher war sicher ;)
    Dann beugte er sich über die Leiche und besah sich das Elend. Zum Glück hatte er noch nichts gegessen.


    Kein schönes Ende, bei allen Göttern!

  • "Er wurde mit einem Kehlschnitt umgebracht in den Tiber geworfen und dann gefunden.", erklärte der Medicus. "Er musste wahrscheinlich nicht viel leiden, aber unschön ist es trotzdem." Fast mitleidig schaute ich die Leiche an. Dann aber sagte ich: "Erkennt man jetzt diesem Mann?"

  • Metellus sah die leiche am Tiber nur aus größerer Entfernung, ER hätte es sein können, oder auch nicht......Der Centurioi konnte nur mit dem Kopf schütteln.


    Schwer zu sagen, ich habe es nur aus weiterer Entfernung ges....



    Mist, verplappert.....


    Ähm, also, so nah dran habe ich so eine Leiche auch noch nicht gesehen, Du verstehst?


    Leicht begann er zu schwitzen....

  • Der Centurio schaute den Miles an, schade, er hatte aufgepasst.


    Ich kenne den Mann nicht


    Irgendwie stimmte es ja. Lebend kannte er ihn nicht.....nur den Namen und ein paar Umstände hatte er mitbekommen, wenn es der ER war. Aber wieso wusste der Miles nichts davon? Die CU war vor Ort, sie hatte alles mitangesehen, das wusste Metellus. Also, spielt die CU den harmlosen oder nicht? Wollten sie am Ende was vertuschen?


    Haben die Praetorianer denn niemanden verhaftet?

  • "Sie werden noch benachrichtigt.", sagte ich. "Mein lieber Centuriio", sagte der Medicus. "Ich bin jetzt schon seit Jahren in der CU. Ich spüre etwas, wenn jemand etwas weiß. Ich spüre jetzt gerade zum Beispiel, das irgendetwas mit ihnen ist. Sind sie krank? Vertragen sie den Geruch nicht? Sollen wir in einen Andern Raum?" Der Medicus schaute etwas komisch in die Szene und beobachtete den Centurio genau.

  • Metellus winkte ab.


    Es ist alles in Ordnung, ich bin nur ein wenig überarbeitet...Schlaf wäre mal gut für mich. Gibt es sonst noch was? Ich habe weitere Verpflichtungen, und ich denke, ich kann Euch hier nicht weiterhelfen


    Nur raus hier, dachte er sich...er könnte eh nicht helfen, und bevor hier jemand etwas in den falschen Hals bekommt - er schaute auf den Toten - könnte er sich nur Scherereien einhandeln. Auch wunderte er sich, daß die Praetorianer erst informiert werden müssten. Die waren doch auch da gewesen.....hier stimmt was nicht.

  • Ich blickte kurz den Medicus hilfesuchend an. Dieser nickte kurz. "Es ist in Ordnung! Du kannst gehen, aber noch eine Frage: Falls ich noch Fragen habe, kann ich dich Fragen?"
    Es war eine Fangfrage. Wer mit Ja antwortete, wird Fragen gestellt kriegen, wer mit Nein Antwortete, wird noch mehr fragen gestellt bekommen.

  • Sicher. Ich bin immer für Dich da. Und falls Du doch noch einmal wechseln willst, wir empfangen Dich mit offenen Armen


    Glück gehabt, Metellus befürchtete schon ein verhörähnliches Gespräch mit dem Centurio oder Praefectus. Innerlich atmete er auf.

  • Die Leiche des Fahrers wurde in den Untersuchungsraum gebracht, wo sich das zuständige Persinal sofort darum kümmerte! Nach einer Weile kam ich in den Raum, und hatte erst jetzt richtig Zeit die Leiche anzuschauen.
    Und Medicus was sagst du?
    Tja vom Geicht ist nicht mehr viel vorhanden! Es scheint, als hätten die Götter selbst ihren Zorn auf diesem Mann ausgelassen!
    Kannst du etwas genaueres sagen?
    Nunja einige, fast alle Rippen sind gebrochen, und solche Kopfverletzungen hab ich schon mal in einem anderen Fall gesehen, da hat einer eine Frau mit einem Knüppel zu Tode geschlagen! Aber entweder der Angreifer war riesig und stark wie zehn Ochsen, oder es waren mehrere, da ich mir nicht vorstellen kann, dass das ein mann alleine so zurichten kann!
    Hmm.. brachte ich nur heraus als ich dem Medicus zuhörte und auf die Leiche schaute

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