Iason schluckte und sah seinen Herr mit panischem Blick an. Dann deutete er zu Boden, wo Rias toter Körper lag.
Das war alles zu viel!
| Cellar | Keller
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Varus starrte Iason noch einen Augenblick an. Wenn der wegen einer Ratte so einen Aufstand machte, dann gnaden ihm die Götter... Und dann sah er Ria und er verstand. Schnell legte er die letzten Stufen zurück und kniete neben dem kalten Körper nieder. Sie war wirklich tot. Varus erhob sich und deutete auf Ria und dann die Treppe hoch.
"Meinst du, du kannst...?" fragte er, schon fast ein Nein erwartend. -
Iason schluckte und zwang sich, sich wieder zu bewegen.
"Ja, Herr!" murmelte er dann und ging auf die leblose Ria zu. Sie war wirklich eiskalt und - als er versuchte, sie anzuheben - starr!
"Herr, sie ist starr!" sagte er deshalb. Trauer kam in ihm hoch und er zwinkerte. -
Varus schluckte. Ria war eine gute Sklavin gewesen und er verstand nicht, warum sie nun tot war. Dass der Körper schon steif war, vereinfachte die Sache nicht gerade. Varus nickte und deutete Iason, an einer Seite anzufassen, während er selbst die andere nahm. Gemeinsam würden sie Ria die Treppe hoch bringen, wo man sich um sie kümmern konnte. Das sollte Andraste machen. Iason hatte scheinbar ein innigeres Verhältnis zu Ria gehabt, das wurde Varus klar, als er nun die feuchten Augen seines Sklaven sah. Er legte sich das Handtuch über die Schulter und packte zu.
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Iason packte Rias kalten Arm und hob an. Sie war schwerer, als er immer gedacht hatte. So trug er den Leichnam gemeinsam mit seinem Herrn die enge Treppe hinauf. Dabei mussten sie die Tote teils diagonal nehmen, damit sie überhaupt zwischen den Mauern durchpasste...
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Schließlich hatten sie sie hoch geschafft, ins Atrium...
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