Ein Ausflug zu Pferde

  • Wie wir es abgesprochen hatten, wartete ich auf Metellus vor den Toren Roms. Obwohl es doch ein wenig kühl war, war mir warm ums Herz. Ich freute mich schon auf diesen Ausflug. Noch einmal vergewisserte ich mich, dass ich auch an alles gedacht, ein wenig Essen für ein Picknick und meinen warmen Mantel, den ich mir bereits um die Schultern gelegt hatte.


    Ich war ungeduldig und stapfte um mir die Zeit zu vertreiben ein wenig hin und her.....

  • Metellus kam, so schnell er konnte, zum vereinbarten Treffpunkt. Er führte zwei Pferde, die er sich geliehen hatte, hinter sich her. Eine schlanke Fuchsstute und einen etwas fülligeren Rappen. Als er Livilla sah, da lachte sein Herz, und er stürmte auf sie zu, ließ die Zügel der Pferde fallen, so das diese gemütlich zu grasen begannen....


    Oh, Livilla, bist Du es, oder ist es ein wunderschöner Traum, in dem ich mich befinde?

  • Ich lächelte, als ich ihn auf mich zu eilen sah.
    "Es ist kein Traum, ich stehe hier vor dir!" sagte ich und fand mich kurz darauf in seinen Armen wieder. Es war ein wundervolles Gefühl, so bei ihm zu sein, und ich lehnte meinen Kopf an seine starke Brust.


    "Komm lass uns ein gemütliches Plätzchen suchen!" nur wiederwillig löste ich mich von ihm, ich nahm seine Hand und zog ihn hinüber zu den Pferden.


    "Das sind wundervolle Tiere! Wie heißen sie?" fragte ich Metellus.

  • Im Eifer des Gefechtes hatte er sich ja gar nicht um die Namen der Tiere gekümmert, seine Gedanken kreisten ganz woanders :)
    Livilla war mehr als einen Kopf kleiner, so daß er den Duft Ihres Haares spürte. Sanft streichelte er Livillas Schultern und hoffte, sie könnten für immer so stehen bleiben.

    Ich hatte nicht gefragt, wie sie heißen, aber für den heutigen Tag ist es sicher in Ordnung, wenn Du ihnen zwei besonders schöne Namen schenkst :)

    Sim-Off:


    Sorry, für die Tippfehler.....

  • Eine Weile überlegte ich bis mir die richtigen Namen für die Tiere einfielen: "Was hälst du von Aeneas und Megara?" Ich sah zu ihm hinauf und lächelte liebevoll. Was für ein Mann er doch war, nicht nur dass er gut aussah, er hatte auch ein gutes Gespür für Pferde. Wenn es vorher nicht so war, so hatte er mein Herz nun völlig erobert.


    "Komm Lass uns ein wenig reiten!" sagte ich und zog mich mühelos auf den Rücken des Rappen und griff nach den Zügeln. Ich brauchte eine Weile bis ich meine Tunika so zu rechtgelegt hatte, dass ich bequem reiten konnte.

  • Der Name "Aeneas" schmeichelte ihm, doch musste er leicht schmunzeln, als sie sich das kräftigere Pferd auswählte. Eigentlich war das ja anders geplant gewesen. So blieb ihm nun die zierliche Stute. Nun gut, so würden sie zumindest in Augenhöhe nebeneinander reiten können. Auch beim Aufstieg überraschte Livilla Metellus. Er freute sich schon, sie auf das Pferd heben zu können, doch sie steckte eben voller Überraschungen. Er schaute zu ihr auf und das Sonnenlicht reflektierte sich in ihrem Haar. Welch göttlicher Anblick, dachte er sich und legte ein wenig ihre Tunika zurecht. Sanft berührte er dabei ihr Bein. Livilla war so wundervoll und hatte ihm völlig den Kopf verdreht. Das vorbereitete Picknick, Livilla hatte es am Boden liegen lassen, schnappte sich dann der verliebte Optio und schwang sich elegant auf sein Pferd. Welch Glück, das er bei seiner Patronin Reitunterricht nahm.

    In welche Richtung möchte die Tochter der Göttin Minerva reiten?


    Er schmunzelte sie an, denn sie sah wirklich göttlich aus.

  • "Tochter der Göttin Minerva?" murmelte ich verlegen. "Ich bin doch nur eine ihrer Dienerinnen!" ich wurde wieder rot, wie so oft in seiner Gegenwart. Ich spürte wie seine Hand auf meinem Schenkel lag, welch ein angenhemes Gefühl.


    "Komm hier entlang!" sagte ich und trieb den Rappen an. Das Tier reagierte sofort auf meine Gewichtsverlagerung und setzte zu einem angenehmen Trab an. Ich lies die Zügel los und lenkte den Rappen nur mit den Schenkeln, ich genoss es wieder auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen. Es war fast so herrlich, wie das Gefühl von Metellus umarmt zu werden. Ichd rehte mich zu ihm und sah, dass er noch einige Schwierigkeiten hatte, ein Pferd zu reiten.

  • Diese Stute war etwas eigenwillig, wie so viele Frauen auch. Deandra hielt ihm kürzlich einen ellenlangen Vortrag über die Reiitweise einer Stute, und er versuchte, es sich in Erinnerung zu rufen. Immerhin wollte er hier ja keine schlechte Figur machen. Er verlagerte vorsichtig sein Gewicht nach vorne und verstärkte seinen Schenkeldruck. Die Stute war temperamentvoll und es war vielleicht gut, daß Livilla sie nicht nahm. Elegant trabte sie an und kurze Zeit später schloss er zu ihr auf.


    Du reitest so sicher, wie eine Amazone, Livilla. Gibt es irgendetwas, das Du nicht beherrscht.....?


    Liebevoll sah er sie an, wie sie geschmeidig die Bewegung des Pferdes mit ihrer Hüfte ausglich.

  • Ich lachte. "Ich kann so einige Dinge nicht..." ich sprach nicht weiter, er musste ja nicht gleich alles von mir erfahren.


    "Ich bin mit Pferden aufgewachsen, daher ist es für mich ein leichtes zu reiten! Megara hat temperament!" bemerkte ich und verlangsamte ein wenig das Tempo von Aeneas. Ich streckte mich und klopfte Megara auf den Hals.
    "Nicht so stürmisch, meine Hübsche! Der Herr kann sich sonst nicht im Sattel halten!" sagte ich sanft zu der Stute und schon war sie nicht mehr ganz so wiederspenstig. Ich sah Metellus lächelnd an. "Ist es so besser?" fragte ich ihn.



    Sim-Off:

    nicht so schlimm, mach auch eine menge Fehler.

  • Sim-Off:

    Ich sollte nicht nebenbei noch arbeiten....;)



    Du bist ja ganz schön frech zu mir, Livilla. lernt man das als Priesterin?


    Ein Augenzwinkern zeigte ihr deutlich, daß er sie auf den Arm nehmen wollte.


    Nicht, daß Du am Ende mein Pferd am Zügel hinter Dir herführst :D
    Ha, was das wohl für ein Bild wäre


    So langsam gewöhnenten sich Ross und Reiter aneinander und Metellus begann, diesen Ausflug zu genießen. Es war menschenleer und überaus friedlich.

  • Sim-Off:

    gute idee... arbeit ist böhse...


    Ich lachte. "Das können wir auch machen!" Ich entwand im geschickt die Zügel und führte nun Ross und Reiter hinter mir her, dabei beschleunigte ich dann auch ein wenig das Tempo. Ich lächelte im Keck zu und streckte ihm die Zunge heraus.

  • Du freches Haselmäuschen....Lass das, oder ich werde Dich mit Oliven bewerfen


    Er musste seine Schenkel fest ans Pferd pressen, um nicht herunterzufallen und schaute sich um, ob nicht doch jemand Zeuge dieses Attentates werden würde. Er lachte dennoch laut und ausgelassen....

    Ich warne Dich, ich bin eine Amtsperson und könnte Dich sofort verhaften. Und dann kitzel ich Dich gnadenlos durch! :D



    Sim-Off:

    sehr böhöööse sogar

  • Ich ließ die Zügel der Stute los und trieb Aeneas an.
    "Versuch es doch!" sagte ich lachend und beugte mich weit über den Hals des Hengstes. Sofort beschleunigte das Tier. Metellus würde es schwer haben mich einzuhohlen. Ausgelassen lachte ich, drehte mich und blickte zu Metellus, der anscheinend einige Schwieriegeiten hatte die Stute an zu treiben. Ich verlangsamte das Tempo bis Aeneas stand und wartete auf Metellus. Noch immer lachte ich und strahlte ihn glücklich an.
    "Glaubst du noch immer, dass ich so leicht zu fangen bin?" fragte ich munter.

  • Lach Du nur......ich glaube, meine Stute arbeitet mit Dir zusammen. Aber ich kriege Dich


    Er trieb sein Pferd rasch an, da Livilla stand, hätte sie kaum eine Chance, ihm zu entkommen.


    Im Einfangen bin ich Experte, das ist ein eigener Ausbildungsgang bei uns...wir wurden speziell trainiert, vorlaute Priesterinnen einzusammeln. Also hüte Dich und mach Dich auf was gefasst


    So ausgelassen wie er es mit Livilla sein konnte, war er schon lange nicht mehr. Sie war bezaubernd und erfrischend, frech und eigenwillig. Und dabei doch zuckersüß.

  • Ich sah wie er die Stute antrieb und lächelte. Nur ein wenig verlagerte ich das Gewicht, so das Aeneas mehrere Schritte zur Seite machte.
    "Ich glaub kaum, dass du mich kriegst!" sagte ich. Nur mit ein wenig Schenkeldruck trieb ich den Hengst an und er machte einen großen Satz nach vorne. Aus dem Stand fiel Aeneas in einen Galopp und ich hielt mich mühelos auf seinem Rücken.
    "Versuch es ruhig!" rief ich Metellus zu.

  • Auch er trieb erneut sein Ross an, aber Livilla war einfach zu schnell, sie hatte sich zielsicher das bessere Pferd gewählt. Aber Metellus war listenreich.

    Livilla, Livilla, halte an. Du hast gewonnen, ich will mich Dir ergeben...außerdem habe ich ein kleines Geschenk für Dich

  • So ganz traute ich seinen Worte nicht, aber denoch wurde ich langsamer und wartete bis er mich eingeholt hatte.


    "Du hast ein Geschenk? Was ist es?" fragte ich neugierig, behielt ihn aber im Auge, so schnell würde ich mich nicht über listen lassen.

  • Langsam ritt Metellus heran und lächelte zuckersüß. Als er auf Livillas Höhe angelangte, da stieg er vom Pferd und band es an einem Baum an. Dann hielt seine Arme zu ihr empor.


    Na, komm schon, Du frecher Mausezahn. Steig von deinem hohen Ross, ich fange Dich dann auf

  • Ich folgte seiner Aufforderung, glitt anmutig vom Rücken des Pferdes und landete in seinen kräftigen Armen.
    "Was hast du den für mich?" fragte ich nochmal neugierig und lehnte mich an ihn. Es war herrlich, einfach nur so dazu stehen und seine Nähe zuspüren. Ich sah ihn mit großen Augen an und lächelte liebevoll. Ich hatte mich Hals über Kopf in ihn verliebt und ich fühlte mich sicher und geborgen in seiner Nähe.

  • Ha, die Falle schnappte zu. Metellus hielt sie mit beiden Armen fest umschlungen und kitzelte mit den Fingerspitzen....und er wusste, wie man kitzelt :D Ausgelassen lachte er, als würde er selbst kekitzelt werden.


    Und, gibst Du auf? .......Ärgerst Du mich noch einmal?

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