Ars Amandi in Badelatschen

  • Nachdem ich nun schon seit Monaten nichts vernüftiges getan hatte beschloß ich die Bäder aufzusuchen. Nicht das ich der Entspannung bedurft hätte, doch musste ich mal wieder unter Menschen.


    Im Eingangsbereich der Thermen war das Volk noch gemischt und ich sah mich nach Bekannten um. Bis sie auf einmal vor mir stand


    *GLOTZ*

  • Frisch gebadet und vollkommen entspannt, stand ich noch im Eingangsbereich. Ich überlegte ob ich mir nicht einen kleinen Imbiss leisten sollte. Baden macht immer hungrig.


    Gutgelaunt machte ich mich auf den Weg zum Ausgang. Mehr zufällig schaute ich in die Menschemenge m Vorraum.
    Mitten drin ein Mann, der mich offensichtlich anstarte, als ob er noch nie eine Frau gesehen hätte. Ich gönnte ihm ein großzügiges Lächeln und wandte mich zum Ausgang.

  • Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    Ich gönnte ihm ein großzügiges Lächeln und wandte mich zum Ausgang.


    Auf einmal war das eine weg und das andere da, denn als ich in mein Herz sah war dort zwar noch ein Platz für Aelia, doch es gehörte nicht mehr ihr. Warum? Ich hätte es unmöglich sagen können, oder verstehen sie ihre Liebe? Können sie alles was sie fühlen erklären? Sollte sie mit Corvus glücklich werden....


    All dies ging während eines Wimpernschlages der Venus in mir vor. Sie lächelte und als sie sich zum gehen wandte heftete sich mein Blick auf ihren Podex und ich pfiff ihr hinterher. Anerkennend

  • Wie angewurzelt blieb ich stehen. Sollte dieser Pfif mir gegolten haben? Langsam drehte ich nur den Kopf. Wieder lächelte ich großzügig, nicht aufreizend.


    "Darf ich fragen, wer oder was Euch zu dieser akkustischen Geste veranlasst hat?"

  • Auch ich lächelte und trat einen Schritt näher


    "Ich war gerade so in Gedanken über eine vergangene Liebe, doch ihr fragtet ja warum ich pfiff. Darf ich offen sprechen?"

  • Ich drehte mich nun zum ihm um. Er schien ein interessanter Mensch zu sein, offensichtlich gebildet und dazu noch .... verdammt gutaussehend.


    "Oh, da wäre ich Euch wirklich dankbar."

  • "Weil eurem Podex ein Magna cum laude auszusprechen ist. Dies wollte ich zum Ausdruck bringen."


    Sim-Off:

    8) in Erwartung des :patsch:


    edit: Rechtschreibung

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Sergius Sulla ()

  • Wirklich so deutlich hatte es noch niemand gesagt. Eigentlich hätte ich ihm eine Ohrfeige verpassen müssen. Doch so direkt, wie er es sagte, amüsierte es mich ungemein. Ich brach in schallendes Lachen aus.


    Kaum wieder zu Atem gekommen:


    "Ihr wisst, das ihr so eben an einer Ohrfeige vorbei gekommen seit. So etwas freches wie Euch, habe ich selbst in Ägypten nicht angetroffen. Verratet mir euren Namen, frecher Kerl."


    Immer noch kämpfte ich mit dem Lachen.

  • "Der freche Kerl heißt Spurius Sergius Sulla, ist zur Zeit ohne rechte Beschäftigung und würde euch bei Gelegenheit liebend gerne ausführen um nicht nur dies zu nutzen. Gelegenheit wäre heute, im Pompeiustheater geben sie den Philoktet des Sophokles. Was mich wieder daran erinnert das ich noch in die Thermen wollte."

    Einmal editiert, zuletzt von Spurius Sergius Sulla ()

  • "Im Theater war ich schon länger nicht mehr. Es würde mir sehr gefallen, wieder ein gutes Stück zu sehen. Zur Strafe dürft ihr mich ausführen, werter Spurius Sergius, Ihr habt es so gewollt.".

  • Freundlich lächelte ich ihn an.


    "Vielleicht sollten wir bei Venus bleiben!", sagte ich ganz ungeniert, "Mein Name ist Pompeia Drusilla."

  • "Ich freue mich, Venus. Ich werde heute abend zur Casa Pompeia kommen, doch jetzt muss ich mich sputen. Valete!"


    Sulla lächelte und ging in die Umkleidekabine, feine Ohren hätten ihn vielleicht noch ein "salax" oder ein "podex" murmeln hören

  • "Auch ich muss mich sputen. Dann erwarte ich euch. Valete, werter Spurgius Sergius."


    Irgendetwas hatte er noch gemurmelt, aber verstanden hatte ich nur ein Wort Podex. In mich hineinlachend, verließ ich die Thermen.

  • Nach mehreren kultivierenden Stunden verließ Sulla die Thermen, nahm den Weg über den MArkt um einen Imbiss zu nehmen, spülte sich Mund und Zähne an einem öffentlichen Brunnen und wandelte zur Casa Pompeia.

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