Cubiculum | Gaius Niger

  • Klatsch, hatte ich die erste Ohrfeige gefangen. Sie brannte, aber es tat nicht weh. Mich schmerzten nur Perilias Worte.


    "Ich wußte es nicht, weil ich es nicht wissen konnte.", antwortete ich, mich zur Ruhe zwingend. Wer weiß, ob ich eine zweite Chance bekam, wenn ich es heute verpfuschte.


    "Wir mußten uns beide erst unserer Gefühle füreinander klar werden. Ich wünschte, wir hätten es anders herausgefunden..."


    Die nächste Ohrfeige verhinderte ich, in dem ich ihre Hand festhielt.


    "Ich vergesse es nie wieder in meinem Leben, Perilia.", sagte ich und aus meiner Stimme klang die Sicherheit, welche ich bei diesen Worten verspürte.

  • Ich versuchte meine Hand freizumachen und zerrte wie eine Blöde herum. Es gelang mir aber nicht.


    Du konntest es nicht wissen? Du fandest es erst heraus als Drusilla griffbereit vor Dir lag? Was wirst Du wissen wenn dir die nächste schöne Frau in den Schritt fasst? Das ich doch nicht die richtige bin?


    Nun schlug ich (nur ein wenig schwächer) mit der linken Hand auf Nigers Brust


    ICH WILL NICHT DAS MEIN FREUND DIE WAHRHEIT ERST IM LUPANAR ERKENNT

  • Sie hatte nicht unrecht, dachte ich, aber sie hatte auch nicht recht.


    Wir hatten beide nicht tief genug in uns gehorcht, beide nicht erkannt, was wir einander bedeuteten.


    Wärend ich nach einer Antwort suchen, umfaßte ich wieder das Handgelenk ihrer anderen Hand. An dem Punkt waren wir heute schon mal, dachte ich, fand es aber nicht amüsant.


    "Wußtest du vor jenem Tage sicher, was du für mich empfindest?", fragte ich sie offen.


    "Ich wußte es jedenfalls nicht, ob ich hoffen darf. Erst an deiner Reaktion erkannte ich, was du für mich empfindest. Nenne mich blind, aber so war es. Jetzt sind meine Augen geöffnet."

  • "Eine solche, wie du sie beschreibst, gibt es nicht auf Erden, Perilia."


    Meinem Wunsche nachgebend näherten sich meine Lippen Perilias Gesicht, küßten die erste Träne mit ihrem salzigen Geschmack von ihrem Antlitz.

  • "Ich habe Augen um zu sehen. Diese Augen sehen die schönste Frau auf Erden hier vor mir und dies werden meine Augen immer in dir sehen."


    Um nicht weniger als mein Leben kämpfte ich hier, zu dieser Stunde. So empfand ich es, so wichtig war Perilia für mich.


    Meine Hände umfaßten jetzt Perilias Schultern. Hielten sie, damit sie nicht nach hinten purzeln konnte, zogen sie wieder näher zu mir heran.

  • Mit einem Ruck, jedoch ohne ihr weh zu tun, zog ich Perilia jetzt näher zu mir heran. Verschränkte meine Hände auf ihrem Rücken, hielt sie in meinen Armen.


    "Für mich wirst du immer die schönste Frau der Welt sein. Selbst wenn ich meine eigenen Augen zumache..." , was ich jetzt auch tat, "...dann sehe ich weiter die schönste Frau der Welt vor mir. Dich. Denn mein Herz sieht dich und es schlägt nur für dich."

  • "Dich. Die schönste Frau auf Erden.", antwortete ich, bevor ich die Augen wieder öffnete.


    "Ob du nun Grimassen schneidest oder nicht."


    Ob der Grimasse konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.


    Den Blick ihrer Augen suchen, sagte ich dann mit zärtlicher Stimme, "Horche auf dein Herz, Peri, und tu dir nicht mehr selbst weiter weh..."

  • Ich... hauchte ich während Niger mich küsste
    ...werde Dich töten wenn Du mich betrügst


    Erst sie, dann dich worauf sich unsere Lippen fanden


    Sim-Off:

    Ich poste hier erst wieder wenn das Essen mit Crassus vorbei ist. Vielleicht habe ich ja auch was zu beichten :D

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