Seculus erhob sich und wartete darauf, dass Mentor ihm den Weg zeigte.
Societas Pompeiana | Officium Magistri
- Aulus Nonius Mentor
- Geschlossen
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In Abwesenheit des Magister Trimalchio erledigte Aulus Nonius Mentor den gesammten Papierkram. Stundenlang arbeitete er nun schon und die Arbeit schien kein Ende zu nehmen...
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Trimalchio saß auf einer Kline und gönnte sich die ruhige Atmosphere, denn zu tun gab es wirklich nicht viel, den Papierkram hatte ja der gute und treue Mentor erledigt. Hin und wieder aß er eine Olive und trank Falerner.
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Sedulus trat in ein Officium ein. Dort fand er auch sogleich Jemanden vor.
Salve! Mein Name ist Germanicus Sedulus, Miles der CU. Wenn Du dich ins Atrium begeben würdest.
In dem Moment trat Minor hinter ihm ins Zimmer.
Dies ist der Miles Caecilius Metellus Minor. Wir sind hier im Auftrag des Aedils Vitamalicus hier, und führen eine Hausdurchsuchung durch!
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Minor sah sich gründlich in dem Raum um, konnte aber nur einen Mann auf einer Kline sehen. Schweigend wartete er ab, ob der Mann Sedis Aufforderung folge leisten würde.
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Trimalchio begrüßte die beiden Männer, aß noch ein zwei Oliven, stand auf und meinte: "Na wenn das so ist begleite ich euch gerne."
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Ich danke Dir das Du uns keine Schwierigkeiten machst. Wie war doch gleich Dein Name?
Er nickte dem Fremden zu und zeigte mit der rechten Hand zur Türe hin wo immer noch Minor stand.
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"Manius Pompeius Trimalchio, bestimmt kennt ihr euch nicht so gut aus, also folgt mir bitte." Der Magister kannte das Gebäude sehr gut und führte die Milites schleunigst ins Atrium.
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Minor wartet angespannt. Der Mann zeigt sich seinen Äußerungen nach zwar kooperativ, aber man weiß ja nie... Vielleicht will er sie täuschen und versucht plötzlich doch noch irgendwelche Akten zu vernichten oder wegzulaufen. Die Zeit scheint ihm viel langsamer als sonst zu verstreichen...
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Der magister hatte sich nach der Hausdurchsuchung in sein officium zurückgezogen. Er nahm einen Becher und füllte ihn mit Wein, dann gab er etwas...vielleicht etwas zuviel opium dazu. Er trank alles auf einmal und füllte erneut seinen Becher und so tat er es unzählige Male. Es war wirklich an der Zeit ernsthaft über seine gens nachzudenken.
"Hätte ich doch nie meine wahre Herkunft erfahren, so wär mir bestimmt viel Ärger erspart geblieben. Na den Göttern sei Dank sind die meisten Verwandten eh verstorben." Der Pompeius erinnerte sich an früher und seufzte nur mehr so vor sich hin. "Naja was soll´s, jetzt muss ich eh nur mehr eine Strafe erdulden und den Anblick meines Adoptivsohnes, ach ja und die diplomae für meine Amtszeit als Tribunus Plebis werde ich wohl auch nicht erhalten. Was soll nun bloß auf mir werden? Ich sollte vielleicht meinen Sohn töten lassen...doch dann hab ich wieder Ärger am Hals und ob mich das wirklich befriedigt?" Trimalchio öffnete eine Schublade und zog ein Messer raus. Nun spielte er tatsächlich mit dem Gedanken seinen Sohn zu erstechen. Er trank etwas Wein und der Gedanke verschwand wieder. "Wieviel man mir wohl Geld abziehen wird? Ich denk der Staat wird mir mein gesamtes Vermögen wegnehmen, vielleicht lässt man mir ja die Wahl zwischen Abzahlung und Haftstrafe..." Er sah sich um. "Ich sollte diese verdammte Hütte niederbrennen...Prost ihr Götter wo immer ihr jetzt seid." Kurze Zeit später rief er den scriba der societas. "Aulus Aulus!!!"
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Nonius Mentor hörte wie ihn der magister rief und eilte sofort herbei.
"Ja magister? Was kann ich für dich tun?"
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"Aulus Aulus ich hab keinen Koks mehr, besorg mir Neuen." Verzweifelt suchte der magister nach noch mehr opium. "Scheisse das gibt's doch nicht." Dann sah er auf. "Was tust du noch hier? Gehhhhhh endlich und kauf mir opiummm!!!"
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"Ehm magister die Soldaten haben auch den Geldvorrat unter meinem Bett gefunden. Wir haben also kein Geld mehr, nicht mal eine lumpige Sesterze."
Nonius Mentor zuckte dabei mit den Schultern und wartete nun auf die heftige Reaktion des magisters.
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"Ach du dickes Ei. Naja was für ein Blödmann bist du eigentlich? Wer versteckt schon sein Geld unter einem Bett? Wohl keiner." Hui da hatte der magister eine fabelhafte Idee.
"Eureka!!! Wir verkaufen einfach die Gegenstände der societas pompeiana. Such ein paar Sachen zusammen und versuch dein Glück und jetzt geh mir aus den Augen."
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Nonius Mentor traute sich nichts mehr zu sagen und führte die Anweisungen des magisters aus. Zusammen mit einigen Sklaven trug er nun einige Statuen bis zum nahegelegenen mercatus.
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Nonius Mentor war schon fort und Trimalchio widmete sich wieder der Sauferei, leider ohne opium.
"Hätte ich Holz und Nägel würd ich diesen Nonius Mentor augenblicklich kreuzigen...so ein Tepp." Er öffnete einige Schubladen und holte Weihrauchstäbchen raus. "Sehr gut." Er steckte sie in einer vase, zündete sie an und inalierte dann den Rauch. "Ah tut das gut."
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Ein zwei Stunden später verspürte der nun komplett besoffene Pompeianer den Drang seine Blase ein wenig zu leeren und so stand er auf und begab sich langsam aber gezielt zur Grabkammer.
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Nach seinem kurzem und doch unterhaltsamen Ausflug zur Grabkammer gönnte sich der magister nun ein Nickerchen und legte sich auf einer der Klinen hin.
*ZzZzZz*
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Stürmisch betrat Nonius Mentor den Raum und weckte dabei den magister. "Auftrag erfüllt!!!"
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