Die alte Casa Pompeia

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Metellus
    Metellus hätte sich gerne noch mit Perilia unterhalten, aber auch er hatte noch Termine.


    Vale, bene, mein lieber Trimalchio. Wir sehen uns dann hoffentlich beim Fest :)


    "Ich werde mein Bestmögliches versuchen um bei der Feier dabei zu sein. Vale."

  • Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    Trimalchio sah zu seiner Sklavin.


    "Adara du solltest dich jetzt endlich ausruhen, in wenigen Tagen reise ich nämlich ab und es wird keine gemütliche Reise, in der Provinz Germania liegt leider schon Schnee."


    "Aber Herr... Wenn die Reise so anstrengend ist, musst du ebenfalls ausruhen. Ich... ich will dich nicht davon abhalten... Und... Ich... Du...", stotterte ich. Ich kam mir schon wieder ungezogen vor. Warum machte ich nicht einfach, was er sagte? Immerhin war ich sein Eigentum, da zählte wohl kaum, was ich empfand.

  • Zitat

    Original von Adara


    "Aber Herr... Wenn die Reise so anstrengend ist, musst du ebenfalls ausruhen. Ich... ich will dich nicht davon abhalten... Und... Ich... Du...", stotterte ich. Ich kam mir schon wieder ungezogen vor. Warum machte ich nicht einfach, was er sagte? Immerhin war ich sein Eigentum, da zählte wohl kaum, was ich empfand.


    "Das geht nicht, du schläfst bereits in meinem Bett, ausserdem wartet noch viel Arbeit auf mich und ich bin die Reise nach Germania bereits gewöhnt."

  • "Ich kann auch auf dem Boden schlafen, Herr, das macht mir nichts", beteuerte ich schnell. Auch wenn ich Angst vor ihm hatte, irgendwie tat er mir auch leid, dass er nicht schlafen konnte, weil eine einfache, dumme Sklavin in seinem Bett nächtigte.

  • Ich schreckte zusammen und zog die Decke noch enger um meinen jugendlichen Körper. Er hatte doch gesagt, dass mir nichts passieren würde und jetzt das. Er log eben wie jeder Herr. Und wo waren meine Manieren geblieben? Wo mein Gehorsam? Mit Augen, die ihn angstvoll beobachteten legte ich mich nieder und schloss sie schließlich, doch nicht vollständig. Zwischen den Wimpern hindurch sah ich weiter zu Trimalchio.


    "Ja Herr", meinte ich noch leise und bestimmt hörte er meine Angst. Wie würde es mir in Germania ergehen, nur mit ihm? Wann würde er aufhören, mich in zweifelhafter Sicherheit zu wiegen, um sich an mir vergehen zu können? Was für Aufgaben würde ich bekommen, in dem Land voller Schnee? Was war Schnee überhaupt? Kalt sollte er sein, dieser Schnee, und nass. Aber mehr wusste ich nicht. Würde ich ihm zu Diensten sein müssen? Des Nachts? Im Bett? Ich wollte nicht, wollte nicht sein Lustmädchen sein, ich war noch unberührt und ich würde meine Unschuld auch gegen ihn verteidigen, mit allen Mitteln!

  • Ich beobachtete den Herrn die ganze Zeit. An schlafen war überhaupt nicht zu denken, war doch ein Mann im Raum - und noch dazu ihr Herr!


    Ich wagte nicht einmal mehr, normal zu atmen, wollte ihn vergessen lassen, dass ich da war. Ihn nur ja nicht auf mich aufmerksam machen. Einerseits war ich müde, keine Frage, aber andererseits, ihm so die Chance geben, sich an mir zu vergreifen? Nein, das konnte ich nicht, außerdem lag ich nicht sonderlich bequem und mich zu bewegen wagte ich nicht.

  • Ich blieb noch eine ganze Weile liegen. Wohl bemerkte ich die Blicke, die mir der Herr immer wieder zuwarf und mit jedem Blick wurde ich noch kleiner, als ich war, wollte mich noch mehr verkriechen. Doch irgendwann hielt ich es nicht mehr so bewegungslos in dieser verdrehten Position aus und setzte mich auf, fuhr mir durch die haare und ließ die Decke aus versehen los...

  • Ich blickte auf, schüttelte schnell den Kopf und zog die Decke wieder hoch.


    "Nein, Herr, verzeih", flüsterte ich und senkte meinen Kopf so weit es in dieser Haltung eben ging.

  • Ich lief rot an und barg mein Gesicht in den Händen. War das nicht eindeutig? Spielte er nicht eindeutig auf eine Vereinigung an? Ich wollte nicht! Nein, niemals!


    "Herr... Ich... Ich kann nicht", flüsterte ich ganz leise, wahrscheinlich hatte er es nicht einmal verstanden.

  • Zitat

    Original von Adara
    Ich lief rot an und barg mein Gesicht in den Händen. War das nicht eindeutig? Spielte er nicht eindeutig auf eine Vereinigung an? Ich wollte nicht! Nein, niemals!


    "Herr... Ich... Ich kann nicht", flüsterte ich ganz leise, wahrscheinlich hatte er es nicht einmal verstanden.


    "Ach komm so schlimm ist es ja nicht..." nebenbei zog ihr Trimalchio die Decke ganz weg.

  • Ich kroch rückwärts an die Wand, drückte mich dagegen. Warum tat er das? Warum hatte er mich angelogen? Nur, weil er der Herr war? Meine Hände krallten sich in die Matratze, während er näher kam. Ich kam mir so hilflos vor, so ausgeliefert. Ängstlich starrte ich ihm entgegen.


    "Herr..."

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