Die alte Casa Pompeia

  • " Ein Denkmal aus Marmor!!!??? "... grübelte Nikias und zweifelte kurz an seiner Erziehung des kleinen Marcus... :p: ;)
    Nach einer kurzen Phase der Irritation fasste der Alte sich aber schnell und lächelte den Optio an...
    " So bereichernd diese Gespräch auch für mich war, Metellus, so sehr ist es jetzt Zeit, dass ich Pompeia Perilia und dem dominus des Hauses, Trimalchio, von deiner Anwesenheit berichte. Ich denke, dass beide dich gern gesprochen hätten; allen voran die junge Perilia. Dein Bild über Trimalchio und die gens solltest du dir selbst machen "... kurz hielt er inne..." vielleicht gibt es schlechtes wie gutes Gerede über die Pompeianer, aber wie manche meinen, sind die Gerüchte auf dem Forum Romanum nur dummes Geschwätz! Vielleicht ist auch das schlechte Gerede nur dieser Art...! Chaire! "
    Nikias verneigte sich leicht vor dem Optio und schritt dann in Richtung der Tür des Raumes, um die Hausherren zu suchen...

  • Ich trat ein, schloss die Tür und kniete mich sofort mit gesenktem Blick nieder, hielt ihr die Schriftrolle auf beiden Händen hin.


    "Es öffnete niemand, Herrin, bitte verzeiht", sagte ich leise und wartete darauf, angeschrien oder geschlagen zu werden. Wie auch sonst sollte sie reagieren, hatte ich ihren Auftrag ja nicht zu ihrer Zufriedenheit ausgefüllt.

  • Das ist zwar schade, aber Du hast es richtig gemacht, besser so als dass die Nachricht in falsche Hände gerät. Ich sah sie freundlich an


    Komm her und hilf mir bei meinen Haaren, Du kannst mir unterdessen was über Dich erzählen...

  • Ich blickte auf und sah sie mit zwiespältigen Gefühlen an. Wer war sie? War sie immer so freundlich oder wollte sie mich nur in Sicherheit wiegen? Vorhin war sie doch noch so barsch gewesen! War sie etwa wie diese Drusilla? Wollte sich mein Vertrauen ergattern um mich dann als Lustsklavin zu benutzen?


    Ich bemerkte, dass ich sie angestarrt hatte und biss mir auf die Lippe, als ich mich mit nun wieder gesenktem Blick erhob und die Bürste entgegen nahm. Jetzt würde sicherlich die Strafe folgen, die sie mir zuvor noch verwehrt hatte. Ich kniete mich hinter ihr nieder und begann, ihre Haare von den Spitzen aus zu sortieren, zu verlesen und schließlich so vorsichtig es mir möglich war, zu kämmen.


    "Was willst du wissen, Herrin?"

  • Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio
    Wie soll ich das jetzt verstehen? Du willst hier wohnen?


    Dein Angebot ist sehr freundlich, doch ich werde nur in Ausnahmefällen darauf zurückkommen, danke. Meine kleine Bleibe wird es aber in den meisten Fällen tun, nur wenn Abends mal zu viel zu tun ist würde ich bleiben wollen.

  • Ich nickte leicht und kämmte sie weiter, immer darauf konzentriert, es nicht ziepen zu lassen.


    "Ich habe 16 Sommer erlebt, Herrin. Zu euch kam ich, weil ich gekauft wurde. An meine Eltern kann ich mich nicht erinnern."

  • Zitat

    Original von Kallydianos Nikias
    " Ein Denkmal aus Marmor!!!??? "... grübelte Nikias und zweifelte kurz an seiner Erziehung des kleinen Marcus... :p: ;)


    Ja,ja, Callidus war schon ein Pfundskerl....und die Reaktion von Nikias ließ ihn schmunzeln. Vale bene, alter Mann. Die Zeit wird zeigen, was Recht und Unrecht ist


    Freundlich nickte er ihm zu und wartete nun alleine in dem Raum. Seiner neugierde folgend, ging er auf und ab, schaute sich einige Möbelstücke und deren Applikationen an. Er hatte schon immer einen ausgeprägten Sinn für Schönes gehabt.......ob er Perilla wiedersehen würde? ;)

  • Zitat

    Original von Adara
    Ich habe 16 Sommer erlebt, Herrin. Zu euch kam ich, weil ich gekauft wurde. An meine Eltern kann ich mich nicht erinnern.


    Wer war Dein letzter Herr? Wie ging es Dir dort und warum wurdest Du verkauft?


    Als es einmal leicht ziepte sagte ich freundlich Macht nichts....

  • "Er war Patrizier in Achaia, aber er verlor sein Geld. Wie, weiß ich nicht, auf jeden Fall musste er mich verkaufen, um selbst über die Runden zu kommen. Ich musste viel arbeiten, aber er behandelte mich nicht schlecht", antwortete ich, nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte, dass ich ihr Schmerzen bereitet hatte. Noch vorsichtiger machte ich weiter, sie zu kämmen, was natürlich entsprechend lange dauerte.

  • Nachdem wir noch ein wenig geschwatzt hatten und mein Haar gekämmt war dankte ich Adara und gab ihr eine Sesterze.
    Guter Dienst wird bei uns belohnt, Du wirst es gut bei uns haben wenn Du so weitermachst.


    Geh jetzt bitte zur Casa Cornelia und frage wann der Pater Familias für mich Zeit hat. Ich würde ihn gerne sprechen.

  • Ich blickte die Münze an und wurde rot.


    "Es ist doch nichts besonderes, deine Haare zu kämmen. Sie benötigen intensive Pflege, dann werden sie noch mehr glänzen und dich noch schöner machen", antwortete ich und steckte die Sesterze ein. Meiner früheren Herrin hatte ich oft mit den Haaren geholfen und kannte ein geheimes Rezept aus Blüten und Olivenöl, das das Haar wunderbar pflegte. "Wenn du erlaubst, würde ich dir gerne etwas zubereiten, was deinen Haaren sehr gut tun wird", meinte ich und blickte schließlich sofort wieder zu Boden. Wie konnte ich es nur wagen, einen Wunsch auszusprechen! Ich war doch überhaupt nicht gefragt worden.


    "Ich werde deinen Auftrag sofort erledigen", meinte ich schnell und bewegte mich gewohnt rückwärts auf die Tür zu.

  • Bitte bereite es. Ich bin gespant darauf. Vielleicht wird es helfen das die Haarspitzen nicht spalten. Und eines noch...
    Ich sah sie fast schon freundschaftlich an
    Du brauchst vor mir nicht katzbuckeln, geh ganz normal, mach was ich sage und sei immer ehrlich zu mir....
    Findest Du mein Haar wirklich schön? Schöner als das Deiner früheren Herrin?

  • Ich trat schüchtern wieder zu ihr und ließ ihre Haare durch meine Finger gleiten.


    "Es ist anders, Herrin, aber nicht minder schön", antwortete ich ehrlich und strich durch ihre Haare, sah sie mir genau an. "Ich brauche allerdings einige Dinge, ich hoffe, ich kann sie bekommen."

  • Ich öffnete meinen Nachttisch, nahm einen Beutel heraus und hielt ihn hoch. Hierin sind ein paar Sesterzen

    Sim-Off:

    wenn du reinsiehst: Es sind 50

    , wenn Du etwas kaufen musst nimm es hier heraus. Wenn es nicht reicht dann sag es. Ich vertraue Dir in diesem Punkt.


    Versonnen schreichelte ich mir übers Haar und träumte ein wenig weg

  • Ich sah sie mit gemischten Gefühlen an. Mir hatte noch nie ein Herr so viel Geld anvertraut, auch wenn mir viel erlaubt war. Zögernd nahm ich den Beutel und blickte die Herrin kurz an.


    "Habt vielen Dank, Herrin. Ist mir eine Frage gestattet?"

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