• Ein Brief trudelt ein.



    Ad M Aelius Callidus
    Misenum


    Salve M Aelii Callide !


    Ich wende mich mit diesen Schreiben an Dich, da du gemäß den Unterlagen des Tabulariums der letzte lebende Verwandte der verstorbenen Aelia Leontia bist. Jene ist in den Akten weiterhin als Besitzerin des Barbierbetriebs "Barbier von Rom" gelistet.


    Damit bist Du als noch lebender Agnat der Verstorbenen nach cognatio erbberechtigt.


    Ich fordere Dich hiermit auf, dich bis spätestens ANTE DIEM VII ID IUL DCCCLVI A.U.C. (9.7.2006/103 n.Chr.) zu erklären, ob du das Erbe der Aelia Leontia antrittst.


    Vale


    C Helvetius Tacitus
    Aedilis Plebis

  • Bei seinem Besuch in Misenum begab sich Callidus zu der insula, in der er selbst als Magistrat und Duumvir gewohnt hatte.
    Der alte Hausverwalter stand bereits unten an der Tür, hatte Callidus´ Gefolgsmann in Misenum neben den kleinen Zahlenspielen bei den Villen doch auch hier schon alles arrangiert.
    So trat der Comes auf den Alten zu und drückte ihm ein Säckchen in die Hand.


    > Hier, wie vereinbart. <


    Der Alte freute sich, als hätte ihn Venus noch einmal zu einem Schäferstündchen eingeladen, was vielleicht so sein mochte, würde er das Geld in einem Lupanar verprassen. Freudig bedankte er sich beim Comes und ging seines Weges.
    Dann wandte sich Callidus wieder an seinen Getreuen.


    > Lass alles herrichten und vermiete die Wohnungen. Überprüf den Einsturz- und Brandschutz, aber nicht allzu genau! <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

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