"Wir haben ein dichtes Programm vor uns. Dem Besuch der Thermen möchte ich daher jetzt nicht zusagen."
Zufrieden sah sie Medeia an.
"Ich denke ihr habt alles Sehenswerte bereits bedacht. "
[Westflügel] Die Räumlichkeiten der Augusta
- Spurius Purgitius Macer
- Geschlossen
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Original von Artoria Medeia
Ihr Blick ging zu Amatia und sie wußte schon, wer Ioanna das Lesen und Schreiben beibringen würde. Schmunzelnd sah sie wieder auf ihre Notizen und dachte kurz über die Vorbereitungen bezüglich der Stadtführung nach.
Dieser Blick war unmöglich zu übersehen und schon gar nicht mißzuverstehen.
War eigentlich nicht verwunderlich, daß sie das übernehmen sollt und zuerst möchte sie schon ein "jaja" murmeln und die Augen nach oben verdrehen. Doch dann kommt ihr der Gedanke, es könnte vielleicht doch ganz lustig werden, macht wieder ein freundliches Gesicht und steht weiter schwiegend da. -
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Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
Die Kaiserin sah ihre Unsicherheit und lächelte ihr aufmunternd zu.
"Das hört sich vielversprechend an. Ich hoffe, ich werde auch bald in den Genuss deines Musikkönnens kommen.
Medeia Artoria, die Praeposita Sacri Cubiculi, du kennst sie bereits, wird dich in alles einweisen. Du wirst ihr unterstellt sein und auch den Cubicularii bei deren Arbeit helfen."
Inzwischen war auch Medeia im Raum. Die Kaiserin nickte ihr zu.
"Medeia? Kümmere dich bitte auch darum, dass sie lesen und schreiben lernt. Das wird die Arbeit für die Zukunft vereinfachen."
Dann blickt sie wieder zur Sklavin, die noch immer etwas schüchtern dasteht.
"Hast du noch Fragen?"Ioanna spürte wie sie ein wenig drohte rot zu werden. "Ich hoffe ich werde euch dann nicht enttäuschen." Sie lächelte ein wenig und dann nickte sie.
Als sie hörte, dass sie richtig lesen und schreiben lernen sollte war sie erstaunt, das war etwas was sie schon immer richtig erlernen wollte und es freute sie und ließ die Frau vor sich noch viel sympatischer erscheinen als sie es eh schon war.
"Nein Herrin, im Moment fallen mir keine Fragen ein" sagte sie leise und neigte ein wenig ihren Kopf.
Dem weiteren Gespräch zwischen ihr und den anderen beiden hörte sie stillschweigen zu. -
Freundlich nickte die Kaiser der Sklavin nochmals zu und erhob sich dann.
"Gut! Dann werde ich mich nun etwas zurückziehen.
Medeia, du weißt wo du mich findest falls es noch etwas zu besprechen gibt."
Sie wollte den Raum bereits verlassen, da drehte sie sich nochmals um.
"Bevor ich es vergesse, ich sah mein warmer Mantel wurde bei der Anreise schmutzig. Kümmert euch bitte darum." -
Die Praeposita nickte bestätigend zur ersten Anmerkung. Dann verneigte sich Medeia vor der Kaiserin als diese sich zurück zog. "Natürlich, Augusta!"
Leise drehte sich Medeia um und sah von Amatia zu Ioanna. Sie deutete ihnen stumm an, ihr zu folgen. Draußen auf dem Gang fing sie wieder an zu sprechen. "Ihr habt die Kaiserin gehört. Kümmern wir uns um ihren Mantel!" Sie sah zu Amatia. "Amatia, mach das doch bitte zusammen mit Ioanna und zeig ihr dabei die wichtigsten Dinge, die sie beachten sollte."
Ihr Blick blieb dann an Ioanna haften. Wieder sah sie zu Amatia. "Und Du wirst Ioanna das Lesen und Schreiben beibringen." Sie nickte Beiden knapp zu. "Wenn ihr Fragen habt, ich bin im Zimmer am Ende des Flures!" Mit den Worten ging Medeia den Gang weiter und verschwand hinter einer Zimmertür.
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Nach dem Auftrag der Vorgesetzten machte sich Amatia gemeinsam an die Arbeit. Sie holten den Mantel der Augusta aus deren Gemach und gingen damit in eines der Zimmer, das für die Dienerschaft bereit gestellt war.
Den Mantel breitet sie auf einem Tisch aus und schaut sich den Schmutz an. "Alsoo." Dann rückt sie eine Kiste aus einer Ecke nach vorne. "Meine große Schatzkiste. Alles Putzzeug das man so braucht. Mach mal einen Vorschlag wie wir den Mantel wieder sauber kriegen! :)"
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"Naaa?"
Inzwischen kramt sie schon eine Bürste aus der Kiste heraus. -
Ioanna war mit Amatia mitgegangen, die den Mantel genommen hatte, der doch ziemlich unten beflckt war.
Sie schaute auf den Fleck während Amatia eine Kiste bereitstellte, die wirklich vielerlei Dinge inne hatte.
"Ich.." ein wenig verdutzt schaute sie aus der Wäsche und überlegte wie man einen solchen Fleck los werden könnte. "Mit Wasser und ein Stück Seife?" fragte sie etwas unschlüssig, aber als sie die Bürste in der Hand von Amatia sah, dachte sie sich, dass es wohl doch die falsche Antwort war die sie gegeben hatte. -
"Nicht ganz!" Nach der dritten Bürste die sie in der Hand hat, ist es endlich die passende. Sie gibt sie Ioanna weiter. "Es ist eh schon eingetrocknet, also tun wir es zuerst mal ausbürsten, sonst kriegt man es gar nicht mehr raus. Dann sollt das grobe wegsein und den Rest versuchen wir dann mit Wasser."
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Ioanna nahm ihr die Bürste ab und sah sich diese erst einmal an. Eigentlich hätte sie auch alleine darauf kommen können, aber das lag wohl noch daran, dass sie so nervös war weil auch alles so neu und ungewohnt für sie war.
"Da hast du auch wieder Recht" murmelte sie leise und strich mit der Bürste über den Mantel um den eingetrockneten Schmuss zu beseitigen. Es stimmte, denn das Meiste ging sehr gut damit weg und nach wenigen Minuten schaute sie sich das Ergebnis richtig an. Man erkannte noch einen leichten Schatten, der so hoffte sie, mit etwas Wasser auch noch verschwinden würde.
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Amatia stand daneben und schaute ihr genau dabei zu. Natürlich war ihr klar, daß das für Ioanna sicher unangenehm ist, so beobachtet zu werden, aber für den Anfang muß sie sich einfach daran gewöhnen.
"Schön." Sie hebt das Stück Stoff hoch, um es genauer anzusehen können und sieht sich im Raum um.
"Hm, dann brauchen wir nur noch Wasser. Weißt du wo es hier welches gibt? " -
Es ging, denn Ioanna war es gewohnt, dass man sie beobachtete wenn sie etwas machte also konnte sie es aushalten und es machte sie noch lange nicht so nervös wie andere Dinge.
Die Frage von Amatia jedoch überforderte sie ein wenig und sie zuckte mit der Schulter. "Ich weiß nicht, ich habe hier noch nichts gesehen, vielleicht in der Culina?" fragte sie unsicher und legte die Bürte wieder in den Kasten zurück. -
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Original von Ioanna
Es ging, denn Ioanna war es gewohnt, dass man sie beobachtete wenn sie etwas machte also konnte sie es aushalten und es machte sie noch lange nicht so nervös wie andere Dinge.
Die Frage von Amatia jedoch überforderte sie ein wenig und sie zuckte mit der Schulter. "Ich weiß nicht, ich habe hier noch nichts gesehen, vielleicht in der Culina?" fragte sie unsicher und legte die Bürte wieder in den Kasten zurück."In der Culina habens sie sicher eines. Also dann." Sie schaut Ioanna an und wartet darauf, daß diese merkt, es war eine Aufforderung etwas zu holen.
"Und wenn du schon mal da bist, bring was anderes auch noch mit. Ich glaub mit Wasser allein wird es nicht ganz sauber werden." -
Die Augusta betrat den Empfangsraum ihrer Gemächer und schickte einen Diener, um Artoria Medeia zu holen.
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Die Augusta betrat den Empfangsraum ihrer Gemächer und schickte einen Diener, um Artoria Medeia zu holen.
Aufgeregt fragt ein Diener den andern: "Weißt du wo Medeia ist? Die Kaiserin sucht sie!" Aber die meisten nicken unwissend ab und der arme Diener muß weitersuchen in der Hoffnung, die Kaiserin ist heute geduldig. -
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Original von Valeria Amatia
"In der Culina habens sie sicher eines. Also dann." Sie schaut Ioanna an und wartet darauf, daß diese merkt, es war eine Aufforderung etwas zu holen.
"Und wenn du schon mal da bist, bring was anderes auch noch mit. Ich glaub mit Wasser allein wird es nicht ganz sauber werden."Ioanna blickte sie einen Moment noch an, weil sie dachte Amatia würde mit ihr gehen, aber schnell bemerkte sie, dass dies nicht der Fall sein würde und nickte dann um schleunigst die Culina zu suchen.
Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte beeilte sich die junge Frau so schnell sie konnte und nachdem sie sich zwei mal verlaufen hatte fand sie dann schließlich auch die Culina und nahm sich eine Schüssel mit frischem Wasser sowie auch ein Seifenstückchen und ein Tuch und eilte mit beidem zurück zu Amatia.
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Original von Ioanna
Ioanna blickte sie einen Moment noch an, weil sie dachte Amatia würde mit ihr gehen, aber schnell bemerkte sie, dass dies nicht der Fall sein würde und nickte dann um schleunigst die Culina zu suchen.Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte beeilte sich die junge Frau so schnell sie konnte und nachdem sie sich zwei mal verlaufen hatte fand sie dann schließlich auch die Culina und nahm sich eine Schüssel mit frischem Wasser sowie auch ein Seifenstückchen und ein Tuch und eilte mit beidem zurück zu Amatia.
Während Ioanna weg war Wasser holen, saß Amatia auf einem Stuhl, ihren Kopf auf ihrer Hand abgestützt und dachte nach. Über eine Verlobung, ihre Brüder, Cypri ... Sie hat doch ein gutes Gefühl und ist optimistisch, daß alles klappen wird, ihre Sev sie läßt, Vic nicht ausrastet und vielleicht Cypri wirklich nach Italia kommen kann. Noch ganz im Gedanken schreckt sie plötzlich hoch, als sie von Ioanna angesprochen wird."Huch? Achja, das Wasser. "
Seufzend steht sie wieder auf und schaut sich das ganze an. "Sehr gut. Aber hmm, Seife ... ich hab bisher ohne Seife gearbeitet. Mit den üblichen Dingen, du weißt schon. Asche vor allem, wenns was fettiges ist, Essig und Salz wenns was hartnäckiges ist, und so weiter.
Ich nehme an diese Sachen sind auch billiger als die Seife und solange sie auch sauber machen ... Aber versuchs nur. " -
Der Diener hatte so seine liebe Not, die Praeposita zu finden. So dauerte es auch etwas länger bis er sie schließlich in einigen hinteren Räumen in einer Besprechung fand. So fand sich Medeia schließlich eilends in den Räumen ein.
Sie schritt heran und verneigte sich leicht. "Augusta, Ihr habt nach mir rufen lassen?"
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Die Augusta nickte.
"Ja! Ich habe heute einige Neuigkeiten aus Rom erfahren."
Sie lächelte.
"Unter anderem wurdest du in den Ritterstand erhoben. Ich gratuliere dir Medeia. Du leistest gute Arbeit und hast es dir redlich verdient. Aus diesem Grund habe ich mir auch gleichzeitig erlaubt, dein Standesgeld zu bezahlen. So zu sagen als Anerkennung für deine guten Dienste."
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Erstaunt hob Medeia ihren Blick. Sie war in den Ordo Equester erhoben worden? Für einige Sekunden war darüber auch die Verblüffung in Medeias Gesicht zu erkennen ehe sie das unterdrückte, da sie nicht gerne ihre innersten Gefühle durch ihre Mimik verraten wollte.
Sie blieb auch nur einige Sekunden sprachlos, da sie die Ehrung für zu hoch hielt. "Ich danke Euch, Augusta! Ihr ehrt mich sehr damit!" Sie neigte dankbar den Kopf. Ein leichtes Pochen machte sich an Medeias Schläfe bemerkbar. Wie öfters in den letzten Tagen. Nur die Anstrengung, dachte Medeia.
"Meine Arbeit ist jedoch nur durch die vielen, sehr guten Diener, die in Euren Diensten stehen möglich, verehrte Augusta!" fügte sie an und so meinte sie es auch, da sie sich selber nur als kleines Rädchen in diesem Getriebe sah.
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