[Westflügel] Die Räumlichkeiten der Augusta

  • Die Augusta lächelte.


    "Ich weiß Medeia. Aber wie überall muss es auch hier einen klugen Kopf geben, der es versteht organisieren und die Dinge am Laufen zu halten. Und ich könnte mir niemand vorstellen, der diesen Posten besser ausfüllen könnte als du es nun machst. Sie es als kleines Zeichen meiner Dankbarkeit."

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    Während Ioanna weg war Wasser holen, saß Amatia auf einem Stuhl, ihren Kopf auf ihrer Hand abgestützt und dachte nach. Über eine Verlobung, ihre Brüder, Cypri ... Sie hat doch ein gutes Gefühl und ist optimistisch, daß alles klappen wird, ihre Sev sie läßt, Vic nicht ausrastet und vielleicht Cypri wirklich nach Italia kommen kann. Noch ganz im Gedanken schreckt sie plötzlich hoch, als sie von Ioanna angesprochen wird."Huch? Achja, das Wasser. "
    Seufzend steht sie wieder auf und schaut sich das ganze an. "Sehr gut. Aber hmm, Seife ... ich hab bisher ohne Seife gearbeitet. Mit den üblichen Dingen, du weißt schon. Asche vor allem, wenns was fettiges ist, Essig und Salz wenns was hartnäckiges ist, und so weiter.
    Ich nehme an diese Sachen sind auch billiger als die Seife und solange sie auch sauber machen ... Aber versuchs nur. "



    Ein wenig besorgt musterte sie schon Amatia als diese so ganz verwundert auf das Wasser schaute. So lange war sie doch gar nicht weg gewesen, dass sie das schon wieder vergessen hatte. "Ich hatte auf die Schnelle nichts anderes gefunden, aber ich denke es wird sicher gehen und ich muss ja nicht die ganze Seife verwenden" meinte sie lächelnd und begann die Seife etwas anzufeuchten und damit dann über den leichten Fleck zu reiben. Nachdem sie das gemacht hatte legte sie die Seife zurück und ließ es etwas einwirken, dabei beobachtete sie Amatia. "Du scheinst sehr in Gedanken zu sein, was ist los wenn ich fragen darf?"

  • Amatia schaut Ioanna bei der Arbeit zu und hat eigentlich ihre Gedanken von vorhin wieder verdrängt gehabt, als Ioanna sie dann doch darauf anspricht.
    "Hach", beginnt sie einleitend zu seufzen. "Es gibt da einen Mann in meinem Leben. Und dann gibt es noch meine Brüder.
    Den einen Prätorianer, der immer ganz vorn dabei ist und sich um alles kümmert, das ist einer davon. Er ist dir sicher schon aufgefallen, eigentlich ein ganz hübscher Kerl.
    Und die haben Probleme mit einander."

  • Ioanna lächelte sie an und legte ihren Kopf etwas schräg. Sie überlegte war sich aber nicht sicher ob sie sich an den richtigen Mann erinnerte oder nicht, deswegen zuckte sie mit den Schultern.
    "Ich weiß jetzt nicht so ganz, aber das ist ja auch egal. Und den Mann den du magst" sie musste schmunzeln. "versteht sich nicht mit deinem Bruder und umgekerht. Aber wo ist da dein Problem? Ich meine du musst doch wissen was du möchtest oder nicht?" Ioanna war in solchen Dingen noch zu unerfahren.


    Sim-Off:

    wir spielen noch vor meinem Treffen mit Magnuns oder? grade nicht so ganz weiß

  • Sie schaut zur Decke und zieht die Stirn in Falten."Ja ich weiß was ich will. So halbwegs zumindest. Aber mein liebes Brüderchen und er haben ein Problem." Wobei bei Drohungen und bezahlten Leute, die ihm das Leben schwer machen sollen - wie sie bald erfahren wird -, die Bezeichnung Problem eigentlich noch untertrieben ist.
    Sie schüttelt den Kopf. "Egal. Es wird schon irgendwie werden. Mal sehen."
    Daran zu denken zog ihre Laune tief hinunter und sie lenkte wieder vom Thema ab. "Also. Wie siehst aus? " Mit professionellem Blick begutachtet sie den Mantel. "Sehr schön. Den kannst du wenn er ganz getrocknet ist wieder zur Kaiserin tragen. Und wir sind dann heute mit allem was wir machen wollten, fertig. :)"


    Sim-Off:

    ich hab selbst langsam den Überblick verloren. Ich glaub wir sind hier noch vor dem Stadtrundgang. :)

  • "Ich danke Euch für Eure Größzügigkeit, werte Augusta! Ihr ehrt mich mit Eurem Lob und Diesem Geschenk sehr."


    Medeia neigte dankbar den Kopf als ihr kurz etwas schwindlig wurde. Sie holte tief Luft und richtete sich wieder auf. Ein freundliches Lächeln umspielte dabei ihre Lippen und ihr war die kurze Schwäche nicht anzumerken. Immer noch pochte es an Medeias Schläfe, aber sie schrieb es der Erkältung zu.


    "Ich hoffe, dass ich auch in Zukuft Euren Erwartungen gerecht werde, Augusta!"


    Es verblüffte Medeia immer noch, jetzt dem Ordo Equester anzugehören. Sie musste kurz lächeln als sie daran dachte, was für ein Gesicht wohl Lucius machen würde. Ob es ihn abschrecken würde? Doch Medeia schob das zur Seite. Es würde noch viele Wochen dauern, ehe Rom wieder in Sicht kommen würde. Medeia wartete, ob die August noch etwas wünschte oder ein Anliegen an Medeia hatte.

  • "Ich danke Euch, Augusta!" Medeia verneigte sich vor der Kaiserin und zog sich anschließend zurück.


    Vor der Tür angekommen, blieb Medeia stehen und strich sich verwirrt über die Stirn. Sie und Ritter sein? Ein seltsamer Aufstieg. Sie schüttelte leicht lächelnd den Kopf und ging wieder in Richtung der Dienerzimmer.

  • Die Augusta ließ wieder einen Diener nach Medeia schicken.
    Der Aufenthalt der Augusta in Germanien ging langsam dem Ende zu und die Abreise langsam zu organisieren.

  • An jenem Tag war Medeia doch einigermaßen ausgeruht. Die vielen Audienzen, in denen die Diener nicht viel zu tun hatten, gaben ihr die Möglichkeit wieder etwas Kraft zu schöpfen, ehe die Reise nach Italia wieder an ihren Reserven zerren würde.


    Ein Diener fand sie deswegen schnell bei einer Besprechung mit einem Schneider, der sich um die Garderobe der Kaiserin kümmerte. Der Umhang für den Auszug aus der Stadt, der aus golddurchwogenem schweren, elfenbeinfarbenen und edlem Stoff bestand, galt es bereit zu machen.


    Wenige Momente danach trat Medeia in die Gemächer der Augusta und verneigte sich vor der Kaiserin.


    "Salve, werte Augusta. Ihr habt nach mir rufen lassen?"

  • "Das habe ich.
    Ich hab dich holen lassen um unsere Abreise zu besprechen.
    Der Besuch der Classis ist der letzte Punkt der geplant ist. Berichtige mich, falls es anders ist!
    Wenn es so ist, werden wir am Morgen danach abreisen. Wir haben viel gesehen und ich habe das Gefühl, vielen meiner Begleiter fehlt Rom bereits.
    Du weißt worum du dich also kümmern sollst?"

  • Medeia lächelte und fühlte sich ein wenig ertappt. "Ehrlich gesagt vermisse ich Rom auch sehr!" gab sie deswegen zu. Sie dachte kurz über die Planung nach. "Es sind noch zwei Tage nach dem Flottenbesuch für die Audienzen eingeplant. Ich habe gehört, dass schon einige würdige Vertreter dafür ausgewählt wurde."


    Nun, zwei Tage waren nicht mehr sehr viel und die Reise nach Rom dann sehr viel länger. Aber Medeia konnte schwer die Ungeduld unterdrücken, die Mauern von Rom zu erblicken. Endlich wieder über das Forum Romanum zu spazieren und sich dem Getümmel der Stadt hinzugeben und all ihrer Annehmlichkeiten. Zwar war sie eine gebürtige Athenerin, aber sie hat sich schnell in Rom verliebt.


    "Aber ich werde dann alles für einen zügigen Aufbruch danach vorbereiten, werte Augusta!"





    Sim-Off:

    Ich nehm mal an, die Audienzen sind schon durch? Dann können wir ja nach dem Flottenbesuch trotzdem aufbrechen. Die zeitliche Planung hat die Audienzen nach dem offiziellen Teil vorgesehen ;)

  • "Die Audienzen, so ist es." Sie dachte nach, von welchen Audienzgesuchen sie bereits wusste.
    "Dann erfolgt die Abreise am Tag danach. "
    Sie blickte die Praeposita an und versuchte sich zu erinnern, was sie ihr noch sagen wollte, doch fiel ihr es nicht mehr ein.
    "Gut, Medeia. Ich verlasse mich auf dich.
    Weißt du wie die Wetterlage ist und wie lange die Reise dauern wird?"



    Sim-Off:

    sehr konfus die viele Zeitfenster hier in Germanien :)

  • Die Reise? Auch etwas, was Medeia Kopfzerbrechen bereitete. Wenigstens musste sie sich nicht um die Probleme mit dem Gesindel und Banditen kümmern.


    "Ich habe gehört, im Süden Germanias hat es wieder stark geschneit. Die Pässe über die Alpen sind immer noch unpassierbar. Wir werden wohl oder übel über Gallia und ab Massalia dann mit dem Schiff reisen. Mit einigen Wochen müssen wir wohl leider rechnen. Oder möchtet Ihr die Reise über die Alpen wagen, werte Augusta?"


    Äußerlich war Medeia keine Gemütsregung bei dieser Frage anzumerken. Innerlich fürchtete, dass sich die Augusta für diesen höchst lebensgefährlichen, aber kürzeren Weg entschied. Sie sah sich schon wie viele der Soldaten Hannibals tot und erfroren am Wegesrand.

  • "Die Lage über die Alpen wird sich bestimmt nicht so bald ändern. So werden wir den Weg über Gallia nehmen, so wie du sagtest. "
    Sie nickte der Praeposita zu.
    "Das war alles. Ich darfst wieder gehen."

  • Erleichterung machte sich in Medeia breit. Der Weg über Gallia würde wieder mal sehr unbequem werden, dafür 'sicherer'. Wenn man mal von den Wegelagerern absah, die immer mal wieder den selbstmörderischen Versuch anstellten, die Kaiserin des römischen Imperiums zu überfallen. Medeia verbeugte sich nochmals vor der Augusta und zog sich aus ihren Räumlichkeiten zurück.

  • Der Besuch bei der Classis war vorbei, die Audienzen ebenfalls und langsam wird Aufbruchstimmung bemerkbar.
    Die Dienerinnen huschen geschäftig in und zwischen den Räumen herum, packen alles für die Abreise nach Rom zusammen. Eine Nacht noch in Mogontiacum, und dann geht es auf den Weg in die Heimat. Die Stimmung der Dienerschaft ist wieder deutlich entspannter und man kann einigen an ihren fröhlichen Gesichtern schon die Vorfreude ansehen. Und auch die Kaiserin muss sich eingestehen, trotz ihres wirklich schönen Aufenthaltes hier sich langsam nach Rom zu sehnen.


    Sim-Off:

    Morgen Sonntag Abreise, Montag Ankunft in Rom, Dienstag wieder alles fit für die Pferderennen in Rom :)

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