Spät am Abend, in den Gassen der Stadt...

  • Ich hatte die Regia verlassen, der Empfang neigte sich dem Besäufnis zu... und dazu hatte ich keine wirkliche Lust.


    So spaziere ich durch Stadt... Meine Füsse sind leicht, meine Gedanken wandern nur so umher. Und wandern immer wieder zu ihr. Leise singe ich ein Lied vor mich dahin.


    Bis, bis mich ein ärgerliches Miau unterbricht....


    Ich bleibe stehen und aus einer Seitengasse bnlicken mich zwei grüne Augen an, bewegen sich auf mich zu und springen auf eine Kiste.


    Stolz und deutlich seine Verärgerung zeigend, stolziert ein grosser, rot getigerter Kater vor mir auf und ab...

  • Langsam gehe ich auf den Kater zu...


    "Tut mir leid, wenn ich deine Beute verjagt habe..."


    Und als ob er genau versteht, was ich meine, sieht er mich mit seinen grünen Augen an und setzt sich hin.


    Langsam fahre ich ihm über den Kopf, er streckt sich meiner Hand entgegen.

    "Gerne würde ich dir etwas zur entschädigung geben... doch ich hab nichts, und um dies Zeit sind alle Geschäfte geschlossen."


    Spreche ich wirklich mit einem Kater, als ob es ein Mensch ist ? Gut, das mich keiner so sieht.

  • "Mau,... Miau,...", tief und kräftig ist die Antwort des Katers, es klingt fast so, als ob er mich verstanden hat.


    "Nun, denn,... ich werd mal weiter..."


    Ich wende mich um und gehe, und fast sofort wandern meine Gedanken wieder zu ihr und ich spüre wie unbewusst meine Gedanken meinen Weg lenken.

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