Überführung

  • Das Ende > > >


    Bei Cabillonum endete die erste Etappe der Fahrt und führte nach schnellem Umladen des Sarkophags schon am nächsten Tag weiter nach Süden. Die begleitenden Soldaten genossen den Transport, denn auf dem Schiff hatten sie nicht viel zu tun und konnten sich die Zeit mit Würfelspielen vertreiben.
    In Lugdunum mussten sie erneut umladen und nutzten die Wartezeit für einen kleinen Stadtbummel durch die Hauptstadt der Regio Gallia Lugdunensis. Sie hatten Glück, dort einen Schiffer zu finden, der bis zum Mittelmeer fahren wollte. Dort würden sie dann noch einmal auf ein Seeschiff umladen müssen.

  • Der Transport erreichte die letzte Ankerstelle vor der Flussmündung und musste dort doch noch einmal zusätzlich umgeladen werden, um mit einem Küstenschiff zunächst entgegen der eigentlichen Zielrichtung nach Massilia zu fahren. Von dort würde es wesentlich einfacher Sein ein Schiff nach Tarraco zu bekommen, als vom Flusshafen südlich von Arelate. Die Soldaten hatten sich inzwischen an die ungewohnte, aber sehr bequeme Fortbewegung per Schiff gewöhnt und waren froh, statt in der Kälte Raetiens nun ein paar Tage am wärmeren Mittelmeer zu verbringen.

  • In Massilia ein geeignetes Schiff nach Tarraco zu finden erwies sich überraschender Weise als schwerer als erwartet. Die Männer verbrachten mehrere Tage im Hafen, bis sie eine Transportgelegenheit organisiert hatten. Zum Glück hatte ihnen ihr Kommandeur genug Geld mitgegeben, um die nötige Unterkunft zu bezahlen. Für den Rückweg hofften sie aber auf ein kleines Trinkgeld der Gens, an den der Leichnam überführt werden sollte.


    Als die Überfahrt über das Mittelmeer endlich begann, genossen sie aber erst einmal den sicherlich entspanntesten Teil der Reise. Anders als auf den Flusschiffen hatten sie hier nämlich wirklich gar nichts zu tun.


    > > > [Portus] DER HAFEN

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