Kampfübungsplatz [Gladiustraining]

  • Gabriel setzte sich einfach auf den Boden und war froh über eine Pause. Aber es ärgerte ihn auch, daß er nachgeben musste. Er wollte doch keine Schwächen zeigen. Aber er spürte, wie er am Ende war. Und nach einiger Zeit sprach er seinen Optio an, der nicht zufriden aussah:


    »Vielleicht ist das doch alles nichts für mich, Optio ...« Er klang dismal sehr ernst und grinste nicht.

  • Aer es viel Gabriel auf, aber natürlich sagte er nichts. Er mochte seinen Vorgesetzen irgendwie, auch wenn er ihn natürlich durch Strafübungen fertig machte.


    Und so antwortete Gabriel: »Su weisst über mich Bescheid, richtig? Ich bin in deinen Augen nur ein dummer Freigelassener. Und ich mag sein, was man von mir denkt. Aber ich frage mich schon, warum ich das hier tue, ja. Und doch war es meine Entscheidung. Und ich will mich auch bemühen, aber ...«
    Und plötzlich wußte Gabriel nicht mehr, was er sagen sollte. Es würde seinen Optio eh nicht interessieren.


    »Verzeih ..« sagte er nun leise und starrte melancholisch zu Boden.

  • Furianus wunderte sich warum der Probat nun nicht weiter erzählte.


    "Fahre fort, warum hörst du auf? Ich als dein Ausbilder muss es wissen, ich muss wissen was in meinen Schützlingen vor sich geht."


    Dieser Mann machte ihm noch immer Sorgen.

  • »Was willst du hören, Optio?« fragte Gabriel nun sehr ernst. Und er sah ihn ernst an. Gabriel war sich schon bewusst, das er alles bisher nicht so ernst nahm, wie er es sollte, aber verdammt ... es interessierte eh niemanden, was in ihm vorhing und nun fragte ihn sein Vorgesetzter.

  • Gabriel fixierte seinen Optio, aber selbst aus ihm wurde er nicht schlau. Nein, auch wenn Gabriel ein wenig Menschenkenntnis besaß, so wußte er kaum etwas über seinen Optio, außer, daß dieser weiter kommen wollte.


    »Schon gut, ich habe nichts zu sagen.« sagte Gabriel ernst. Und dann stand er auf und sagte: »Ich brauche keine Pause!«


    Und eigentlich hatte er auf nichts mehr hier Lust, aber er hatte sich entschieden und wollte es durchziehen.

  • Was sollte das nun? Verwirrt saß der Optio noch eine Weile.
    Dieser Probatus wollte ihn anscheinen übel bleidigen, Scherze machen. Na damit würde er bei Furianus nicht durchkommen, da setzte er schon sein diabolisches Lächeln auf.


    "So, jetzt die Siphones! Ich will dich nun mindestens 10 Minuten reden hören, sonst gibt es Strafrunden!"


    Er hätte es viel leichter haben können. Doch anscheinen legte es dieser Mann darauf an.

  • Es würde STrafrunden geben und Gabriel seufzte innerlich, aber er wußte, daß er es sich selber u zuschreiben hatte. Warum nur konnte er nicht einfach seinen Mund halten?


    Und dann straffte er seine Schultern, verschränkte seine Hände hinter seinem Rücken und brabbelte sein Wissen einfach so runter, egal, ob es zur Kurz war:


    »Diese siphones, auch Spritzen genannt, dienen zur Brandbekämpfung größerer Brände. Diese Geräte werden in einen Behälter mit Wasser gestellt. Je nachdem, wie groß diese Geräter sind werden sie von 4-6 Männern bedient. Durch das Bewegen der angebrachten sogenannten Schwernkarme wird ein hoher Wasserdruck erzeugte, welchereinen großen Strahl erzeugt, womit man aus weiterer Entfernung und ohne Gefahr für Leib und Leben das Feuer erreichen und somit bekämpfen kann.
    Es ist sehr wichtig, das der Wasserbehälter immer nachgefüllt wird und benutzt man mehrere solcher Spritzen, wird es einfacher, auch einen sehr großen Brand zu löschen.«


    DAnn endete er und blickte seinen Optio nicht an. Da Gabriel nicht mehr dazu zusagen wußte, hatte es keinen Sinn, nun so zu tun, als würde er herumschwafeln. Also wartete er einfach ab in der Hoffnung, das sein Optio zufrieden sein würde ...

  • Furianus nickte.


    "Die Funktionsweise hast du sehr gut erläuertr. Aber.."


    Irgendwie benutzte er das Wort immer häufiger.


    "Aber die Siphones werden nicht in Behälter mit Wasser gestellt, das ist Unsinn. Die Siphones müssen, wie du dir sicherlich denken kannst, mobil sein. Also auf Rädern. Sie haben hinten einen großen Holzbottich, wo man mit den Hamae das Wasser reinschüttet und immer wieder nachfüllt, da es von dort aus den Pumpen gespritzt wird. Verstanden?"


    Sim-Off:

    Muss nun schlafen, bis morgen.

  • »Jawohl, Optio Flavius Furianus!!!« erwiderte Gabriel fest.


    Mist, er hatte doch etwas vergessen. Seine Methode war eine ältere gewesen, da hatte er nun wohl einen Fehler gemacht. Verdammt. Wieder einmal. Langsam mußte ihn sein Optio wohl wirklich hassen.
    Aber noch hatte er nichts von Strafrunden gesagt, immerhin, stellte Gabriel erleichtert fest. Denn auch wenn er nun wieder genesen war, so war er immer noch nicht so 100 prozentig auf der Höhe. Aber ein Training würde ihn wohl schon wieder auf Vordermann bringen.


    Vorsichtig wagte er einen Blick zu dem Mann, der bald etwas sichtlich genervt von seinem Probatus aussah und musterte ihn unauffällig. Er sah nicht schlecht aus und wahrscheinlich hatte er an jeder Hand mindestens zwei Frauen ... ach ja, die Frauen, dachte Gabriel und seufzte.


    Und dann fragte er sich, wie sein Optio wohl privat wäre und malte sich verschiedenste Situationen aus.

  • GAbriel reckte sein Kinn ein wenig und stand stramm da, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und wartete auf den nächsten Befehl oder eine Frage ...
    Kein Grinsen war nun auf seinen Lippen und er linste auch nicht neugierig zu seinem Optio hinüber.

  • Furianus ging ein wenig hin und her, seine Hände hinter dem Rücken verschränkt.


    "Nun, Probatus, du hast die Grundlagen gelernt. Du solltest sie auch anwenden können. Für heute ist Schluss, wir sehen uns Morgen auf dem Platz, an dem wir deine Ausbildung angefangen haben. Wegtreten!"

  • »Jawohl, Optio!« sagte Gabriel fest und dann trat er weg und ging zurück in die Kaserne in die Mannschaftsunterkünfte.


    Dort wusch er sich und zog sich um und dann hatte er erst einmal vor, ein wenig Rom unsicher zu machen ... ;)

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