Italia-Achaia-Syria-Aegyptus...und zurück

  • Langsam bewegte sich der Wagen mit dem Maultiergespann über die holprige Straße. Schon vor Tagen war er aus Brundisium, wo er eingeschifft hatte, aufgebrochen. Doch die Reise war nicht angenehm, Seit dem Eintreffen regnete es...die denkbar ungünstigste Jahreszeit, um das mare Adriaticum zu überqueren und nach Roma aufzubrechen, doch hatte er italischen Boden gesund betreten...die Götter waren ihm offenbar bei seinen Reisen gewogen.
    Der Tross bewegte sich weiter über die nasse Via Latina auf Roma zu, weit war es nicht mehr. Seit seinem Aufbruch machte er sich Gedanken, wie es wohl wäre, heimzukehren, doch erst als er aus dem Fenster des Wagens die imposanten Mauern der urbs aeterna erblickte, spürte er die Emotionen in ihm wallen. Da war sie, seine Heimat, sein Rom, seine Familie und allen vorweg seine kleine Schwester Livia. Jetzt spürte er seine Nervosität vor dem ersten Wiedersehen, nach all den Jahren, in denen er ihre Stimme nur den Worten der Briefe entnehmen konnte. Er zog den Kopf wieder zurück in den Wagen und den Vorhang des Fensters zu...


    Langsam bewegte sich das Maultiergespann auf Roma zu...

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