An diesen Tisch setzen sich beide als sie eintreffen. Er ist in einem ruigen Teil des Lokales so das sie nicht jeder sieht, jedoch auch nicht in einer dunklen Ecke.
Constantius & Adara
-
-
Unsicher folgte ich dem Mann, doch was ich einmal begonnen hatte, das führte ich auch zuende... Sozusagen. Denn insgeheim hatte ich große Angst, bei ihm zu bleiben.
-
So, da sind wir. Na bis jetzt schaut es ganz nett aus hier oder?
Constantius musterte die Sklavin aus dem Osten, sie schien immer noch Angst zu haben.
-
"Ja, Herr", antwortete ich und blieb neben dem Tisch stehen. Mich ohne Aufforderung zu setzen wagte ich wirklich nicht. Wer wusste schon, wie der Herr dann reagierte? Ich wollte keinen Trubel verursachen...
-
Adara?
Willst du dich nicht sitzen? Oder isst du im stehen?
sagte Constantius ohne groß nachzudenken.
-
"Nein, nein, natürlich nicht", antwortete ich schnell und setzte mich - noch vor dem Herren. Innerlich stöhnte ich auf und ich zog den Kopf zwischen die Schultern, machte mich ganz klein. Jetzt würde es sicherlich Schläge und Vorwürfe hageln.
-
Wow, du bist ja flink!
Hast du irgendetwas handwerkliches gelernt oder so?
Constantius war wieder etwas beruigt, da war es wieder das kleine freche Mädchen.
-
"Kommt darauf an, was du als Handwerkliches bezeichnest", antwortete ich, langsam sicherer werdend. Immer noch hatte er sie nicht geschlagen und geshcolten. Er war wohl wirklich völlig anders.
-
Na irgendetwas bei dem man viel Geschickt braucht oder schnell sein muss.
Was ist eingentlich deine Aufgabe als Sklavin?
-
"Kochen, Putzen, Wäsche waschen... Man könnte auch einfach dienen dazu sagen. Wenn jemand ruft, muss ich sofort hab Acht stehen und die Wünsche erfüllen, wie auch immer sie aussehen mögen", antwortete ich leise und traurig.
-
Oh... das klingt ja nicht sehr schön...
Behandelt man euch wenigstens gut?
fragte Constantinius besorgt.
-
"teils, teils", antwortete ich wage... Wie konnte uch es wagen meine Herrschaft schlecht zu machen? JETZT würde ermich sicher bestrafen!
-
Na aber sagt das nur nie eurem Herren!
Das würde ihn sicher zornig machen.
spricht Constantius besorgt.
Sag, was willst du speisen?
-
"Er behandelt mich gut", antwortete ich trotzig. "Ich weiß nicht, Herr, etwas einfaches..."
-
Na dann ist ja gut. antwortet Constantius harsch.
Na ihr kocht doch daheim, ihr kennt euch sicher mit Essen aus!
-
"Ich bin noch nicht lange in Rom, Herr, ich weiß nicht, was es hier in Tavernen zu Essen gibt."
-
Nungut, dann suche ich aus...
Aber auf euer Risiko!
Constantius ruft einen Bedinsteten des Lokals herbei.
Wir nehmen zwei mal minutal ex praecoquis und dazu mulsum.
-
"Du wirst sicher eine weise Wahl treffen", antwortete ich leise und war erstaunt, was er da nannte. Was es wohl letztendlich war?
-
Danke für dein Vertrauen, hoffen wir das es gerechtvertigt ist.
Ein Bedinsteter brachte bald daraufhin 2 Teller Frikassee mit Aprikosen, eine große Karaffe Honigwein und 2 Becher.
-
Ich blickte auf das Essen, dass der Bedienstete gebracht hatte. Es sah köstlich aus und ich musste zugeben, ich hatte wirklich großen Hunger. Außer ein wenig Brot, das ich mir erlaubt hatte zu nehmen und einigen Trauben, die mir Trimalchio gegönnt hatte, hatte ich seit zwei Tagen auch nichts mehr gegessen. Dennoch wagte ich nicht, das gebrachte anzurühren.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!