Constantius nahm einen Löffel des verbogenen Metallbestecks und kostete, es schmeckt gut, anschienend war die Küche des Lokals besser als das Lokal sebst.
Adara, lass es doch nicht kalt werden!
Constantius nahm einen Löffel des verbogenen Metallbestecks und kostete, es schmeckt gut, anschienend war die Küche des Lokals besser als das Lokal sebst.
Adara, lass es doch nicht kalt werden!
Ich nickte leicht und aß zögernd. Was genau wollte der Herr von mir? Irgend etwas musste er doch erwarten, wenn er eine kleine Sklavin wie mich einlud! Das Essen schmeckte wirklich außergewöhnlich gut, aber ich konnte es nicht recht genießen, so unsicher, wie ich war.
"Ja, Herr", murmelte ich noch.
Constantius schaute Adara beim Essen zu. Irgendetwas hatte sie doch.
Adara, was hast du denn?
"Ich wurde noch nie so nett behandelt, Herr", antwortete dir junge Sklsvin zögernd.
Ja und warum freust du dich darüber nicht? Du scheinst mir unglücklich.
"Ich weiß nicht, was du von mir dafür erwartest, Herr", antwortete ich leise und schüchtern, nahm ein bisschen was vom Essen, das wirklich zu köstlich war, um es kalt werden zu lassen.
Constantius war verwundert.
Was soll ich denn verlangen? Ihr denkt doch nicht etwa...?
Ich wurde wieder rot und blickte starr auf meinen Teller.
"Ich bin nur eine Sklavin, Herr, bislang war noch nie jemand so nett zu mir. Ich bin misstrauisch", antwortete ich und aß schnell weiter.
Doch!
Ich verlange etwas!
Kuckt nicht so traurig, lächelt doch ein wenig.
Ich blickte ihn kurz an, dann zwang ich mich zu einem halbwegs normalen Lächeln. Man hatte mir schon so vieles befohlen, aber noch nie, dass ich lächeln sollte. Dementsprechend schwer fiel es mir auch und so aß ich einfach schweigend weiter, um nichts falsch zu machen. Außerdem wollte ich das Essen in mir haben, ehe er es sich noch einmal anders überlegte!
Ach Adara...
Was hab ich dir denn getan?
Ich biss die Zähne zusammen. Was sollte ich darauf antworten?
"Ich kann nur beurteilen, wie ich die Römer bislang kennengelernt habe", antwortete ich und aß weiter, ich hatte ja noch ein wenig auf dem Teller und er schien langsam wütend zu werden.
Und war ich auch so zu dir?
Heiß ich Römer oder Constantinius?
Ich glaub ich weiß langsam warum die Anderen zu euch Sklaven so sind, es scheint ja eh gleich zu sein.
"Wird man immer wie ein Ding behandelt, glaubt man selbst irgendwann daran", antwortete ich leise.
Die Anderen haben schon recht, mein Herz ist zu weich, da ist man fraundlich und erntet nur Undank!
Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Ich bin nicht undankbar, Herr, nur weiß ich auch nicht, wie ich meinen Dank ausdrücken könnte."
Ja freu dich einfach! Mehr wollte ich doch garnicht aber du bist ja mehr damit beschäftigt dir alles schlechtzudenken.
Ich seufzte leicht und legte das Besteck weg.
"Herr... Ich bin etwa 16 Jahre und ich wurde nie zuvorkommend oder freundlich behandelt, ohne, dass man etwas wollte - oder nur ein Lächeln. Ich bin als Sklavin geboren und bin Zeit meines Lebens Sklavin. Es ist nicht einfach, zu akzeptieren, dass es auch freundliche Herren gibt. Normalerweise wäre ich schon längst grün und blau geprügelt worden."
Ja aber ich meine es doch gut mit euch...
Ihr wolltet nicht mit essen kommen oder? Seitdem benehmt ihr euch nämlich so seltsam.
Ich seufzte. Wie sollte ich ihm das klar machen?
"Herr... Ich freue mich über dein großzügiges Angebot und das Essen ist wirklich köstlich. Aber blick dich einmal um - welcher Römer lädt eine Sklavin ein? Wer zeigt sich in einem scheinbar so engen Verhältnis mit einer Sklavin? Es macht mich unsicher", antwortete ich leise.
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