In meinen dicken Mantel gehüllt, fror ich trotzdem als wir auf die Gasse hinaus kamen.
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Die Sonne scheint und der Himmel ist Blau... Er spiegelt genau meine Laune wieder, als ich mit meiner angebeteten Calpurnia auf die Gasse trete.
Ganz intuitiv schaue ich mich um, doch niemand besonderes ist zu sehen....
Ich habe Calpurnia meine Arm gereicht und so bilden wir eine respektables Bild. Doch ich muss mich bemühen sie nicht die ganze Zeit anzusehen, zu deutlich wäre meine Liebe zu ihr in meinem Gesicht zu lesen.
Ich bemerke ein leichtes Frösteln bei ihr.
"Ist dir Kalt, meine ge... meine Liebe ? Darf ich dir noch meinen Mantel anbieten ?"Lieber hätte ich sie fest in meinen Arm genommen.
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Ich war stolz auf ihn. Lucius bot mir seinen Arm an, das war mehr als ich erwarten konnte. Da er auf meinen Ruf bisher soviel Rücksicht genommen hatte. Glücklich legte ich meinen Arm um den seinen.
"Nein, danke Lucius. Es ist nur der erste Moment. Gleich wird es mir warm sein.".
Das ging sicher nicht nur auf sie Sonne zurück.
Zum erstenmal zeigten wir uns der Öffentlichkeit, wenn auch in der stillen Abgelegenheit dieser kleinen Gasse.
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Ich lächelte sie an...
"Ich möchte nur nicht, das dir was fehlt, meine Liebe."Ja, das war sie.... meine Liebe,... und so wie ich es sagte, klang es zu dritte doch recht unverfänglich.
Langsam Schritten wir so durch die Strassen der Stadt.
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Arm in Arm! Da musste ich mich schwer zurückhalten, um mich nicht an ihn zu schmiegen und meinen Kopf auf seine Schulter zu legen. Ich ging wie auf einer Wolke. Es war der schönste Wintertag in meinem Leben.
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Langsam gingen wir weiter durch die Strassen vonm Terraco, hin und wieder begegneten uns bekannte Gesichter, doch die meisten waren mir ungekannt.
Ich musste mir grosse Mühe geben, mich nicht immer wieder zu Calpurnia hin zudrehen und ihr einen Kuss zu geben.
"Meine Liebe, weisst du eigentlich, was für ein schöner das heute für mich ist ?" -
Mit freundlichem, aber neutralem Lächeln, grüßte ich bekannte Leute.
"Es ist nicht nur ein wundervoller Tag für Dich, Lucius."
Wie gerne hätte ich einfach seine Hand genommen und jeden Finger geküsst.
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Meine Schritte wurden mal schneller mal langsamer, als ob ich nicht wüsste, was ich wollte.
Wären schnell in der Villa, wären wir bald wieder allein und ich könnte sie küssen.
Doch anderseits, ich war glücklich einfach so neben ihr zu gehen, genoss jeden Moment.
"Liebste Calpurnia, ich verspüre das dringende Bedürfnis dich zu küssen..." flüsterte ich ihr leise zu. -
Ich blieb stehen, drehte mich zu ihm, lächelte und rümpfte ein wenig meine Nase.
"Uhh, das wäre Skandal!"
Dann lachte ich lauter und nahm wieder seinen Arm.
"Es ist besser, wenn wir erstmal warten bis wir in der Villa sind. Da werde ich dich küssen und wie!"
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Ich lachte auch...
"Ein Skandal ist es nur, wenn jemand es sieht..."Wir hatten mittlerweile eine kleine Seitenstrasse betreten und niemand war zu sehen. Kurz blickte ich mich um, überzeugte mich das niermand da war.
"Da ich hier keinen Imperator, Prätorianer oder sonst wenn sehe...."Rasch zog ich Calpurnia dicht an mich, legte meinen Arm um sie und küsste sie sanft auf die Lippen.
"Ich liebe dich...." flüsterte ich.Und genauso schnell wie sie in den Arm genommen hatte, waren wir auch schon wieder zwei respektable Bürger.
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Etwas überfahren stand ich in dieser kleinen Gasse und merkte er als es vorbei war, das er mich geküsst hatte.
"Du bist verrückt, Lucius." sagte ich und zog ihn lachend weiter, "Du bist wirklich verrückt. Auch dafür liebe ich Dich."
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Auch ich lachte leise, während wir weiter gingen.
"Nun, wenn es Verrückt ist, die Frau seines Herzen bei jeder Gelegenheit zu küssen, dann bin ich es gerne." -
"Es ist verrückt eine alte Witwe mit einem Balg, küssen zu wollen."
Wir erreichten die Curia Tarraconenis und demonstrativ hängte ich mich fester bei Lucius ein.
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Ich war glücklich, mit dieser Frau durch die Stadt und an der Curia vorbei zu spazieren. Noch glücklicher wäre ich gewesen, wenn ich jeden hätte sagen können, das ich sie liebte.
"Meine Liebe, das Wort Alt, ist das letzte, das mir in zusammenhang mit dir einfällt. Und deine kleine Tochter ein Balg zu nennen,...."Nur das sie eine Witwe war, das konnte ich nicht leugnen. Aber war das nicht sogar zu meinem Glück ?
Ich spürte, wie sie sich fester anhängte und mein glückliches Lächeln wurde Breiter.
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Wir bogen in die Gasse ab, die zur Villa Flavia Catus führte. Hier kannte ich jedes Gesicht. Man grüßte uns freundlich, schaute aber sehr erstaunt.
Von mir aus hätten wir jetzt die Gasse rauf und runter gehen können, damit es jeder sah."Laß uns reingehen, ich würde gerne etwas warmes trinken und Dir meine Tochter zeigen."
Noch enger, konnte ich mich nicht an Lucius drücken.
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Ich sah sie an, lächelte sie an... Ich spürte, das es ihr egal war, was die Leute hier in der Gasse dachten.
Und wer mein Gesicht sah, konnte erkennen, was ich für sie empfand."Ja, lass uns reingehen.... Ich bin gespannt deine Tochter zu sehen."
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Wir betraten die Villa und gaben die Mäntel einem der Sklaven. Dann führte ich Lucius direkt ins Kinderzimmer.
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