• "Wir sind gleich da." Crista geleitete ihn die Straße hinauf und sah schon von weitem, dass so einiges an der porta los war. Waren das Soldaten? "Hmhm.. was ist denn da los?" fragte sie leise murmelnd sich selbst und verlangsamte ihren Schritt. An der Tür entdeckte sie den strengen Majordormus, der gar nicht erfreut aussah oder war. Dem Stand der Sonne nach zu urteilen war sie sogar noch ein wenig zu früh wieder zurückgekehrt. Egal.


    "Kommt.." forderte sie Cincinnatus auf. Crista drückte Kater Paco an sich und schob mit einem entschuldigenden Lächeln an den Personen vorbei. "Hejhej... ich bin wieder da." gab sie Bescheid und deutete kurz auf den Mann mit den wunderschönen grünen Augen. "Er möchte den Hausherr sprechen, marjordormus." Wie hiess der Türwächter überhaupt? Irgendwas mit Stachel... warum nicht gleich Stachelroche? Vershcmitzt lächelte sie in sich hinein, wartete auf Antwort. "Lässt du bitte uns vorbei?" fügte sie ihren Worten mit Nachdruck hinzu.

  • Cincinnatus wartete an der Porta und blickte die vier Vigiles an. Während Crista sie an der Masse vorbei schmuggelte und sich vordrängelte, behielt Cincinnatus einen gelassenen Gesichtsausdruck. Er war schließlich der derzeit einzige Repräsentant der Iulier in Rom. Er musste nun Beziehungen und Freundschaften pflegen, so wie es sich gehört. Gespannt wartete er darauf, die Villa Tiberia von innen zu sehen. Sie war wirklich groß, um einiges größer als die einfache Casa Iulia. Besonders die Ahnengalerie interessierte ihn, welche ihn womöglich im Vestibulum erwarten würde.

  • Sabina war genervt, zwei volle Tage hatte sie in Ostia zugebracht und jetzt endlich hatte sie sie Stadttore Roms passiert. Ihre Sänfte bahnte sich den Weg durch die Straßen der Stadt zur Villa Tiberia.


    Nur leicht öffnet sie den Vorhang um sich das treiben auf den Straßen anzusehen und diese Stadt von der sie so viel gehört hatte. Laut und aufregend war es hier
    .„ Geh und sieh nach warum das so langsam ist:“ schickte sie ihre Sklavin an als es mal wieder zu einem Stau kam. Das Mädchen beeilte sich ihrer Herrin Nachricht zu bringen. Ein Karren war umgefallen und blockiere die Straße, doch es waren nur noch ein paar Schritte bis zur Villa ihre Familie.
    Dort angekommen stieg sie aus und ein seltsamen Gefühl überkam sie als ihre Füße zum erste Mal den Boden Roms berührten. Einer der Sklaven ging zum Tor, wo schon ein richtiger Auflauf war. Auch er bahnte sich den Weg zum Marjordormus und baute sich vor ihm auf, ohne auf andere zu achten. „ Die Herrin Tiberia Sabina ist aus Ostia eingetroffen und wünscht einlass und ihre Familie zu sehen.“

  • Publius ging an den fremden Männern vorbei hinunter zu den Sklaven der Tiberia Sabina um ihnen den Weg zum Dienstboteneingang zu zeigen, damit sie dort die Sänfte in den Hof stellen konnten und sich daran machen konnten das Gepäck ins Haus zu tragen. Er dacht sich es wäre besser zu handeln bevor der grimmige maiordomus platze.

  • Cincinnatus blickte verwirrend um sich. Was für eine Hektik heute vor der Villa Tiberia. Nun gut, er würde sich wohl etwas gedulden müssen. Wie es scheint, kamen nicht einmal die Sklaven des Hauses mit diesem Ansturm klar.


  • MAIORDOMUS
    -------------------------------------

    Zitat

    Original von Optio
    Nun hatte es der Maiordomus geschafft den armen Optio gänzlich aus dem Konzept zu bringen. Zusätzlich zu der gerade verursachten Verwirrung über die Richtigkeit der Überprüfung, hatte er dem Optio durch seinen forschen Auftritt nun verunsichert. Der Optio sah den Sklaven etwas verschreckt an und betete seinen Standardsatz erneut herunter.


    "Ähm… ja…. Ähm. Wir haben den Auftrag die Brandschutzutensilien zu überprüfen, die jeder Haushalt in Roma gemäß den kaiserlichen Brandvorschriften aufzuweisen hat."


    Naja, damit hatte der Maiordomus natürlich gerechnet. Und es ließ sich nicht verhindern...aber seine Anwesenheit war dafür natürlich nicht notwendig. Daher meinte er:


    "Stesichoros, bring die Burschen ins Atrium. Ich schicke Acanthus."


    Acanthus war zwar nicht gerade der Feuerwehrsklave der Domus Tiberia, aber immerhin kannte er sich ziemlich gut im Repräsentativ-Teil des Hauses aus...er war wohl am geeignetsten, die Burschen schnell wieder loszuwerden.





    MAIORDOMUS – GENS TIBERIA

  • | Stesichoros


    Stesichoros duckte sich ein wenig, als der Maiordomus auftauchte und die Situation klärte. Er war nicht nur einmal mit diesem Mann aneinander geraten und hatte keine Lust, sich Ärger einzuhandeln. Daher blieb er schweigend stehen und führte die Vigiles endlich ins Atrium.


    Der Kerl, den Crista vorstellte (der Name hatte sich inzwischen herumgesprochen, so oft wuselte das Mädchen durch die Gegend), winkte er ebenfalls herbei.


    "Ger Aus-err isg gu Ause."


    Nachdem er die Vigiles abgeliefert hatte, führte er Iulius Cincinnatus daher ins Tablinium weiter.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Geduldig auf Antwort wartend, warf sie einen entschuldigenden Blick zu Cininnatus. "Entschuldige bitte das Gewusel. Normalerweise ist gar nicht soviel los und alles geht flüssiger voran." Und den Bach hinunter, fügte sie in Gedanken hinzu. Dann endlich wandte der 'Stachel' ihr seine Aufmerksamkeit zu und nahm ihr mit seinen Worten quasi den grün-äugigen Mann ab. "Na... da hast du aber Glück. Ein schneller Empfang ist dir gewährt." freute Crista sich und winkte Cincinnatus hinterher.


    Dann wandte sie sich dem Sklaven der Frau zu, die inzwischen an der porta angekommen war und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Publius Anwesenheit hatte sie bemerkt. Er kümmerte sich ums Gepäck, sprach nicht einmal mit den vorstellig gewordenen Personen. "Salve miteinander." begrüßte sie ihn, warf Sabina einen schnellen Blick zu. "Ähm.. wenn Ihr es vielleicht mitbekommen habt. Der Hausherr empfängt gerade Besuch. Ich würde mich um euch und deine Herrin kümmern, solange er unabkömmlich ist." Crista deutete ins Innere des Hauses. "Ich kann solange den hortus zeigen. Bitte folgt mir..." Gemeinsam mit Kater Paco, der sich in ihren Armen ungewöhnlich still verhielt, betrat sie das Haus.

  • Am frühen Nachmittag dieses herrlichen Tages bog eine luxuriöse Sänfte mit 8 Trägern in die Straße ein und blieb direkt vor der Villa Tiberia stehen. Ein weiterer Skalve, der daneben hergelaufen war und anscheinend das Kommando über den Rest hatte, befohl die Sänfte direkt vor der Türe der Villa abzustellen, worauf die Sklaven sie langsam zu Boden ließen. Die Sänfte selbst war leer und der Skalve vergewisserte sich noch einmal kurz, ob jedes Kissen an seiner richtigen Stelle lag und alles sehr einladend aussah, ehe er sich zur Villa wandte und an der Türe klopfte.

  • Marcellus Leibsklave nickte begrüßend mit dem Kopf. Anscheinend hatte Tiberia Sabina vergessen ihn anzukündigen. Hoffentlich war sie zumindest schon fertig, sodass man sie ohne lange Verzögerung zum Palast bringen konnte.


    "Salve! Ich bin hier um Tiberia Sabina abzuholen. Sie weiß Bescheid."

  • Der Majodomus nickte und lies der jungen Domina bescheid geben. Es wird schon seine Richtigkeit haben.


    Sadeh, Sabinas ägyptische Leibsklavin, war gerade dabei ihrer jungen Herrin eine aufwendige Flechtfrisur zu machen als die Nachricht kam, das eine Sänfte auf sie wartete um sie abzuholen.
    Sabina war schon hergerichtet, ihre Tunika mit Stola war heute in einem zarten ocker, mit aufwendigen Borten an den Rändern. Wieder war alles aufeinander abgestimmt und harmonisch passend zu der jungen Frau.


    Ein leichter Zorn baute sich in ihr auf, war sie nicht deutlich genug gewesen? ER sollte zu ihr kommen, sie war doch nicht eine Lupa.
    Sie wollte schon eine bissige Antwort geben und die Sänfte wieder wegschicken. Aber in den Palast eingeladen werden, das kommt auch nicht jeden Tag vor. Sie sah Sadeh an, sie war bei ihr seit sei denken konnte und so manches hatten beide schon ausgeheckt. Sadeh war zwar eine Sklavin und Sabina behandelte Sklaven normalerweise auch als solche nur bei ihr war es anders. Die beiden waren zusammen aufgewachsen und Sadeh war ihre Verbindung zu Alexandria, das sie sehr vermisste.
    „ Was meinst du, soll ich es riskieren?“ Das Mädchen lächelte. „ Ich würde mich wundern wenn nicht, Herrin. Der Palast und dieser Mann, aber…ich lass dich nicht allein mit ihm und wehe er kommt dir zu nah.“ Sadeh wusste schon was sie dann tun würde und das würde ihm bestimmt nicht schmecken. „ Na gut, du hast Recht aber lass es uns ohne Aufsehen machen sonst gibt es noch Ärger und Gerede. Ich werde ihm schon das passende sagen.“


    Sabina erhob sich, strich ihre Kleidung glatt und ging mit Sadeh zusammen zur Porta. Noch im Haus zog sie den Schleier über das Gesicht und stieg dann unerkannt in die Sänfte. Das Mädchen kniete sich zu ihr

  • Als die beiden Frauen in der Sänfte saßen, gab Marcellus Leibsklave das Zeichen zum Abmarsch. Mit ruhigen und gleichmäßigen Bewegungen hoben die 8 Sklaven die Sänfte an. Die transportierten Herrschaften sollte so wenig wie möglich davon mitbekommen, geschweige denn herumgeschüttelt werden. Als die Sänfte geschultert war, wurde militärartig, jedoch wesentlich leiser, ein Gleichschritt eingezählt und so bewegte sich die Delegation wieder in Richtung Palast. Der Leibsklave lief unterdessen wieder daneben her.

  • Am Tag nachdem die Todesbotschaft des Kaiser in Rom angekommen war, kam Modestus in eine schwarze Toge gehüllt und unrasiert zur Villa Tiberia. Der Kaiser war tot und so hatte er es als Pflicht angesehen angemessene Trauer zu zeigen. Sein Sklavenjunge Callicrates klopfte an die Porta der Villa und machte sich bereit seinen Herrn anzumelden.

  • | Stesichoros


    Stresichoros hatte auch vom Tod des Imperators gehört und war besonders von der Aufregung, die dieser bei seinem Herrn ausgelöst hatte, beeindruckt. Dass alle nur noch in schwarzer Toga ein- und ausgingen, war aber wirklich eine Abwechslung. So etwas hatte der treue Ianitor noch nie erlebt!


    Als er diesmal öffnete, wunderte er sich also nicht, dass der Herr im Hintergrund so schlecht rasiert war, wie es normalerweise höchstens das niedrigste Klienten-Pack der Herrschaften war.


    "Was wollt ihr?"


    fragte er aber dennoch, denn wer wusste das schon?





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • >Mein Herr, der Vigintivir Kaeso Annaeus Modestus, bittet um ein Gespräch mit Manius Tiberius Durus, Prätor und Princeps der Factio Veneta.<


    sagte der Sklave zu dem Ianitor. Das Vigintivir betonte er besonders, denn im Moment in der Trauerkluft machte sein Herr nicht den besten Eindruck.

  • | Stesichoros


    Stresichoros horchte auf. Vigintiviri? Waren die nicht die Organisatoren der Mullabfuhr? Naja, eigentlich waren sie die Mädchen für alles im politischen Tagesgeschehen...


    "Ihr habt Glück. Er ist zu Hause. Folgt mir."


    meinte er. Einen Magistraten ließ man stets ein, also führte er den Gast direkt ins Atrium. Hoffentlich hatte er sich in seiner Trauer wenigstens gewaschen...





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Das wird vielleicht ein Tag. Ein Tag und - wieviele? - vier Termine. Ich habe Würfel geworfen und fange bei der Veneta an. Ist zwar schon involviert, aber eine salutatio kann nicht schaden.


    Ich ordne meine Papiere und meine Toga und klopfe an.

  • | Stesichoros


    Als das junge Schreiberlein klopfte, erschien Stesichoros erst nach einiger Zeit, denn er hatte eine leichte Erkältung und scheinbar auch irgendetwas mit der Blase, denn das Wasserlassen bereitete ihm Schmerzen. So war er auch nicht sonderlich gut aufgelegt, als er die Tür öffnete und einen fremden Mann erblickte.


    "Salve! Was willst du?"


    fragte er.






    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Ich nehme meinen Griffel hinterm Ohr weg, er wackelt bedenklich und grüße mit einer Kopfbewegung.


    "Salve! Ich bin Flavius Lucanus, ich unterstütze den Aedilis Plebis bei der Kommunikation und Information zu den kommenden Equirria. Dazu würde ich gerne den Princeps der Veneta sprechen, wenn das mäglich wäre."

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