• Seneca hielt sich zurück, wenn schon ein Urbarner vor der Tür stand war es wohl wichtig genug, aber das schien den Sklaven nicht zu kümmern, er erinnerte ihn ein wenig an die Sklaven in der Casa Iunia, aber das war was anderes, er konzentrierte sich wieder auf den Fall..
    Er blickte Aretas kurz an, und wandte sich dann wieder zur Porta,


    "Wir nahmen ihn in gewahrsam als er zunächst die Wände beschmierte, und schließlich, anstatt unseren Aufforderungen nachzukommen, einen Miles der Urbarner attackierte bis wir ihn überwältigen konnten.", sagte Seneca in strengem Ton..

  • " Entschuldige, ich habe mich geirrt, ich gehöre nicht hierher." Der an der Tür bekam jetzt sicher große Augen. " Hättest du mich bei euch einquartiert, wärest du besser dran gewesen." Meinte Aretas zum Urbaner. Dann sah er zum Ianator. " Vergiss es. Du kannst die Tür wieder zu machen. Ich habe mich geirrt und gehöre gar nicht hier her. War nur ein Versuch eine Bleibe zu finden.Klappt halt nicht immer."Ein Seitenblick traf den Urbaner. Aretas war ziemlich egal was weiter passierte.

  • Seneca wurde langsam stinksauer, er blickte den Sklaven drohend an..
    "Hör zu, du bist doch der Sklave einer Tiberia oder? Denn wenn du lügst, mögen die Götter dir gnädig sein, dann wirds ungemütlich für dich.", sagte er und dachte an diverse Verhöre in der Castra, er würde so oder so auf den Hausherren warten, komme was wolle..

  • | Stesichoros


    Verwirrt sah Stesichoros vom einen zum anderen. Scheinbar gab es hier ein kleines Problem, doch da er kein großer Freund von Problemen war, überließ den den beiden Streihähnen, sich zuerst zu einigen.


    Andererseits war es natürlich auch sein Problem, wenn dieser Sklave tatsächlich zum Haushalt gehörte...


    "Hat er irgendwen verletzt oder sonstigen Schaden angerichtet?"


    fragte er daher den Urbaner um abschätzen zu können, ob der Schaden für die Familie größer war, wenn er den Sklaven einfach ziehen ließ, oder wenn seine Herrschaften einen kleinen Schaden ersetzen mussten - eine beschmierte Wand war schließlich kein Grund für eine Festnahme.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • " Ich bin kein Sklave aus der Villa. Ich sage die Wahrheit. Ich gehöre nicht hierher." murmelte Aretas vor sich hin. " Reicht dir das, kann ich jetzt gehen?" Aretas machte sich zum Gehen bereit. Das es nicht so einfach ab ginge, das wusste er, aber er hatte das hier rumstehen satt. Gelogen hatte er nicht, er gehörte nicht zu den Haussklaven. Hier unbekannt, keiner würde ihn vermissen, keiner wusste das er ein Sklave war. Man sah es ihm zum Glück nicht an. Er könnte als Freier durchgehen. Er wartete ab, was der Urbaner als nächstes unternahm.

  • Seneca wandte sich zum Sklaven an der Tür..
    "Hör zu, er hat einen Urbarner attackiert, und im Auftrag meines Centurios bin ich entsandt worden um den Sklaven nachhause zu schaffen, und seinem Herren die Sachlage vorzutragen.", langsam reichte es dem jungen Iunier, Tiberia hin oder her die Attacke auf einen Urbaner durch einen tiberischen Sklaven war nicht unbedingt ein Kavaliersdelikt..,
    dann wandte er sich zu Aretas zurück..
    "Du kannst gehen wenn ich es dir sage!", raunte Seneca und packte sich den Sklaven wieder am Arm, innerlich brodelte es ein wenig in ihm, er ließ sich doch nicht von einem Sklaven vorführen!

  • | Stesichoros


    Irgendwie war die gesamte Situation sehr verwirrend für Stesichoros. Geradeeben erschienen die Soldaten mit einem Mann, der scheinbar zum Haushalt gehörte, dann behauptete dieser, doch nicht dazuzugehören und jetzt wollte man seinen Herrn sprechen - war er denn nun ein tiberischer Sklave oder nicht? Unglücklicherweise hatten die Tiberier keine Brandzeichen an ihren Sklaven, sodass man es nicht sofort nachprüfen konnte...


    "Ist Tiberius Durus nun dein Herr oder nicht? Und wie heißt du überhaupt?"


    Natürlich konnte der Bursche auch lügen, aber wenn ein Sklave fehlte, würde dies dem Maiordomus sicher bald auffallen und bis dahin wäre jener sicherlich noch ein Gefangener der Cohortes Urbanae...





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Der Urbaner packte wieder zu. „ Reicht nicht der eine Ausgekugelte.“ Meldete sich Aretas. Und jetzt fühlte sich der Ianator gemüßigt nachzufragen. Aretas gab bereitwillig Auskunft, wenn auch nicht sehr freundlich. „ Tiberius Durus ist nicht mein Herr. Deswegen kann dir meine Name egal sein. Ich gehöre nicht in die Villa.“ Das entsprach der Wahrheit.

  • "Du hälst den Mund.", schnaufte Seneca, dann wendete er sich wieder zur Tür...
    Er kramte eine kleine Wachstafel hervor, und schrieb etwas für den Sklaven an der Tür nieder.


    Ein Sklave der Gens Tiberia wird eines Angriffes auf einen Soldaten der Cohortes Urbanae beschuldigt. Er befindet sich in gewahrsam der Stadtwache und ist in der Castra Praetoria inhaftiert. Er konnte nicht eindeutig identifiziert werden. Zwecks Aufklärung wird umgehend um Kontaktaufnahme gebeten.


    Gezeichnet


    Miles Aulus Iunius Seneca, III Centurie, XIII. Cohors

    , als er fertig war drückte er das Schreiben in die Hand des Ianitors.


    "Reiche diese Tafel an deinen Herrn weiter. Das wäre alles. Vale.",


    sagte Seneca genervt, dann wandte er sich wieder an Aretas, "Das wird nicht schön für dich. Immerhin sieht sich ein Medicus vielleicht deinen Arm an.", 'immerhin was positives für dich', dachte sich Seneca, und marschierte mit dem Sklaven in Richtung Castra.

  • | Stesichoros


    Die ganze Situation verwirrte Stesichoros ziemlich, doch er beschloss schließlich, den Anweisungen des Soldaten Folge zu leisten und nahm die Tabula entgegen. Als der Trupp dann abzog, blickte er sich kurz um und schloss die Tür.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Aculeo klopfte an die schwere Pforte und wartete nun darauf dass jemand öffnete. Er hatte vor kurzem einen Aushang am Forum gesichtet welcher recht interessant war. Von diesem Aushang fertigte er eine Abschrift an um damit dann zur Villa Tiberia zu gehen und sich für den Auftrag anzumelden.

  • | Stesichoros


    Wieder einmal öffnete Stesichoros und schneuzte sich, ehe er den Mann musterte, der vor der Tür stand - diese verdammten Sommerkrankheiten!


    "Ave! Was willst du?"


    fuhr er den Mann ein wenig unfreundlich an und wischte sich noch einmal über die gerötete Nase.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Nachdem nun einige Zeit verstrichen war wurde die Türe geöffnet und ein sichtlich mitgenommener, möglicherweise Tourist aus Mantua, stand vor Aculeo.


    Salve. Mein Name ist Germanicus Aculeo und ich wünsche den Pontifex pro Magister zu sprechen. Es geht um die Auftragsverteilung für einen Tempelbau.
    Bei diesen Worten kramte er die Abschrift aus der Tunika und hielt diese dem Ianitor unter die Nase.


    IN NOMINE SENATVI POPULIQUE ROMANI
    ET PONTIFICIS MAXIMI


    - Architectus gesucht -


    Das Collegium Pontificium sucht zur Renovierung des Tempels des Mars Ultor auf dem Forum Augustum nach fähigen Architekten und Bauunternehmern. Für die Mühen schreibt das Collegium eine angemessene Bezahlung aus, die sich nach den notwendigen Arbeiten richtet.


    Interessenten haben sich beim Pontifex pro Magistro Manius Tiberius Durus in der Villa Tiberia zu melden.




    gez. Manius Tiberius Durus
    - PONTIFEX PRO MAGISTRO -

  • | Stesichoros


    Stesichoros nahm das Schreiben, las die erste Zeile und gab es wieder zurück - er hatte schon etwas davon gehört, also war das Ansuchen wohl berechtigt.


    "Ich sehe nach, ob der Dominus Zeit hat!"


    meinte er schulterzuckend und schlug Aculeo die Tür vor der Nase zu. Es dauerte eine ganze Weile, ehe er wieder zurückkehrte und - sich wieder gerade die Nase putzend - die Tür öffnete und meinte


    "Er empfängt dich im Tablinium. Folge mir!"


    Damit führte er den Germanicer mit hängenden Schultern durch die Villa, vorbei an der beeindruckenden Ahnengallerie und hin zum Arbeitszimmer des Herrn.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Aculeo folgte, nachdem er die Türe fast an die Nase bekommen hatte da der Ianitor erstmal nachsehen musste ob sein Herr und Gebieter Zeit hatte, durch die Hütte der Tiberer. Auch seine Schultern hingen nach unten, nicht dass es sich schlecht fühlte oder eine schlechte Skelettstruktur hatte, sondern einfach weil der Anblick des Ianitor zum kollektiven Handeln anregte.

  • Axilla hatte kein so gutes Gefühl, hier wieder vor der Porta Tiberia zu stehen. Das letzte Mal ging es um ein sehr unerfreuliches Thema – das im Übrigen noch nicht einmal abgeschlossen war. Das Erbe von Archias war noch immer beschlagnahmt, und Axilla hatte nicht den Eindruck gehabt, als wolle der Tiberier ihr da noch weiterhin helfen, weshalb sie es nach der schrecklichen Sache mit Salinator auch auf sich hatte beruhen lassen.
    Aber das hier war etwas anderes, redete sie sich ein. Und sie war ja auch nicht allein hier. Kephalos war mit ihr gekommen und stand neben ihr. Er schaute sogar richtig architektig aus, wenn man das so sagen konnte.


    Also klopfte sie an der Porta Tiberia und wartete, wie schon einmal.

  • | Stesichoros


    Als Stesichoros diesmal hustend und schniefend öffnete, stand eine junge Frau vor ihm, die ihm irgendwie bekannt vorkam - nur woher? War sie schon einmal hier gewesen?


    "Wer bist du und was willst du?"


    fragte er daher wie üblich in etwas feindseligem Ton, der Bettler und unbedeutende Bittsteller abhalten sollte.





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Instinktiv ging Axilla einen kleinen Schritt rückwärts, als ihr Gegenüber mit einer deutlichen Triefnase die Tür öffnete. Sie wollte sich nicht anstecken, auf gar keinen Fall, und heimlich machte sie mit der Hand ein kleines Schutzzeichen. Vielleicht sollte sie auf dem Heimweg auch noch ein kleines Amulett kaufen, nur um sicher zu gehen.


    “Ich bin Iunia Axilla, das hier ist Kephalos, ein Architekt. Wir sind hier bezüglich des Aushangs für die Renovierungsarbeiten am Tempel des Mars. Wenn der ehrenwerte Pontifex Zeit hat, würden wir ihn gerne sprechen.“

  • | Stesichoros


    Mit zusammengekniffenen Augen sah er die beiden an - die Sonne blendete ihn ein wenig.


    "Gut, wartet!"


    meinte er dann und schlug die Tür wieder zu. Nach einiger Zeit kehrte er zurück und sagte


    "Mein Dominus empfängt euch! Folgt mir!"


    Damit wurden die beiden durch das prächtige Atrium ins Tablinium des Tiberiers geführt...





    IANITOR – GENS TIBERIA

  • Ofella war vor der Villa Tiberia angekommen, er hatte den Auftrag weitere Nachforschungen über den Sklaven Aretas anzustellen. In der Villa Tiberia sollte er damit beginnen.
    Das hatte der Kerl nun davon, zuerst nicht seinen Namen nennen wollen und dann auch noch einen Urbanea angreifen, so dumm konnte man einfach nicht sein. Manche Leute machten sich ihr Leben auch selber schwer. Wenn Ofella noch an die Säuberungsaktion seiner Uniform dachte stieg ihm die Wut im nachhinein hoch. Alleine dafür hatte er es verdient, im Kerker für Wochen zu verrotten. Noch lieber hätte er ihn ausgepeitscht. Dies durchzuführen hätte ihm sicher keine Probleme bereitet. Jetzt klopfte er einmal kräftig an. >poch<

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!