Hier wohnt also der Mann mit dem ihre Schwester ihre Intimitäten teielte man wird ja sehen wie lange das noch so sein würde, Fabia würde schon merken was sie davon hat das sie ihr so wehgetan hatte. Also steckte sie sich alles zurecht und klopfte an der großen, schmuckvollen Porta.
- Die Porta -
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Ein weiteres Mal öffnete ein Sklave des Hauses die Pforte um zu sehen, wer sich vor selbiger befand.
Ja...bitte? -
Sofort wurde das Lächeln aufgesetzt, aber es war nur ein Sklave, für die musste man bei Weitem nicht lächeln.
>>Ich möchte einen Herren des Hauses sprechen, Manius Tiberius Durus! Führe mich zu ihm Sklave!<<
Faucht sie ihn in einem herrischen Ton an.
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Der Sklave setzt seine verzweifelteste Mine auf.
Der Herr ist nur sehr selten in der Villa zugegen und verweilt in Misenum. Was wünschst du? -
Komisch, gerade war er doch noch in der Casa ihrer Familie, interssante Zustände waren das ja.
Messalina zog eine freundliche Miene auf, machmal konnte auch ein Sklave von Nutzen sein.
>>Sag ihm bitte das seine Messalina hier war. Bist du so nett?<<
Biederte sie sich an.
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Der Sklave zuckte mit den Schultern.
Wenn es weiter nichts ist, so werde ich es dem Herrn Tiberius Durus ausrichten, sobald er das Haus wieder betritt.
Dann nickte er zur Bestätigung des Gesagten eifrig. -
>>Dann mach es gut... Wie ist denn dein Name?<<
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Der Sklave schaute ein weiteres Mal verdutzt.
Stesichoros, werte Frau! -
Nun kannte sie auch seinen Namen, wenn er es vergessen sollte oder nicht mit der gleichen Betonung überbrinngt, dann wüsste sie an wem sie Rache üben sollte.
>>Vale Stesichoros!<<
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Er hatte es geschafft, und das als Sklave! Sie mochte ihn! Ja, da war er sich sicher, immerhin wollte sie seinen Namen wissen. Zufrieden schloss er die schwere Tür.
Vale. -
Durus schaffte es endlich wieder, die Villa Tiberia zu besuchen. Dieses ständige Gepändel ging ihm langsam auf die Nerven! Er wollte vor Allem Jakobus besuchen und hoffte, ihn gleich mitnehmen zu können.
So grüßte er Stesichoros und ging hinein... -
>>STESICHOROS<<
Doch Stesichoros ließ den Herrn nicht einfach herein. Er war noch etwas verwirrt - wegen der Dame, die da gewesen war. Die Sklaven tuschelten von einer Helvetia Fabia, die die neue Flamme des Herrn aus Misenum war. Und jetzt noch eine? Dabei sah er gar nicht nach einem Frauenhelden aus...
Wartet! Ich soll Euch von "eurer Messalina" grüßen, Herr!
sagte er, bevor Durus verschwinden konnte. -
"Messalina? Welche Messalina?"
fragte Durus zurück. Er konnte sich eigentlich nicht an eine erinnern...obwohl...hieß nicht Fabias Schwester so? Aber das war doch nicht "seine"?
"Also sie ist recht hübsch, hätte ich gesagt, Herr! Den Nomen Gentile hab' ich leider vergessen."
antwortete Stesichoros. Jetzt war der Ianitor wirklich baff. Hatte Durus etwas so viele weibliche Bekanntschaften, dass er mehrere Messalinas hatte? Oder war er nur vergesslich?
"Helvetia Messalina vielleicht?"
"Ja, das könnte sein! Irgendwie hab ich sie mit den Alpen assoziiert!" *...aber eigentlich eher wegen den Hebungen und Senken ihres Körpers als wegen des Namens* dachte der Sklave weiter.
"Hmmmm...seltsam!" sagte Durus daraufhin und ging hinein, den leicht verwirrten Sklaven zurücklassend... -
Da war sie endlich, die Villa Tiberia. Apollonius wäre beinahe zu der Villa der Claudier gelaufen, hatte er doch den Namen im Kopf. Wäre nicht der Sklaven an seiner Seite, der finsteren Gesichts neben ihm her lief, hätte Apollonius wohl kaum seinen Irrtum bemerkt. Den Namen der Senatorin hatte der Medicus schon vor Aelius Callidus Tür wieder vergessen gehabt. "Tiberia Livia? Ganz sicher, Phokas?" Phokas, der Sklave, nickte stumm. So trat Apollonius etwas mulmigen Gefühls auf die Tür zu und klopfte kräftig gegen das Holz, ehe er den Türklopfer bemerkte und das Klopfen damit wiederholte.
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Stesichoros, der Sklave, öffnete die Pforte und schaute vorsichtig hinaus.
Salvete, was kann ich für euch tun? -
In dem Moment warf Phokas einen Blick auf das Stück Papyrus, was er von dem Scriba vor Aelius Callidus Officium noch erhalten hatte. Grübelnd sah er auf die Schrift. "Hungaricus...Ehemann?" Schnellt tippte er auf die Schulter des Medicus, der gerade zum Sprechen ansetzen wollte. "Wir sind wohl doch einem kleinen Irrtum erlegen....Herr!" Erstaunt drehte sich Apollonius. Hatte Phokas gar gerade 'Herr' zu ihm gesagt? Das war wohl ein Tag, den er sich gut merken sollte. "Ja, Phokas?"
Phokas sah ihn zerknirscht an. "Doch nicht Villa Tiberia. Die werte Senatorin ist verheiratet und hier wohl nicht mehr anzutreffen!" Apollonius seufzte tief auf und nickte. Mit einem kurzen Nicken sah er zu dem Sklaven. "Verzeiht, ein kleiner Irrtum! Schönen Tag noch! Komm Phokas!" Mit den Worten drehte sich Apollonius um und sein Sklave folgte ihm schnell wieder...
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Zu Dritt treten sie vor die Porta der Villa Tiberia. Tiberius Vitamalacus trägt nun Civil, eine elegante Toga, die allerdings an dem Soldaten befremdlich wirkt. Titus steht im Hintergrund, er trägt das Gepäck seines Tribuns.
Dieser klopft mit fester Hand an die Porta.
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Auch Lupus trägt eine Toga, zwar nicht so elegant wie die seines Vaters, aber immerhin etwas, jedoch fühlt auch er sich leer und ungewohnt ohne seine Ausrüstung. Nun stehen beide vor der Porta und warten darauf, dass diese geöffnet wird...
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Jakobus hatte den Dienst für den eigentlichen Ianitor übernommen, da dieser zur Zeit etwas kränkelte. Er öffnete die Tür und erblickte zwei fremde Patrizier und einen Diener, der das Gepäck schleppte
"Ihr wünscht?" fragte er mit freundlichem Ton. -
Da Lupus der Jüngere war, wartete er bis sein Vater die Begrüßung erwiederte! Diesen Jakobus hatte er bei seinem letzten Besuch nicht gesehen...Lupus war einfach nur froh wieder hier zu sein...
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