Q. Tiberius Vitamalacus antwortet knapp.
"Quintus Tiberius Vitamalacus,..." mit einer knappen Geste, weist er auf seinen Sohn,. " Mein Sohn, Tiberius Lupus."
"Ist ein Mitglied der Familie im Hause ?"
Q. Tiberius Vitamalacus antwortet knapp.
"Quintus Tiberius Vitamalacus,..." mit einer knappen Geste, weist er auf seinen Sohn,. " Mein Sohn, Tiberius Lupus."
"Ist ein Mitglied der Familie im Hause ?"
Jakobus hatte noch nie von diesem Tiberius Vitamalacus oder dem anderen gehört, aber der Name sprach für eine Familienmitgliedschaft.
So antwortete er
"Ja, Manius Tiberius Durus ist im Hause! Soll ich euch zu ihm bringen?"
Der gross gewachsene Tribun nickt knapp.
"Tu das."
Mit einem kurzen Blick auf Titus meint er noch:
"Mein Sohn und ich werde einige Zeit bleiben. Weise meiner Ordananz die zu Zimmer zu, in denen wir Unterkommen können."
Jakobus nickte
"Sehr wohl, Domine! Folgt mir!"
Damit öffnete er die Tür ganz und ging ins Innere des Hauses.
Metellus ließ sich zur Villa der Gens Tiberia bringen. Er hatte ein paar Nachfragen und auch noch ein anderes Anliegen. Dies alles wollte er gerne persönlich hier regeln. So stieg er aus der Sänfte und klopfte an die Porta der Villa.
Langsam öffnet sich die Porta der Villa leicht. Dem Ianitor steht die schwere Erkältung noch ins Gesicht geschrieben, von der er gerade erst Genesen ist.
"Salve, Domine,.... was kann ich für dich tun ?"
Kaum hat er geendet, muss er husten.
"Verzeiht, Domine..."
Er schaute den Ianitor an.
"Du musst dich für etwas nicht entschuldigen, wofür du eigentlich nichts kannst!"
sprach er zu dem Ianitor. Es war Sommer, bzw, wurde Sommer und er war erkältet.
"Mein Name ist Marcus Matinius Metellus, aus Tarraco! Ist Tiberia Claudia oder Tiberia Livia da?"
Ein dankbares Lächeln legt sich auf das Gesicht des Ianitors.
"Danke, Domine, gerade bei diesem Wetter ist ein Erkältung unertäglich..."
Dann schüttelt er bedauernd den Kopf.
"Domina Tiberia Livia wohnt seit ihrer Hochzeit in der Casa Vinicia, und Domina Tiberia Claudia residiert vor den Toren der Stadt auf dem Landsitz der Familie."
Ja, der Landsitz,... wenn er nur dort Ianitor wäre... Raus aus der drückenden Hitze der stadt,... das wäre was bei seiner Erkältung.
Hatte er jetzt etwa den ganzen Weg umsonst zurück gelegt. Metellus seufzte. Schon die Boten mit der seltsamen Fracht, hatten damals in Tarraco Probleme gehabt, ihre Sendung zuzustellen!
Er musste an Minervina denken.
"Ist der Landsitz weit entfernt? Immerhin muss die Flaminca diesen Weg doch täglich zurücklegen! Und Tiberia Livia wohnt bei den Viniciern...!
Er hatte von einem Vinicius Hungaricus gehört, sein Haus dürfte nicht schwer zu finden sein.
"Nun gut! Ich stehe dem Pontifex von Hispania, Rediviva Helena, sehr nahe. Sie war einst die Gattin des verstorbenen Senators und Tribunen Publius Tiberius Maximus, dessen Leichnahm ich in Hispania entgegen nahm! Ich wollte einfach nur der Familie mein Beileid persönlich ausdrücken, alles weitere werde ich dann mit Tiberia Livia klären!"
Ich betrat reisemüde die Villa und ging schnurstracks in mein Zimmer.
Der Einladung folgend bog eine Sänfte zum Eingang der Villa ein, welcher Furianus entstieg.
Kurz richtete man ihm die Toga und sogleich klopfte ein Sklave an die Tür.
"KlopfKlof"
Der Ianitor öffnete die Porta. Immernoch plagte ihn die Sommererkältung...
"Salve, werter Domine,... Ihr wünscht ?"
Er blinzelte etwas... Kannte er diesen Mann ? War er einer auf seiner Liste ?
Ach... hätte er sich doch wieder vertreten lassen....
Der Sklave trat ein wenig vor.
"Mein Herr, Lucius Flavius Furianus, kommt auf Einladung. Die Einladung wurde von einem Tiberius Vitamalacus verfasst."
Sagte der Sklave eher schüchtern.
Bevor der Ianitor antwortet, muss er kurz, aber kräftig husten....
".... Möge dein Domine eintreten,.... er wird bereits im Triclinium erwartet...."
Der Sklave nickte und drehte sich um, so dass Furianus eintreten konnte, was dieser selbstverständlich auch tat.
Auch Livia und Hungi hatten die Einladung bekommen und es war selbstverständlich für Hungi, daß sie die Einladung annahmen. Aus diesem Grund erschienen zur rechten Zeit zwei Sänften vor dem Hause Tiberia. Aus einem der beiden Sänften stieg Hungi heraus, ließ sich von einem Sklaven noch schnell die Toga richten und half dann seiner Frau aus der Sänfte, deren Kleid und Aufmachung wie immer geschmackvoll und zum Rahmen passend gewählt war, wie Hungi zufrieden anerkannte. Ein Wink von ihm und ein Sklave eilte zur Porta, auf daß dem Ehepaar aufgemacht werde.
Der Ianitor öffnete erneut....
Was war nur zur Zeit los ? So viele Gäste,.. seine noch von der Erkältung geröteten Augen erblickten Tiberia Livia und ihren Gemahl,...
"Bitte, tretet doch ein...."
Er wies ihnen den Weg zum Triclinium...
Zufrieden mustert Livia noch eben die Toga ihres Gemahls. Sie empfindet es als äußerst angenehm, dass er sie nun stets in angemessener Kleidung begleitet und muss ihm zugestehen, dass er sie zu tragen weiß. Dem öffnenden Sklaven lächelt sie freundlich zu und lässt sich von ihrem Gemahl in die ihr wohlbekannten Räumlichkeiten geleiten.
Durus hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und lief im Vestibulum auf und ab. Wo steckten nur Jakobus und Fabia? Von drin hörte man bereits, dass die anderen Gäste das Essen begonnen hatten.
Noch einmal sah er an sich herab und richtete mit spitzen Fingern seine mattblaue Toga und die strahlend weiße Tunika. Er richtete seine Gedanken auf Fabia - warum brauchten Frauen nur immer so lange???
Schließlich erreichte die Sänfte mit Fabia die Villa Tiberia und Jakobus eilte voraus, um den Herrn zu benachrichtigen.
Er öffnete und ging zu Durus, der offensichtlich schon länger wartete
"Domine, Helvetia Fabia ist eingetroffen!"
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