• Ein Bote des Landsitzes der Gens Tiberia erreichte, den Patriziern entsprechend angemessen im auftreten und Kleidung die Villa Tiberia. Er klopfte an die Tür und wartete geduldig.

  • An einem anderen Tag, noch vor dem Morgengrauen, erreicht keuchend und schwitzend eine kleine Prozession die Villa der gens Tiberia. Der dicke Ägypter Nephetep, seines Zeichens Barbier, samt seiner Liebsten Itsenmut, waren sehr früh aufgebrochen, um der Verabredung mit dem Leibsklaven des Tiberius Durus nachzukommen. Stöhnend wegen des Fußwegs hob Nephetep die fleischige Hand, um an die Porta der Villa anzuklopfen.

  • "Meine Herrin Tiberia Claudia schickt mich mit einer persönlichen Nachricht an den derzeitigen Hausherren!" Antwortete er ernst.

  • Der Ianitor kratzt sich am Kopf,... Hausherr ? Da waren doch drei,...Naja, schickt er sie einfach mla zum dem Soldaten aus Germanien. Dessen Tonfall passt doch,....


    "Ich bring dich zu Domine Tiberius Vitamalacus."


    Er für die Sklavin ins Tablinium.


    Wann würde dieser Soldat endlich wieder nach Germanien verschwinden, denkt er sich noch. Und diesen Titus gleich mit,... Der hat ihm doch die kleine aus der Küche abspenstig gemacht.

  • Endlich war ich an der Porta und konnte es kaum abwarten hineinzugehen um aus dem Blick der Miles zu verschwinden.
    Ich klopfte und hoffte das sich schnell ein Sklave dazu bewegen würde mir die Türe zu öffnen.


    In Gedanken malte ich mir aus wie meine restliche Familie war.Würden sie mich überhaupt aufnehmen?Und was stand in dem Brief der vor ihrer Abreise an den Pater Familias gesendet wurde?Bestimmt stand ein Kommentar meiner Amme mit drinnen über mein Mundwerk oder sowas.


    Die Zeit, die ich vor der verschlossenen Tür verbrachte,im Blickfeld des Miles, kam mir ewig vor...

  • Stesichoros
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    Es verging nicht viel Zeit, da öffnete der Iantor der Villa Tiberia die Porta der Villa. Wenn das wieder einer dieser Soldaten war, würde er verzweifeln. Dieser Titus reichte ihm wirklich, von dem Tiberia aus Germania ganz zu schweigen. Das er seine kleine Malvia heute morgen aus der Kammer dieses riesigen Legionärs kommen zu sehen, hatte bei ihm das Fass zum überlaufen gebracht.


    Und zu allem Überfluss lief an diesem Tag schon wieder die Nasse und seine Augen tränten.


    So kam es, das er zunächst etwas gereizt war und nur mit Mühe seine Haltung bewahrte.


    "Ja, bitte ?"


    Als er allerdings sah, das es sich um eine Frau handelte und eine attraktive nmoch dazu, hellte seine Gesicht etwas auf.


    "Was kann ich für euch tun, werte Domina ?"

  • Endlich ging die Tür auf und ich war erleichtert doch als ich das Gesicht dieses anscheinend erkrankten Mannes sah wich ich einen Schritt zurück.Krankheiten hasste ich und ich hatte nicht vor mich anzustecken.


    "Ich möchte zum Pater Familias.Er müsste mich erwarten.Mein Name ist Tiberia Calvina."


    Zumindest wenn er meinen Brief erhalten hat müsste er auf mich warten dachte ich besorgt.

  • Stesichoros
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    Der Ianitor grübelte kurz. Zu wem wollte sie ? Doch dann fiel ihm die Anweisung an ein, die ihm dieser canne domine, dieser Hund seine Herren Titus übermittelt hatte. Eine Tiberia Calvina solle sofort in das Tablinium des Tiberius Vitamalacus geleitet werden.


    "Gerne, werte Domina, bitte folge mir...."

  • Zitat

    Original von Iulia Helena
    An einem anderen Tag, noch vor dem Morgengrauen, erreicht keuchend und schwitzend eine kleine Prozession die Villa der gens Tiberia. Der dicke Ägypter Nephetep, seines Zeichens Barbier, samt seiner Liebsten Itsenmut, waren sehr früh aufgebrochen, um der Verabredung mit dem Leibsklaven des Tiberius Durus nachzukommen. Stöhnend wegen des Fußwegs hob Nephetep die fleischige Hand, um an die Porta der Villa anzuklopfen.


    Stesichoros
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    Der Ianitor war wieder eingeschlafen. Er hasste den Dienst am frühen Morgen - und außerdem hatte ihn seine verstopfte Nase die ganze Nacht um den Schlaf gebracht! Schließlich erwachte er von einem Klopfen.
    Er schüttelte sich und wunderte sich - die Klienten kamen doch normalerweise deutlich früher!
    Er öffnete und sah einen dicken Ägypter
    "Ja, bitte?" fragte er.

  • Der dicke Ägypter blickte den ianitor mit einem breiten Grinsen auf den Lippen an und atmete ein, um dann mit seiner hohen Fistelstimme zu erklären: "Salve und einen schönen guten Morgen! Ich wurde von Tiberius Durus, genauer gesagt, von seinem Sklaven, hierher bestellt - ich bin Nephetep, der Barbier!"
    Die süße (etwa zweihundertpfündige) Blüte Itsenmut nickte dazu eifrig und lächelte ihn dabei ebenso offen an.

  • Stesichoros
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    Er hätte beinahe gelacht, so seltsam sah das Pärchen aus, das da an der Tür wartete. Aber seine morgendlich schlechte Laune verhinderte dies, so dass er sagte
    "Ah, der neue Barbier! Folgt mir, der Dominus wartet bereits!"
    Damit marschierte der Ianitor los...

  • Die beiden Ägypter folgten dem ianitor frohgemut in das Haus hinein, nicht ohne sich dabei ausgiebig umzusehen, in eine so feine Villa kam man schließlich nicht an jedem Tag und da gab es dann sicher vieles zu berichten.

  • Am Morgen des nächsten Tages, pünktlich zur V. Stunde, tritt Tiberius Vitamalacus in Vestibulium, dicht gefolgt von Titus und zwei Sklaven, welche die Einkäufe des Tages tragen werden.


    Tiberius Vitamalacus bleibt mitten im Raum stehen, wartet darauf, das Calvina endlich erscheint.

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