• Stesichoros
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    Stesichoros hatte zwar keine Ahnung, wovon der Sklave sprach, jedoch hielt er es für klug, den Quaestor Principis zu Vitamalacus vorzulassen.


    "Gut, er möge mir folgen!"


    antwortete er darum, wartete auf Fuscus und führte ihn ins Tablinium.

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia

    Dies ist die Porta der Villa Tiberia zu Rom.


    Sie wird von einem kräftigen Ianitor bewacht, welcher erwünschte Gäste zuvorkommend einlässt, unerwünschte Personen jedoch freundlich aber bestimmt abweist.


    Palladius klopfte frohen Mutes an die Porta.

  • Nach ihrer Ankunft mit dem Consul hatten Pictor und Iustus sich zunächst gründlich in der Umgebung der Villa Tiberia umgesehen. Dort schien aber alles ruhig zu sein, kein Vergleich zu ihrem Viertel wie Pictor bemerkte.


    Da der Anlaß wohl weniger offizieller Natur war, hatte der Consul ihnen bedeutet in der Eingangshalle zu warten. So klopften sie denn an der Porta um vom Ianitor eingelassen zu werden.

  • Stesichoros
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    Eigentlich hatte der Ianitor dieser Tage gute Laune, besonders seit ihm von dem Geschehen diesen schrecklichen riessen Soldaten zu Ohren gekommen war. Aber heute war einfach zu viel los, all diese sich wichtig gebenden Personen. Er hatte genug Zeit als Ianitor gearbeitet, so das er die wirklich wichtigen Personen von selbst erkannte.


    Und als er dann nochmal öffnete, standen da Liktoren. Sie mussten zum Consul gehören, von der Anzahl her....


    "Was wollt ihr ?"

  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    ...
    "Was wollt ihr ?"


    Der Mann der ihnen die Tür öffnete erschien ihm ein wenig gereizt.


    Salve, wir haben Anweisung vom Consul hier im Eingangsbereich des Hauses auf ihn zu warten.


    Eine Erklärung, dass sie Liktoren des Consuls waren hielt er nicht für nötig, da sie ja in ihrer Amtstracht unterwegs waren.

  • Stesichoros
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    Stesichoros konnte Soldaten nicht wirklich leiden und eigentlich waren Liktoren nichts wirklich besseres. Und die Aussicht, das eine solche Horde hier im Vestibulum rumstand, gefiel ihm garnicht.


    "Wollt ihr nicht lieber hinten warten ? Da gibt es auch was zu Essen und zu Trinken.... Ihr bekommt auch rechtzeitig bescheid, wenn der Consul aufbricht..."


    Es war zumindest ein Versuch wert.

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Stesichoros
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    Er hatte so gar keine Lust, und öffnete nur widerwillig die Tür.


    "Ja bitte?"


    Salve!


    Mein Name ist Caius Iulius Palladius und ich möchte mich gern auf die von Manius Tiberius Durus ausgeschriebene Stelle bewerben.


    Aus seiner Tasche holt er die Anzeige und zeigt sie dem Sklaven.


    STELLENANGEBOT


    Ich,
    MANIUS TIBERIUS DURUS


    suche einen
    SCRIBA PERSONALIS


    ANFORDERUNGEN
    saubere und schnelle Rechtschreibfähigkeit
    Arithmetische Grundkenntnisse
    Zuverlässigkeit
    gute Manieren


    VERGÜTUNG:
    Gehalt auf Verhandlungsbasis
    freie Wohnung
    freie Kost


    Interessenten mögen in der Villa Tiberia vorsprechen.


    [Blockierte Grafik: http://img154.imageshack.us/img154/6366/siegelmtdaedilip0.gif]

  • Stesichoros
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    Der Ianitor dachte sich, dass der Bewerber das Schreiben ruhig hätte hängen lassen dürfen, trotzdem nickte er.


    "In Ordnung, ich frage nach, ob er Zeit hat."


    Damit schlurfte er hinein und ließ den armen Bewerber vor der Tür stehen. Nach kurzer Zeit kehrte er zurück.


    "Komm mit!"


  • Iustus war es egal wo er wartete von daher meinte er nur.


    Mir ist`s gleich. Ich passe mich an wenn`s sein muß. Wo müssen wir hin?


    Schließlich waren sie hier nur ungebetene Gäste wie man dem Gesichtsausdruck des Ianators entnehmen konnte und zu Essen gab es wo wir warten mußten auch - also warum sollte man sich die Wartezeit nicht ein wenig... angenehmer gestalten. :D

  • Stesichoros
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    Stesichoros fluchte wieder einmal. Er hatte heute schon mindestens hundert Bettler von der Tür gewiesen. Und jetzt war wohl der hunderterste an der Reihe...er riss die Tür auf und hätte den Sklaven fast mit der Tür getroffen. Sein wütender Blick legte sich einigermaßen, als er die Sänfte sah. Er kannte sie - der Flavier!


    "Ja? Was gibt's?"


    fragte er den Sklaven. Es fragte sich schließlich, wo der gute Mann hinwollte!

  • Nur wenig später kam Claudia mit ihrer Gepäcksklavin zur Porta. Dort liess sie sich zum Schutz vor dem leichten Regen ein Tuch geben, dass sie über ihrem Kopf ausbreitete und wartete dann darauf, dass sie zur Sänfte geführt wurde.

  • Der Sklave, welcher die ganze Zeit draußen im Regen stand, eilte zu Claudia und verbeugte sich.


    "Mein Dominus lässt sie begrüßen, Domina. Sie mögen doch bitte in diese Sänfte einsteigen, unser Weg führt sogleich vor die Tore Roms, wo wir dann auf Kutschen gen Ostia fahren werden."


    Und er wies mit seiner Hand auf die zweite Sänfte, deren Vorhang schon ein wenig zurückgezogen war, um Claudia das Einsteigen zu erleichtern.

  • Es war nichts ungewöhnliches, dass vor der Villa der Gens Tiberia sehr häufig auffallend prächtige Sänfte hielten und auch an diesem Tage würde sich wohl niemanden etwas dabei denken, als eine Solche direkt vor dem Eingang zur Villa halt machte und ein Sklave herbeieilte um den Vorhang beiseite zu schieben. Ungewöhnlich war jedoch, dass Marcellus , der normalerweise anderen patrizischen Familien des Reiches nicht gerade Freundschaflich begegnete, dieser entstieg und seinen Weg schnellen Schrittes zur Porta fortsetzte. Ein Sklave, der ihm gefolgt war, klopfte an der Türe.

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