• Stesichoros
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    Wenn man wie er seit Jahren als Ianitor tätig war, bekam man ein Ohr für die art, wie an die Porta geklpoft wurde. Erst mal wusste er, es waren keine Soldaten,... nein, das Klopfen gehörte eher zu eine Frau.
    Aber etwas sagte ihm auch, das hier jemand von Stand klopfte.


    So öffnete er die Porta.


    "Werte Domina, ihr wünscht ?"

  • "Salve!
    Mein Name ist Tiberia Albina. Ich möchte zu meinem werten Cousin Quintus Tiberius Vitamalacus. Ich habe meinen Besuch lange angekündigt und er müsste mich bereits erwarten. " sagte Albina und hoffte sogleich, dass es stimmte, was sie sagte.
    Denn der Brief, den ihr Vater seinem Neffen geschickt hatte, wurde doch erst kurz vor ihrer Abreise einem Boten anvertraut. Wenn alles nichts nützt, dachte sie, dann hilft vielleicht ein Lächeln und schenkte dem höflichen Ianitor ein gewinnendes Lächeln .

  • Albina war hoch erfreut, war sie doch von der langen Reise erschöpft.
    So stand sie auf und folgte ihm. Während sie nebeneinander her schritten fragte sie den ianitor:
    "Wie lange bist du schon in den Diensten meiner Familie?"


  • Stesichoros
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    Während er die Domina durch das Attrium führt, hält er eine gewissen Abstand, wie er es gewohnt ist.


    "Schon mein Vater und meine Mutter dienten hier in der Villa, werte Domina."


    Sie hatten den Eingang zum Tablium erreicht.


    "Bitte werte Domina, tretet ein. Der Domine erwartet euch...."


    Er deutete auf die offene Tür.

  • Die Schifffahrt war reibungslos verlaufen. Gracchus hatte einen ihm sympathischen Kapitän mit einer kompetenten Mannschaft ausgewählt. Nach der mehrtägigen Reise auf dem Meer war er schließlich sicher mit seinem Gefolge in Ostia angekommen. Ohne Zeit zu verlieren mietete er eine Sänfte, die ihn zur Villa Tiberia brachte.


    Dort angekommen hiefte der Tiberier mühsam seinen Körper aus der Sänfte, wobei ihm zwei Sklaven halfen. Während Gracchus langsam sicher auf den Beinen stand, klopfte bereits ein Sklave, Aulus, an die Porta der eindrucksvollen Villa der römischen Tiberier.


  • Stesichoros
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    Der Schnupfen plagte den Ianitor schon wieder, irgendwie wurde er diesen nie richtig los. Dem entsprechend war er er relativ missmutig, als er die Porta öffnete.


    "Was wünscht du und dein Domine ?" fragte er den Sklaven der geklopft hatte.

  • Gracchus beachtete den Ianitor überhaupt nicht, sondern war noch damit beschäftigt auf einigen Oliven rumzukauen, die man ihm gereicht hatte. So bewegte er sich langsamen Schrittes auf die Porta zu, sein Auge auf die Fassade der Villa gerichtet.


    Aulus rückte kaum merkbar gut einen Fuß nach hinten, elegant ín einer kurzen Drehung zum Herrn versteckt.


    "Mein Herr, der ehrenwerte Marcus Tiberius Gracchus, wünscht mit einem der anwesenden Hausherren zu reden."


    Nun wandte sich auch Gracchus dem Ianitor zu, sprach allerdings kein Wort. Sein Blick allerdings, der sagte dem Sklaven hoffentlich deutlich, dass es Gracchus nicht gewohnt war zu warten.


  • Stesichoros
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    Wieder ein Mitglied der Familie, wie es denn aussah, das er nicht kannte und das die Villa aufsucht, grummelte der Ianitor innerlich. Nach aussen hin war er
    nicht wesentlich freundlicher.


    "Wartet hier, ich werde deinen Domine melden."


    Er schloss die Tür.


    Kurz darauf erschien er wieder.


    "Der Senator wird deinen Domine empfangen," meinte er knapp. "Er soll diesem jungen Sklaven folgen. Und ihr anderen, macht das ihr zum Hintereingang kommt."


    Der junge Sklave führte den Tiberier ins Tablinium.

  • Nicht gerade erfreut darüber, dass man ihm die Tür vor der Nase schloss und er weiter im kalten Freien warten musste, widerstand er der Versuchung sich gegen eine Wand zu lehnen. Nach wenigen Oliven kam allerdings zum Glück schon der Ianitor wieder. Ohne zu Zögern folgte Gracchus dem Diener ins Innere der Villa. Aulus folgte ihm. Seine Anweisungen waren unmissverständlich. Der Rest des Gesindels verschwand sofort nachdem die Worte des Ianitor kamen.

  • Plautius hatte Roma erreicht. Es war ein Gewaltritt der besonderen Art gewesen und sein Hintern und seine Beine fühlten sich an, als ob sie nur aus rohem Fleisch bestanden. Es lebe die Infanterie – für immer und ewig – sagte er bestimmt zum 1000. Mal zu sich selbst.


    Er war die Strecke Mantua nach Roma mit einigen Begleitern als Geleit fast ohne Pause durchgeritten. Die Pausen beschränkten sich auf Essen, Pferdewechsel und Latrinenbesuche. Wieder hatte er festgestellt, dass man sogar im Sattel schlafen konnte ohne vom Pferd zu fallen. Aber die letzten Tage hatten auch ihren Tribut gefordert. Er fühlte sich mehr tot als lebendig.


    Die Pferde hatten sie an Stadtrand zurück gelassen. Während die Männer sich für 1 bis 2 Tage in das Leben von Roma gestürzt hatten, hatte Plautius den unaufschiebbaren Dienstgang zur Villa Tiberia angetreten. Seinen Legionsmantel hatte er gegen einen weiten Umhang mit Kapuze getauscht unter dem er seine Waffen und Rüstung trug. Sein Helm hing an dem kleinen Rucksack, welchen er bei sich führte. Böse Blicke des Praefectus und auch die riesige Gestalt des dicken Rufus in seinem Windschatten in ähnlicher Aufmachung hatten jede Belästigung Dritter oder viele Fragen direkt im Keim erstickt.


    Zuerst würde er die Villa Tiberia aufsuchen und danach noch kurz der Casa Matinia einen Besuch abstatten. Er sehnte sich nach einem Bad und einem richtigen Bett.


    Er erreichte die Porta. Es war zwar noch sehr früh am Morgen, aber zur Not würde er ein paar Leute halt aus dem Bett werfen. In der Legio war man jetzt schon längst auf den Beinen. Warum also nicht auch ein Senator. :D



    KLOPF! KLOPF! KLOPF!

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!


  • Stesichoros
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    Wenn man wie er seit Jahren als Ianitor tätig war, bekam man ein Ohr für die art, wie an die Porta geklpoft wurde. Und so wusste er, das da auf der anderen Seite ein Soldat stehen musste.


    Missmutig öffnete er die Porta.


    "Du wünscht ?"


    Warum fragte er, er wusste doch schon jetzt, zu wem der Soldat wollte.

  • Plautius hatte gerade seinen Helm aufgesetzt und dem dicken Rufus seinen Reiseumhang gegeben, als die Porta geöffnet wurde. Er wandte sich an den Türöffner.


    „Salve! Ich bin Praefectus Castrorum Matinius Plautius, Legio I Traiana Pia Fidelis. Ich wünsche Senator Tiberius Vitamalacus seitens der Legio Prima in einer wichtigen und dringenden Familienangelegenheit zu sprechen. Unverzüglich!“



    Sim-Off:

    bild kommt nicht, da steht nur der link. 8o

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zu Fuß von der Basilica Iulia kommend und nur in Begleitung seines Sklaven, den er in der Öffentlichkeit meistens dabei hatte, erreichte Macer die Villa Tiberia. Von seinen Klienten hatte zwar einige auf dem Forum auf ihn gewartet und wollten ihn begleiten, aber ihm war es lieber, sie hielten dort ihre Augen bei möglichen Reden offen, als dass sie ihn bei seinen dienstlichen Gängen als Curator Aquarum begleiteten.


    Der Sklave klopfte an die Tür, um Einlass für seinen Herrn zu erbitten.


  • Stesichoros
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    Es dauerte nicht lange, da öffnete der Ianitor die Tür. Er war nicht so missmutig wie sonst, sondern eigentlich recht zufrieden. So musterte er die beiden Männer vor der Tür nur kurz und sagte dann:


    "Ihr wünscht ?"

  • "Mein Herr, der Curator Aquarum Purgitius Macer, wünscht den ehemaligen Aedil Tiberius Vitamalacus zu sprechen", erklärte der Sklave routiniert den Grund des Besuches.

  • Macer schaute sich in der Wartezeit ein wenig um und konnte sich wie üblich nicht erinnern, wann er dieses Haus zuletzt besucht hatte. Er verzichtete darauf, seinen Sklaven danach zu fragen, auch wenn der es sicherlich präzise gewusst hätte. Als er ins Tablinum gebeten wurde, ließ er den Sklaven im Atrium warten und betrat alleine das Zimmer.

  • Minervina schlief, als die Kutsche die Villa erreichte. Ein Jahr lang war sie in Achaia gewesen und hatte eine sehr beschwerliche Seereise und keine viel angenehmer Kutschfahrt hinter sich. Sie hatte nie gedacht, dass sie bei dem Schütteln einschlafen könnte, doch schon nach einer guten halben Stunde war sie neben ihrer Sklavin Lana eingenickt. Sie wusste es noch nicht, aber ihr Körper war so erschöpft, weil er sich bereits einer Erkältung erwehren musste, die sie sich auf dem Schiff eingefangen hat. Sie musste ja aufgrund ihres Magens gezwungenermaßen die halbe Fahrt an Deck verbringen und hatte sich ziemlich unterkühlt - und das in den warmen Gefilden des mare mediterraneums.
    Als die Pferde abends zum Stillstand kamen, schlief sie noch immer. Indes machte sich der Kutscher, in warme Kleidung ge- und verhüllt, zur Tür der Villa Tiberia auf. er betätigte Laut den Türklopfer und wartete darauf, dass die Türe geöffnet wurde. Sein zwielichtes Auftreten war ihm selbst nicht bewusst, zumal es auch recht dunkel war.

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