An einem wolkenverhangenen Wintertag wurde der Leichnam des jungen Aurelius von Misenum nach Rom überführt. Die Bestattung und die Trauerfeierlichkeiten sollten in der Stadtvilla, dem Hauptwohnsitz der Aurelier, stattfinden.
Maxentius wurde aufgebahrt, gewaschen, festlich eingekleidet und gesalbt. Ich legte ihm die Münze für den Fährmann in den Mund.
An den darauffolgenden Tage konnten Verwandte, Freunde und Kollegen von ihm Abschied nehmen. Ich bestellte Musikanten und Klageweiber, die zu Flöten und Saitenspiel den Toten preisen und sein Hinscheiden beklagen sollten.
Eine Sklavin erhielt den Auftrag, an die Tür der Villa immergrüne Zweige zu hängen. Sie kündeten von dem Todesfall und der damit verbundenen Unreinheit dieses Hauses.