Heimkehr?

  • Servera war unsicher. Sollte sie wirklich zur Familie Duccia gehen? In Rom war es doch eigentlich ganz gut gegangen.


    Doch dann hatte sie ihre totgeglaubte Schwester Sara getroffen. Sie hatte ihr Leben völlig verändert. Sie hatte ihr gesagt das sie noch Familie im Norden hatte.


    Sie hatte viel zu wenig Zeit mit Sara verbringen können. Ihr große Schwester erkrankte an einer schweren Krankheit und strab. Bei dem Gedanken daran krochen wieder ein paar Tränen in ihre Augen.


    Das Scharren Audacius`s Hufe brachte die wieder in die Realität zurück.
    "Ist ja gut, Audacius wir reiten ja gleich weiter, aber ich weiß nicht ob ich es wirklich tun sollte..."sagte sie unruhig.


    Ja, Audacius hatte sie nach Germanien gebracht. Sara hatte ihr alles vermacht. Ihr Pferd, ihren Bogen und anscheinend auch ihre Familie.


    Unsicher gab Servera Audacius den Befehl weiterzureiten.


    Langsam trappte sie auf den Hof.
    "Hallo?! Ist jemand hier?!"rief sie laut aus.

  • Er war gerade auf dem Weg zur Curia um einige Briefe noch in Auftrag zu geben, ehe er sich am Abend mit Valerius treffen wollte. Er hörte Hufgetrappel und als eine weibliche Stimme rief, ging er um die Ecke und sah eine junge Frau auf einem Pferd, welches ihm sehr bekannt vor kam. "Audaccius....."
    Er musterte die Frau ernst. "Verzeih, aber wie kommst Du an das Pferd meiner Cousine?" Als er sie so ansah, konnte er jedoch eine gewisse Ähnlichkeit mit eben jener nicht absprechen.

  • Audacius wieherte freudig auf und rieb seinen Kopf an Valentin.


    "ähm.. Audacius scheint dich gut zu kennen, ich...ich bin Servera, die schwester von Sara Duccia Audacia...." meinte die angesprochene schüchtern.


    Wer war das?


    Audacius kannte ihn anscheinend und vertraute ihm.

  • Er streichelte das Pferd sanft und sah Severa entgeistert an. "Bitte? Die Schwester?..." Er brauchte einen Moment, ehe er sich von dem Erstaunen erholte. "Ähm... Willkommen in der Casa Duccia. Ich bin Valentin Duccius Germanicus, der Pater Gentis. ICh wusste nicht, das Sara noch eine Schwester hat. Gnaeus und Lucia, ja, aber noch eine?"

  • ´"Ich wurde damals entführt und als Sklavin in Rom verkauft. Ich schaffte es zu fliehen und lebte seitdem auf der Straße und nunja eines Tages lief in Sara über den Weg. Doch...."sagte sie freudig, doch bei dem letzten Satz verschleierten sich ihre Augen.


    Audacius wieherte aufmunternd und stubste Serveras Bein mit der Schnauze an.

  • "Sara erkrankte schwer. Sie....sie ist tot. Verzeih das ich euch so schlechte Kunde bringe...."flüsterte Servera nur noch.


    Sie kämpfte erneut mit ihren Tränen. Das war so unfair.

  • Er sah sie nun doch ein wenig blasser an, denn es glauben und dann mitGewissheit zu hören, waren doch noch einmal zwei verschiedene Paar Schuhe. "Wann ist es passiert?" Dann besann er sich. "Ähm, ja, willst Du nicht reinkommen?"

  • Servera nickte und sprang von Audacius ab. Dieser trappte dann wie von Selbstverständlich in den Stall.


    Nun stand Servera vor ihm. Vor einem fremden Mann, der ihr Cousin war...

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