Pläne einer Sklavin

  • Miriam hatte sich eine stille Ecke in der Casa gesucht um dort ihren Plänen nachzugehen. In diesen Bereich der Casa war selten jemand und so hoffte sie hier ungestört planen zu können wie sie ihre Flucht und Rache gestalten könnte.
    Sie musste es gut planen sonst würde man sie erwischen und vielleicht den Löwen zum Fraß vorwerfen. Sie brauchte Essen und all das, aber es hatte noch Zeit, erst musste sie überlegen was sie wegen Cinna machen würde. Dem Mann dem sie die ganze Zeit ihre Schmerzen zu verdanken hatte, den Mann den sie am meißten hasste und der dafür bezahlen würde, irgendwie.....

  • Schon seit einigen Tagen versuchte sie jedem hier in der Casa aus dem Weg zu gehen und schaffte es auch ganz gut. Bei dem Essen was stattfand mit den anderen Mitgliedern dieser Gens war sie nicht anwesend gewesen auch wenn man sie vielleicht vermisste war sie einfach nicht zum Servieren dort hin gekommen.
    Immer noch fehlte ihr ein wirklicher Plan aber sie brauchte einen. Sie hatte sich schon überlegt ob sie auf den Markt gehen sollte und zwar in die dunkleren Ecken um irgendjemanden zu finden, der ihr bei ihren Plänen helfen würde und dafür nicht all zu viel verlangte.
    Sicher war sie größenwahnsinnig geworden aber sie hatte soviel Hass in sich und konnte nur noch an eine Rache denken. Wirklich überlegte sie gegen Marcia, die Frau von Cinna anzugehen, denn diese schien ihm sehr viel zu bedeuten und schließlich wollte sie ihn ja damit treffen. Miriam selber würde dann schon weg sein wenn jemand etwas bemerkte hier in der Casa. Zwar wusste sie noch nicht wo sie hin sollte aber da würde sich schon noch etwas finden.
    Sollte aus ihrer Rache nichts werden würde sie einfach so abhauen und darauf hoffen nicht gefunden zu werden....

  • Immer noch ging sie den anderen so gut es ging aus dem Weg. Ihre WUnden auf dem Rücken waren mittlerweile so gut verheilt, dass sie nicht mehr bei jeder Bewegung aufzubrechen drohten und auch nicht mehr ganz so schlimm brannten.
    Ihre Pläne, die die Frau von Cinna betrafen würde sie wohl doch nicht so durchführen können wie sie es sich gedacht hatte, aber das spielte nun keine Rolle mehr. Sie würde schon bald nicht mehr hier sein und würde dieser Familie, so hoffte sie zumindest nicht mehr über den Weg laufen. Vielleicht hatte man sie hier bei dem ganzen schon längst vergessen, schließlich kümmerten sich die anderen Sklaven ab nun um das meiste.
    Sie hatte sich einen kleinen Vorrat an Essen zugelegt und sich auch ein paar Münzen der ANwesenden zusammengestohlen. Immer wenn sie die Zimmer sauber gemacht hatte, hatte sie sich sehr gut umgesehen und alles eingesteckt was sie gebrauchen konnte. Vielleicht würde sie es schon in dieser Nacht versuchen zu entkommen......

  • Miriam hatte gewartet bis alle Sklaven schliefen und sich dann so leise es ging aus dieser Unterkunft geschlichen um zu dem Ort zu gehen wo sie ihre Sachen versteckt hielt. Nun sollte es soweit sein. Leider hatte sie ihre Rachepläne nicht in die Tat umsetzen können, aber das war nun auch egal, es musste auch anders gehen, schließlich wollte sie nicht wegen solcher Taten sterben auch wenn es vielleicht eine Erlösung sein würde.
    Die Münzen die sie zusammengestohlen hatte verstaute sie in einer kleinen Tasche wie auch das Essen und die restlichen Kleinigkeiten, dann legte sie sich einen wärmeren Umhang um und schlich durch die Casa. Es schienen alle zu schlafen und keiner würde ihr Verschwinden vor morgen sehen. Ihr war es schon klar, dass sie nicht einfach zur Türe hinaus konnte deswegen ging sie in den Garten hinaus, denn dort hatte sie ein kleines Schlupfloch entdeckt, durch welches sie das Grundstück verlassen konnte. Kein einziges Mal sah sich das Mädchen noch einmal um und verschwand dann in der Dunkelheit die ihr Schutz gebot, auch wenn sie nicht sicher auf den Strassen sein würde.....

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