Übungsdurchlauf durch das Auratagespanns

    Zusammen mit Petronius Cinna, dem Wagenlenker und dem Gespann betrat Lepidus die staubige Sandbahn des Hippodromus.


    Der Wagenlenker richtete den Wagen her und begab sich zur Startbahn, Petronius und Lepidus setzten sich auf einen Tisch am Rande der Bahn.


    Also, Petronius. Achte bitte darauf, wie sich die Pferde machen und in wie fern sie verbesserungsfähig sind.


    Dann umfasste er mit der einen Hand die mitgebrachte Sanduhr. Mit seiner rechten Hand hob er ein Tuch hoch, sodass sich der Wagenlenker startbereit machte.


    Lepidus blickte erst zu Cinna, dann zum Wagenlenker und schließlich ließ er das Tuch los.


    lautlos flatterte es durch die Luft, bis es auf die Erde traf.


    Der Rennwagen preschte los und Lepidus drehte die Sanduhr um..............

    Cinna verfolgte das Zweiergespann mit kritischem Blick und hörte quasi, wie der Sand durch die Uhr fiel. Das Gespann lief ungleichmäßig, eins der Pferde lief mit weit hochgerissenem Kopf und hielt damit das andere auf. Ein Laie hätte vielleicht Beifall geklatscht, aber für jeden anderen musste das Gespann unharmonisch wirken.
    "Dem Rappen muss der Kopf runter gebunden werden, so kann er nicht das Tempo mitgehen, das der Braune vorlegt."

    Wie meinst du das, runter gebunden?
    Wir können dem Pferd doch nicht wärend des ganzen Rennens den Kopf runter binden.
    Kannst du die Pferde nicht aufeinander abstimmen, oder das eines die Führungsrolle übernimmt und sie dann gleichmäßig reiten?
    Lepidus kannte sich nicht wirklich mit dem Training von Pferden aus, aber er konnte sich das nicht so recht vorstellen.

    "Nun, ich kann die Pferde nicht aufeinander abstimmen, solange eines von beiden solche Spirenzchen veranstaltet. Damit es das nicht mehr tut, also damit es den Kopf nicht mehr zurückreißt und das Hauptgewicht auf die Hinterhand verlegt, bindet man einen Lederriehmen je rechts und links des Mails an das Geschirr." Cinna gestete - den Sachverhalt zu erklären war schwer. Kurzerhand stand er auf und pfiff einmal lautmit den Fingern. Der Wagen kam zu ihnen. Cinna hielt zielstrebig auf den Rappen zu, der nervös auf der Stelle tänzelte. Natürlich hatte der Pferdekenner in weiser Voraussicht ein paar Ausbinder dabei. Die befestigte er nun am Maul des Pferdes und dann am Brustgeschirr. "So, das dürfte fest genug sein. Wenn nicht, stellen wir es noch ein wenig nach. Wenn er seinen Körper immer noch nicht lang genug kriegt, lass ihn das Leder spüren. Er wird es schon noch lernen, wie er sich zu strecken hat", sagte er zum Wagenlenker und demonstrierte dem Iulier die Methode des Ausbindens. "So sieht das aus, wenn man einem Pferd den Kopf runter bindet. Er kann ihn jetzt nicht mehr so weit hochreißen - siehst du?" Er klopfte dem Pferd den Hals und nickte dem Wagenlenker, der das Gespann wieder auf die Bahn brachte.

    Das sieht gut aus, meinte Lepidus interessiert.


    Dann werden wir das ganze noch eimal üben.


    Er nickte dem Wagenlenker zu, der in Position war und dann lospreschte.
    Lepidus drehte die Sanduhr um und beobachtete dann die Verbesserung an der Geschwindigkeit.

    EIndeutig schneller preschten die Pferde nun über die Sandbahn.


    Es war noch nicht perfekt, doch daran konnte man arbeiten.


    Was meinst du, sollen wir das zweite Gespann gleich auch noch dazuholen und mittrainieren?

    Sim-Off:

    Hab ich am Rande auch mitgekriegt. Aber trotzdem danke :D
    Ich werd das dann hier selbst aussimmen.


    Ohne auf eine Antwort zu warten, sprang er plötzlich auf und lief die Rennbahn entlang.
    Der Wagen pretterte schneller als gewöhnlich über die staubige Bahn.


    Anfeuernd nahm Lepidus die Zeit, welche sich nochmals gesteigert hatte.

    Mit einer außerordentlich guten Zeit ratterte der Wagen über die Ziellinie.


    Genug für heute!


    Die Pferde sollen nicht überfordert werden.


    Wir machen einfach morgen früh weiter.


    Vier Stallburschen machte sich daran die Pferde zu versorgen und den Wagen zum Stall zu bringen.



    Lepidus verabschiedete sich dann von Cinna und ging auch.

    Das Gespann war nun fit für das Anstehende Rennen.


    Nur der Lenker, Quintus Arius, hatte sich immer noch nicht gemeldet.
    Aber gerade er musste mit diesem Gespann vertraut sein.


    Lepidus beschloss noch einige Durchläufe zu machen, bis sich Arius melden würde.

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