Gästezimmer

  • Ich wurde in das Zimmer geführt und legte dort meine Schreibutensilien ab. Marga ließ mich lächelnd allein und machte die Tür hinter sich zu. Etwas erschöpft legte ich mich auf das Bett und starrte die Decke an. Mir schwirrte noch immer leicht der Kopf, aber ich versuchte, alles darin zu ordnen. Langsam döste ich ein.

  • Severa kam gerade wieder von einem Ausritt mit Audacius. Sie wollte sich schnell umziehen und weiter mit Audacius im Stall reden.


    Doch wo, beim Jupiter, war nochmal ihr Zimmer gewesen? Severa war es nicht gewohnt in so einem großen Gebäude zu leben. Doch dann glaubte sie ihren Weg gefunden zu haben.


    Ja, genau ein rechts zwei links und die dritte Tür.


    Schwungvoll öffnete sie die Tür und platzte in Gästezimmer.

  • Ich träumte gerade von einer Fahrt auf einem Schiff. Die Wellen umspülten den Bug und ich fühlte die kühle Brise auf meinem Gesicht. Plötzlich wurde ich aus meinem Schlaf gerissen und öffnete schläfrig die Augen. Ich dachte schon, Valentin wollte mich zum Essen rufen, als ich eine junge Frau in der Tür erblickte und sie neugierig ansah. Langsam wurde ich mir der Lage bewusst und setzte mich im Bett auf.


    "Salve...ich äh..."


    Ich sah sie leicht verwirrt an und wusste im Moment nichts zu sagen, sodass ich einfach nur lächelte.

  • Severa sah auch etwas verwirrt an. Dann sah sie sich langsam im Raum um. Sie hatte sich in der Tür geirrt. Wie peinlich.


    "Salve, ich ähm...ich...entschuldige bitte...ich habe mich in der Tür geirrt."sagte sie schüchtern und verneigte sich leicht.

  • "Aber nicht doch... du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich habe genug geschlafen."


    Ich sah sie breit grinsend an.


    "Wenn es dir nichts ausmacht, können wir ja hier drin weiterreden, anstatt zwischen Tür und Angel."

  • "Ich habe bis vor zwei Tagen in Rom gelebt. Erst jetzt bin ich wieder zu meiner Familie zurückgekerht, obwohl mir hier noch alles ziemlich fremd und ungewohntr ist fühl eich mich doch schon ein wenig zu Hause."antwortete Severa und grinste zurück.

  • Servera zuckte mit den Schulter. "Meine schwester wollte, dass ich meine Familie kennelerne. Das war ihre letzte Bitte als sie....sie konnte den Satz nicht beenden. Die Trauer war einfach noch zu nah.

  • Ich versuchte aufbauend zu lächeln.


    "Ich weiß, dass deine Familie hinter dir stehen wird. Und da ich...nunja auch schon fast zur Familie gehöre, ohne es zu wissen..."


    Ich lächelte breit.


    "...werde ich auch hinter dir stehen. Wenn du also das Bedrüfnis hast, zu reden, scheu dich nicht es zu tun."

  • "Ja, das stimmt. Ich bin kein Duccius. Ich habe Valentin während meiner Tätigkeit als Scriba hier in Mogontiacum kennengelernt. Seitdem sind wir gute Freunde und ich bin sozusagen regelmäßiger Gast im Hause Duccia."


    Ich sah sie grinsend an.

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