Gabriel nickte Quintus Tiberius Vitamalacus freundlich zu. Er hatte seine Worte vernommen und ein angenehmes Gefühl der Hoffnung machte sich in ihm breit. Es freute ihn, dass er so freundlich von der Familie Falcos aufgenommen wurde und das erste Mal spürte er so etwas wie Zusammengehörigkeits-Gefühl. Aber noch wichtiger war für ihn, dass er sich als Mensch fühlte, der Freunde und eine Familie hatte, welche hinter ihm stand, obwohl er mal ein Sklave gewesen war.
Es war das erste Mal, dass ihm solche Gedanken kamen, wenngleich er damals schon sehr froh war über die Freundschaft seines ehemaligen Herrn Falco, welchen er immer noch vermisste. Und er hatte leider gar keinen Kontakt zu ihm und oft fragte sich Gabriel, wie es ihm ging. Doch die Zeit schritt voran. Er hatte liebe Menschen kennen gelernt: Seine Familie, Medeia, Nadia und Iulia, und selbst Sura mochte er und erinnerte sich an den Abend in der Taverne. Ach ja, und Metellus, der leider die Vigiles verlassen hatte ...
Und dann war da noch Cato. Er hoffte, niemanden vergessen zu haben.
Und Strabo gehörte der Vergangenheit an. Strabo ... er wollte nicht an den Zwischenfall denken.
Gabriel wurde immer schläfriger. Und schloss die Augen. Selbst das Gespräch zwischen Quintus Tiberius Vitamalacus und Sura bekam er kaum mehr mit. Er musste schlafen. Er musste sich ausruhen, neue Kräfte sammeln. Und dann dachte er an das Zusammentreffen mit Medeia und ein seltsames Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
@Sura und Vitamalacus: Schreibt gerne ohne mich weiter