Die Kaiserin und die Stadt Mogontiacum

  • Ein wenig taten der jungen Frau ihre Füße weh, da sie es nicht gewohnt war eine so lange Strecke nur zu laufen und vor allem nicht bei diesen Witterungen, was man wohl auch an ihrem kleinen Unfall hatte erkennen können.
    Zusammen mit den anderen betrat sie hinter der Augusta die Regia und sie fühlte sich wieder so unsicher wie zuvor, weil sie nicht wirklich wusste was sie machen sollte oder nicht, deswegen hielt sie sich immer wieder in der Nähe von Amatia auf, wobei sie diese nun nicht mehr sah.
    Etwas fragend schaute sie sich um und sah noch wie eine der anderen Dienerinnen der Augusta den Mantel ab nahm.
    Leise seufzte sie und sah weiterhin unsicher sich die Gesichter der anderen an..

  • Er musste schmunzeln. "Wahrscheinlich nicht, da hast Du wohl recht. Bedingt durch die regionalen Umstände dann jedoch dorch wieder differierend. Hast Du schon einmal Dickmilch mit Honig versucht? Sehr empfehlenswert," lächelte er. Sein Blick schwenkte kurz zu den Anderen um die Augusta oder hinter der Augusta stehenden und er sah die junge Frau wieder, die vorhin den kleinen Unfall hatte. Er konnte nicht anders als ihr ein freundliches, aufmunterndes Lächeln zu schenken und verhielt einen Moment auf ihrem Gesicht, ehe er sich wieder der Augusta zuwandte. Sie war niedlich, die Kleine, dachte er bei sich.

  • Als sie weiter schaute, sah sie wieder den anderen Mann von draussen, der die ganze Zeit über bei der Augusta gewesen war und wo sie leider nicht viel von dem Gespräch über die Stadt mitbekommen hatte. Irgendwie fragte sie sich was heute los war, dass sie auch von ihm angelächelt wurde und spürte, dass sein Blick ein wenig länger als notwendig auf ihr ruhte.
    Ioanna lächelte ebenfalls zurück und strich sich verlegen eine Strähne ihres blonden Haares aus dem Gesicht. Zumindest versuchte sie es, denn dort war kein einziges Härchen.

  • Aus dem Augenwinkel sah er wie sie scheinbar verlegen eine Strähne aus ihrem Gesicht zu schieben suchte, obwohl keine da war. Das fand er amüsant und mehr. Sein Blick ging kurz rum, ob seine Frau irgendwo war, aber er konnte sie nicht sehen, weshalb er sich noch einen Blick zu der jungen Frau gönnte, lächelte und ihr aufmunternd zuzwinkerte.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er musste schmunzeln. "Wahrscheinlich nicht, da hast Du wohl recht. Bedingt durch die regionalen Umstände dann jedoch dorch wieder differierend. Hast Du schon einmal Dickmilch mit Honig versucht? Sehr empfehlenswert," lächelte er.


    "Ich muss gestehen, dabei empfinde ich keine große Lust es zu trinken. Es hört sich für mich eher wie ein gutes Mittel für schöne weiche Haut an.", antwortete sie schmunzelnd.

  • "Oh," schmunzelte er. "Dickmilch trinkt man nicht, man isst sie. Allerdings ist es tatsächlich so, dass die Germanen viel von Milch als Getränk halten. Auch wenn nur wenige es für möglich halten. Dabei ist es nicht nur Kuhmilch, sondern auch Ziegenmilch, die sehr beliebt ist, wenn diese auch deutlich herber im Geschmack ist."


    [SIZE=7]Deutsch = schwer ^^[/SIZE]

  • "Interessant."
    Sie lächelte ihm zu, bediente sich dann aber doch an den schon ihr bekannten Speisen. Die Dickmilch die zum essen da war, konnte sie nicht überzeugen.


    "Für heute abend ist noch ein Theaterstück geplant? Wo wird es aufgeführt werden? "
    Die Vorstellung in einem römischen Theater in dieser Kälte einem Schauspiel zuzusehen, ließ ihr einen wahrhaft kalten Schauer über den Rücken laufen.

  • Nun waren auch wir wieder in der Regia angelangt und sogleich bildeten sich Trauben von Gleichgesinnten, die sich angeregt unterhielten.
    Ab und Zu liess ich meinen Blick schweifen, ob ich nicht die kleine, niedliche Dienerin der Augusta irgendwo sichten konnte....

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    "Interessant."
    Sie lächelte ihm zu, bediente sich dann aber doch an den schon ihr bekannten Speisen. Die Dickmilch die zum essen da war, konnte sie nicht überzeugen.


    "Für heute abend ist noch ein Theaterstück geplant? Wo wird es aufgeführt werden? "
    Die Vorstellung in einem römischen Theater in dieser Kälte einem Schauspiel zuzusehen, ließ ihr einen wahrhaft kalten Schauer über den Rücken laufen.


    "Ja, das ist richtig. Da das Theater bei dem Wetter nicht unbedingt der geeignete Ort ist, werden die Vorstellungen im Winter in der vor noch nicht all zu langen Zeit erbauten Basilika aufgeführt. Der Platz ist nicht ganz so ausgiebig, aber es reicht."

  • Die Prätorianer haben sich in der Regia mittlerweile gleichmäßig auf die sensibelsten Ecken des Raumes verteilt. Die Ein- und Ausgänge werden bewacht und auch die Augusta ist natürlich nicht ohne ihre ständigen persönlichen Leibwächter. Eine kleine Abordnung wartet auch noch vor den Toren und gedenkt wohl neidvoll ihrer Kollegen, welche sich stattdessen im warmen und geschützten Gebäude aufhalten dürfen.


    Sev hat sich selbst natürlich einer Gruppe für innerhalb der Regia zugeteilt. 8) Die elende Kälte geht ihm schon seit geraumer Zeit auf die Nerven und auch hier, im Warmen, vermag sich seine Laune nur geringfügig zu bessern. Auskundschaften, beobachten, überwachen - wie schon seit Beginn seiner Karriere beim Militär widmet er sich den gewohnten Tätigkeiten mit routinierter Wachsamkeit.


    Auch die Dienerinnen und der Vorkoster arbeiten Hand in Hand, damit alles reibungslos abläuft. Allein ihr emsiges Umhereilen ist es, welches Sev nun doch den Anflug eines Lächelns aufs Gesicht treibt. Er ruft sich jedoch wieder zur Ordnung und setzt die gewohnt versteinerte Miene auf, mit der er die Anwesenden im Auge behält.

  • Ioanna war sich immer noch unsicher bei dem was sie tat, aber sie versuchte ihr Bestes zu geben um niemanden ein schlechtes Bild über sie aufkommen zu lassen.
    Während sie also den anderen folgte und auch das tat was man ihr sagte, sah sie wieder den Soldaten von draussen, der ihr geholfen hatte.


    Es war ziemlich voll hier und Ioanna musste an ihm vorbei gehen, wenn sie zu den anderen wollte. Sie lächelte Magnus an, als sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt stand.

  • .... und plötzlich war sie einige Meter vor mir und schenkte mir ein Lächeln.


    Ich lächelte zurück und als sie an mir vorbeiging sagte ich leise mit einem Zwinkern "Na.... jetzt hättens wir geschafft, keine Rutschgefahr mehr hier drinnen!"

  • Noch ein Stückchen kam sie näher und blieb dann vor ihm stehen. Ihr Blick huschte durch die Menschenmenge, da sie nicht wusste ob sie hier stehen durfte, aber da alle anderen so beschäftigt waren wollte sie es riskieren.


    Leise lachte Ioanna und hielt sich dann die Hand vor den Mund.


    "Das möchte ich doch hoffen, aber man sollte es auch nicht herraufbeschwören" sagte sie leise und nahm auch ihre Hand wieder von den Lippen. Die Gedanken die sie grade hatte schob sie schnell wieder in eine hinterste Ecke ihres Kopfes und sah ihm in die Augen.

  • Ich zwinkerte ihr zu "Nun, ich glaube nicht, dass man die Glätte nach hier drinnen beschwören könnte..... ausser aber, jemand verschüttet sein Getränk..... also sei vorsichtig" sagte ich und lachte leise....


    Dann beugte ich mich etwas zu ihr, sie war zeirlich und kleiner als ich, und flüsterte ihr ganz leise, so dass es niemand hören konnte, zu "Du hast wahrscheinlich nicht die Möglichkeit, mich irgendwann alleine zu treffen?"


    Ich wusste, die Frage war gewagt, doch nun würde sich herrausstellen, ob sie nur freundlich war, oder.....

  • So tollpatschig wie sie heute wohl schon war sollte sie wirklich vorsichtig sein und lieber nicht mit vielen Flüssigkeiten auf einmal durch die Gegend laufen. Immer weiter musste sie schmunzeln und als er sich so nahe zu ihr beugte und sie seine Stimme an ihrem Ohr hörte schluckte sie doch zwei Mal.


    Schon wieder spürte sie wie sir rot wurde und ihr die Hitze einmal mehr ins Gesicht stieg. Verlegen hatte sie ihren Blick auf den Boden gerichtet, den si nun ganz zögerlich wieder anhob. Ihr Lächeln, welches aufrichtig war, war von einem ganz leichten Zittern begleitet.


    Ioanna sah sich um ob sie auch wirklich nicht beobachtet wurde oder ob falsche Ohren mit zu hörten.
    "Vielleicht doch" sagte sie leise und kam einen Schritt näher damit es wirklich niemand hörte. "Ich könnte schauen, dass ich morgen Mittag zur Basilika komme, auf den Markt der dort ist."

  • Also doch nicht nur Freundlichkeit, dachte ich und nickte nur "Gut, ich werde dort sein!" sagte ich leise und wandte mich dann wieder den Gesprächspartnern zu, um nicht zuviel Aufmerksamkeit zu erregen....

  • Ihre Augen leuchteten, als er sich nun wieder abwandte und so richtig glauben konnte sie das nun gar nicht was sie mit ihm ausgemacht hatte. Irritiert über sich selber ging sie nun auch wieder ihres Weges um den anderen bei der Arbeit zu helfen, aber seltsamer Weise hatte sie ein Lächeln auf den Lippen welches einfach nicht mehr verschwinden wollte.

  • Dem aufmerksamen Prätorianer-Decurio entgeht nichts. Das Aufklären, Augen-Aufhalten und Wachsam-sein hat er bei den Besten gelernt. 8) So sieht er natürlich, was sein alter Ausbilder da gerade wieder so treibt. Ein verhaltenes Grinsen kann Sev sich nicht verkneifen, schaut jedoch unschuldig wieder in eine andere Richtung. :D

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Ja, das ist richtig. Da das Theater bei dem Wetter nicht unbedingt der geeignete Ort ist, werden die Vorstellungen im Winter in der vor noch nicht all zu langen Zeit erbauten Basilika aufgeführt. Der Platz ist nicht ganz so ausgiebig, aber es reicht."


    "Wunderbar, ich freue mich bereits darauf.
    Möchtet ihr mir schon jetzt verraten, was aufgeführt wird?"


    Auch wenn sie im Gespräch mit jemandem war, entging der Augusta nicht, dass sich ihre neue Sklavin anscheinend gut mit dem Praefekten der Ala unterhielt.
    Die Augusta winkte einen Prätorianer zu sich - eine Dienerin hätte es für ihre Zwecke zwar auch getan, doch machte die Leibwache tieferen Eindruck - und flüsterte ihm zu: "Sage dem Praefectus Alae, die Sklavin ist mein Eigentum und nicht zu seinem Vergnügen!"


    Dann wandte sie sich wieder mit einem Lächeln dem Gastgeber, ohne jedoch gewissen Personen aus dem Augenwinkel zu verlieren.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA


    Die Augusta winkte einen Prätorianer zu sich - eine Dienerin hätte es für ihre Zwecke zwar auch getan, doch machte die Leibwache tieferen Eindruck - und flüsterte ihm zu: "Sage dem Praefectus Alae, die Sklavin ist mein Eigentum und nicht zu seinem Vergnügen!"


    Zufällig ist Sev der angesprochene Prätorianer und muss sich beeilen, sein Grinsen rasch wieder unter Kontrolle zu bekommen. Er nickt mit ernster Miene und macht sich sogleich auf den Weg, den Auftrag der Augusta auszuführen. Bei Magnus angekommen, spricht diesen dezent von der Seite an.


    "Salve, Prafectus!" 8)


    ...und salutiert militärisch.

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