Die Kaiserin und die Stadt Mogontiacum

  • Reisefaulheit würde ich das nicht nennen. Viele, die hier leben sind in der Legion. Dort mal einige Wochen zu fehlen um einen Kurs zu machen, stelle ich mir schwierig vor. Oder auch andere, die hier in den Ämtern ihr tun haben, können nicht mal ebend eine solch lange Zeit fehlen. Bisher habe ich mich auschließlich um die Verwaltung gekümmert. Doch meine Cousin und ich, wir arbeiten zur Zeit auch an einem Kurs über das Leben im Germanien hinter dem Limes und rechts vom Rhenus. Vielleicht finden sich ja einige, die Interesse daran haben, ihre Nachbarn mal etwas anders kennen zu lernen. Und diese Zeit habe ich neben meinem Amt als Magistra.

  • "Britannia, ich bewundere deine Energie für all deine Tätigkeiten hier.


    Ein Kurs über das Leben im Germanien hinter dem Limes! Der Versuch deren Kultur uns Römern näherzubringen ist lobenswert. Dass sie während dem Kurs aber nie interessanter als die römische dargestellt werden kann, ist denke ich selbstverständlich." Die Augusta blickte Britannia einen Moment an und versuchte zu erkennen, ob sie verstand was damit gemeint war, und sprach dann erst weiter.
    "Dieser wird dann hier in Mogontiacum abgehalten werden?"

  • In diesem Kurs gibt es keine Wertung. Wir schildern nur das Leben ohne es mit dem römischen zwecks einer Wertung gegenüberzustellen. Wir werden sicher vergleichen, dies gescheiht aber nur um die unterschidlichen Lebensweisen näher zu bringen. Doch nie würden wir das germanische Leben mit dem römischen bewertend vergleichen. Das hatten wir nicht im Sinn ehrenwerte Augusta.


    Sie lächelte die Augusta freundlich an auch wenn es ihr etwas komisch war, dass dies extra herausgestellt werden musste.

  • Während sich die Kaiserin wieder einmal gut unterhält und die Diener nur unnütz herumstehen, stellt sich Amatia wieder in die Nähe von Ioanna.
    Wie wahrscheinlich viele andere hat auch sie vorhin Ioanna und den gar nicht schlechtaussehenden Mann gesehen, und die Blicke der Kaiserin dazu natürlich auch.
    Sie stößt Ioanna leicht mit ihrer Schulter an und fragt sie grinsend: "Ja sag einmal, was treibst denn du? ;) "

  • Ioanna war es nicht bewusst gewesen, dass so viele sie und Magnus beobachtet hatten, als sie hir miteinander gesprochen hatten und so lief sie hochrot an als Amatia sie anstieß und dann auch noch darauf ansprach.


    "Was? Ähm was meinst du denn?" fragte sie völlig überrascht und sah sie nicht wirklich an.

  • Da Ioanna es leugnet, ist offensichtlich, daß sie nicht darüber reden will.
    So grinst Amatia nur wohlwissend und antwortet. "Nix nix! :) " Und beschließt nicht nachzufragen. Vielleicht redet Ioanna doch noch irgendwann freiwillig darüber.
    Dann fügt sie nur noch grinsend hinzu: "Aber er scheint nett zu sein!" ;)

  • Ioanna konnte nicht anders und wurde rot und musste lächeln. Amatia wusste sicher mehr und Ioanna konnte man schon immer sehr leicht durchschauen.
    Sie stellte sich dichter zu ihr, damit niemand anderes etwas hören würde. "Das ist er wirklich. Es ist nett und sehr charmant." Ihr Gesicht nahm immer weiter an Farbe zu und sie sah schließlich noch einmal schnell zurück um ihn noch einmal zu sehen. Er hat schöne Augen und seine ganze Art ist faszinierend. Wir haben vor uns noch einmal zu sehen Amatia."

  • Zitat

    Original von Venusia Duccia Britannia
    In diesem Kurs gibt es keine Wertung. Wir schildern nur das Leben ohne es mit dem römischen zwecks einer Wertung gegenüberzustellen. Wir werden sicher vergleichen, dies gescheiht aber nur um die unterschidlichen Lebensweisen näher zu bringen. Doch nie würden wir das germanische Leben mit dem römischen bewertend vergleichen. Das hatten wir nicht im Sinn ehrenwerte Augusta.


    "Gut." Der Blick der Augusta wurde wieder freundlicher und sie gingen weiter durch die Räume der Schule.
    "Kannst du mir noch etwas über die Schola erzählen oder zeigen? Läuft der Betrieb sonst problemlos?
    In Tarraco gibt es soweit ich mich richtig erinnere eine Zusammenarbeit zwischen Schola und der Stadtverwaltung was die Bibliotheken angeht. Wurde über soetwas hier auch schon nachgedacht?"

  • Zitat

    Original von Ioanna
    Ioanna konnte nicht anders und wurde rot und musste lächeln. Amatia wusste sicher mehr und Ioanna konnte man schon immer sehr leicht durchschauen.
    Sie stellte sich dichter zu ihr, damit niemand anderes etwas hören würde. "Das ist er wirklich. Es ist nett und sehr charmant." Ihr Gesicht nahm immer weiter an Farbe zu und sie sah schließlich noch einmal schnell zurück um ihn noch einmal zu sehen. Er hat schöne Augen und seine ganze Art ist faszinierend. Wir haben vor uns noch einmal zu sehen Amatia."


    Amatia wird beim letzten Satz plötzlich wieder ernsthafter. "Mäderl, ob das eine gute Idee ist? Ein bißchen flirten ist das eine, aber paß ja auf, daß du nicht mehr willst. Und laß dich nicht zu irgendetwas von ihm verleiten. Du weißt genau, wir sind nicht mehr lange in Germanien und ich hoffe sehr für dich, er wird dann nicht nur aus den Augen sondern auch aus deinem Sinn sein."
    Sie sagt das alles wirklich zum Schutz der Kleinen. Neu in Rom sein, eine neue Herrin haben und dann etwa auch noch Liebeskummer, das wäre nur schwer zu verkraften. Und außerdem schlecht für ihre Arbeitsleistung. ;)

  • Ioanna seufzte bei den Worten von Amatia. Sie schien ja recht zu haben aber es war leichter gesagt als getan und sie hielt an dem Treffen am nächsten Tag fest, auch wenn sie nicht wusste was dann passieren würde oder nicht. Sie ließ es einfach auf sich zukommen was anderes blieb ihr ja auch nicht übrig. "Ich werde mich zu nichts verleiten lassen Amatia" sagte sie leise, damit es niemand anderes hören würde. "Verrat mich einfach nur nicht, es ist doch nur ein normales Treffen" ein wenig flehend sah sie Amatia an, so lange kannten sie sich ja nicht und sie hoffte ihr trauen zu können.

  • Amatia verneinte ohne Worte, nur mit einem leichten Kopfschütteln. Natürlich wird sie Ioanna nicht verraten, wieso sollte sie der Kleinen schaden. Sie kann sie auch gut verstehen und vermutlich haben ihre Worte vorhin sowieso nichts bei Ioanna bewirkt. Aber einen Versuch war es wert.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA


    "Gut." Der Blick der Augusta wurde wieder freundlicher und sie gingen weiter durch die Räume der Schule.
    "Kannst du mir noch etwas über die Schola erzählen oder zeigen? Läuft der Betrieb sonst problemlos?
    In Tarraco gibt es soweit ich mich richtig erinnere eine Zusammenarbeit zwischen Schola und der Stadtverwaltung was die Bibliotheken angeht. Wurde über soetwas hier auch schon nachgedacht?"


    Uns wurden auch private Schriftstücke für die Bibliothek angeboten. Wir werden nun versuchen eine Lösung zu finden, wie und wo wir diese zusammenfügen. Doch hatten wir hier in der Provinz bisher genug mit anderen Dingen zu tun, so dass solch Aktivitäten ersteinmal hinten an gestellt werden mussten. Wenn hier alles wieder reibungslos läuft, werden wir diesen Punkt wieder konkret ins Auge fassen. Die Schlacht mit den Germanen im letzten Jahr hat überall ihre Spuren hinterlassen. Ansonsten läuft alles ganz zu meiner Zufriedenheit.

  • Sie hatten alles wichtige der Schola besichtigt und waren nun wieder an ihrem Officum angelangt.


    Hiier wären wir nun wieder am Ausgangspunkt unseres Rundganges durch die Schola. Gibt es noch etwas von Besonderen Interesse, ehrenwerte Augusta?

  • Die Augusta verneinte mit einer leichten Kopfbewegung.
    "Ich danke dir für die Führung durch die Schola und wünsche dir damit auch für die Zukunft alles Gute. Sie scheint in guten Händen zu sein. "


    Dann verließen sie das Gebäude und warteten auf Germanicus, wohin die Führung nun noch geht.

  • "Das ist richtig, Ehrenwerte. Der Weg führt die Via Drusa Germanica entlang über die Brücke und direkt auf dieses Denkmal zu. So hast Du ein wenig Zeit Dich in der Sänfte, so es Dir beliebt, auszuruhen. Gerne beantworte ich auf dem Weg auch Fragen, möchte mir die Erläuterungen zu dem Denkmal aber gerne für dieses selber aufheben," lächelte er.

  • Die Augusta nickte ihm zu. "Wie du es für gut hältst. Ich werde mich an dich wenden, falls sich auf dem Weg dorthin Fragen ergeben."
    Dann besteigt sie die Sänfte und alles setzte sich langsam in Bewegung.

  • Er nickte und verbeugte sich leicht und der Zug setzte sich in Bewegung, durch eine etwas schmalerer Straße durch und dann rauf auf die Via Drusa Germanica, durch ein Wohnviertel der besseren Art durch und dann direkt auf die Brücke über den Rhenus. Rechter Hand sah man den Hafen der Classis und noch weiter hinten konnte man den zivilen Handelshafen sehen. Valentin deutete nach vorne. "Das Drusus-Denkmal, Ehrenwerte."

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