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Lararium
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Es war noch sehr früh, niemand schien wach im Hause. Nur ein Unermüdlicher, nervöser Geist wanderte durch die Villa. Es war Commodus, mit einer einfachen Tunika bekleidet ging er leise in´s Laraium. Er zünde Weihrauch an und machte ein kleines Feuer unter dem Foculus. Das Holz brauchte nicht lange, es war trocken und ließ nicht auf sich warten. Commodus warf in´s Feuer mehrere Blumen, ein Stück Fleisch, Honig und zuletzt ein Schluck Wein.
Dann kniete er sich nieder."Merkur, dich bete ich an. Wache über meine Familie und mich. Segne meine Amtszeit, mach das ich nicht versage. Lass mich siegreich hervorgehen und noch stärker."
Nach seinen Gebet kniete er noch weiter vor dem kleinen Schrein und flüsterte unverständliche Wörter vor sich hin.
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Als ich im Morgengrauen ins Lararium kam, war ich sehr überrascht Commodus zu sehen. Er schien tief in Meditation zu sein, deshalb störte ich Ihn nicht. Ich zündete möglichst leise die Kerze für die Göttin Iuno Februata an und ging leise hinaus, um mich auf dem Wg zum Tempel zu machen.
Die Sklaven würden dafür sorgen, dass die Kerze bis zum nächsten Morgengrauen ausgewechselt werden würde. -
Ich ging ins Lararium, um den Ahnen zu opfern und zu Ihnen zu beten.
Ich goss Milch aus einem Krug in eine kleine Schüssel und verbrannte Salz im foculus.
Dann dankte ich den Ahnen für den Schutz und die Aufmerksamkeit im vergangenen Jahr und erbat mir dies auch für das kommende Jahr. -
Ich opferte meiner Göttin Juno und löste mein Haar. Ich würde es bis zum nächsten Tag offen tragen. Dann machte ich mich auf den Weg zum Tempel der Lucina.
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