Miriam, Sklavin auf der Flucht

  • Miriam riss an ihren Armen, als er lockerer ließ und rammte ihm etwas den Ellenbogen in die Seite. Ihr taten schon die Arme weh, vor lauter Festgehalte und dieses ständige Angrabschen ging langsam zu weit.
    "Auch das geht dich nichts an. Ich will weg das langt und auf keinen Fall zurück und sicher nicht zu dir."
    Sie funkelte ihn mit ihren dunklen Augen an in denen man eine gewisse Wildheit sehen konnte. Da war sie nun nicht mal ein paar Stunden weg und geriet gleich an jemanden der mindestens genauso schlimm zu sein schien wie Cinna.

  • Der kleine Hieb tat Kos nicht weh, er lachte sogar leicht...


    "Die Kleine ist echt süss,... als Finderlohn reicht mir ein Stündchen mit ihr in ihrer Kammer..." lachte er hämisch.


    Ich schüttelte den Kopf,...

    "Nur Sesterzen zählen,... nur die können wir teilen."


    Ich musterte sie eindringlich...

    "Hmm,... in den Lupanaren von Roma würdest du sicherlich einen guten Preis erzielen."

  • "Ihr könnt mich nicht einfach nach Rom schleppen. Das könnt ihr nicht."
    Miriam war kurz davor in Panik zu geraten denn sie wollte sicher nicht in einen Lupaner enden und begann sich nun mit aller Kraft gegen diese Männer zu wehren. Da ihre Beine frei waren trat sie um sich und versuchte dem der sie festhielt in die Hand zu beissen.


    "Lass endlich los" knurrte sie.

  • Langsam bekam Kos leichte Schwierigkeiten Miriam fest zuhalten. Aber er lachte nur...


    "Iss`n süsser kleiner wildfang, Kap`tn, genau richtig"


    Ich musste lachen...

    "Nun, Kleines, sag mir, warum sollte ich es nicht tun ? Was hab ich davon, wenn ich dich laufen lass ?"

  • Auf seine Fragen hatte sie natürlich nicht wirklich Antworten und für einen Moment hörte sie auf sich gegen ihn zu wehren.
    "Ich weiß nicht, vielleicht entgehst du so viel Ärger oder du tust zur Abwechslung einfach mal etwas Gutes."
    Ihr Ton war nicht grade der freundlichste aber wer wäre es auch in dieser Situation schon gewesen.

  • Da musste ich wirklich grinsen...

    "Hast du gehört, Kos ? Was gutes tun !"


    Kos lachte, packte sie fester und zog sie dichter an sich heran...


    "Hör zu, Kleines, unser Eins kanns sich nicht leisten, was gutes zu tun..." sagte er mit seiner knoblauch und wein geschwängerten Stimme.

  • Miriam meinte keine Luft mehr zu bekommen und musste einen Würgereiz unterdrücken. "Vielleicht solltest du mal etwas für dich tun, etwas gutes" zischte sie ihm entgegen. Sein Griff tat weh. "Und wenn ihr mich nicht gehen lasst, dann schwöre ich euch, dass ihr wünschtet ihr wärt mir nie begegnet. Ich bin nicht ohne Grund wegelaufen" flüsterte sie ihnen zu und sah Minos direkt in die AUgen.

  • Ich gab Kos wieder ein Zeichen, und er lies Mariam wieder etwas lockerer...


    Ich hingeben packte ihren Kopf und sah sie an...

    "Hör zu, Mädchen, ich bring dich jetzt auf mein Schiff und dann laufen wir aus..."


    Mein Blick ist bedrohlich...


    "Und auf See,... da passieren Dinge, davon hast du noch nicht mal geträumt."

  • Wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie ihren Kopf geschüttelt um deutlich zu machen was sie davon hielt, aber er hielt sie eisern fest. Sie bekam nun wirlkliche Angst, zwar war sie auf der Flucht aber sie hatte sich nicht vorgestellt zu einem Mann zu kommen der schlimmer war als Cinna, fals es da überhaupt eine Steigerung gab.


    "Das ist nicht dein Ernst, du kannst mich nicht einfach so entführen. Und das ist eine Entführung, auch wenn ich weggelaufen bin, so hast du dazu kein Recht."
    Verzweifelt sah sie ihn an.

  • Ich sah sie an, grinste hähmisch...

    "Entführen ? Du bist eine Sache, ich hab dich gefunden..."


    Langsam drehte ich mich um, lenkte meine Schritte zum Hafen.

    "Kos, da wir die Besitzer dieser Sache nicht kennen,... werden wir sie suchen...Hier oder in Roma"

  • Hier musste doch wehr in der Nähe sein. Sie blickte sich schnell um und begann sich nun mit aller Kraft gegen sie zu wehren.


    "NEIN NEIN NEIN HILFE!!!!!" schrie sie so laut sie konnte.


    Voller Panik ergriffen bereute sie vielleicht für Sekunden, dass sie geflohen war, aber das konnte sie nicht ändern mehr.

  • Kos legte sein kräftige Hand auf den Mund der Sklavin, brachte sie so zum schweigen.

    "Kos, sorg dafür, das sie schweigt..."


    Langsam ging ich weiter in Richtung Hafen...

  • Er musste sie mit sich ziehen, da sie immer wieder versuchte sich fallen zu lassen aber gegen den großen Mann hatte sie keine Chance. Verzweifelt legte sie ihre Hand auf seine die ihren Mund verschloss und jeden Laut im Keim erstickte und versuchte diese wegzuschieben.


    So wurde sie mitgezerrt und sie wusste nicht wohin....

  • Ich fing in den dunkleren Vierteln von Tarraco an. Irgendjemand hatte diese Sklavin bestimmt gesehen. Ich sollte sie suchen, hatte der Regionarius gesagt. Ich hatte mich gleich an die Arbeit gemacht und ging langsam durch das Hafenviertel. In diesen dunklen Gassen konnten sich gut entflohene Sklavinnin verstecken. Ich stieß jedoch nur auf irgendwelche obdachlosen, die in den stinkenden Gassen herumlungerten, abgeschottet von der ordentlichen Gesellschaft. Ich fragte den einen oder anderen nach dem Gesicht, das auf dem Aushang abgebildet war. Einen von diesen Zetteln hatte ich auch dabei. Vielleicht hatte sich die Sklavin auch schon abgesetzt. In eine andere Provinz.
    Ich erreichte das Officium der Hafenverwaltung und fragte nach einem Schiff, dass gestern Nacht oder heute Vormittag ausgelaufen sei. Ein Passagierschiff nach Roma, aber so etwas konnte sie sich nicht leisten. Auf Frachtschiffe hingegen konnte man sich leichter schmuggeln. Es war tatsächlich noch ein anderes Frachtschiff ausgelaufen. Und sogar mitten in der Nacht, sagte die Hafenverwaltung. Laut ihnen soll es "der Stern von Heraklion" gewesen sein. Das Schiff eines mysteriösen Peregrinus, der zwischen Carthago Nova und Tarraco fährt und mal eine Regatta gewonnen hatte. Ich wusste nicht wohin dieses Schiff gefahren war und einfach nach Carthago Nova zu reisen wäre sinnlos. Ich würde erstmal in Tarraco bleiben.

  • Ich fand keine anderen Hinweise, denn über Land war sie nicht geflohen. Die Stadtwachen zumindest hatten keine solche Person gesehen. Ich musste dieser einen Spur nachgehen, eine andere Chance hatte ich momentan nicht. Es war Mittag, als ich mit zwei anderen Männern auf einen schnellen Segler stieg, der nach Carthago Nova fuhr. Wenn die Winde mitspielten, konnte ich schon morgen Vormittag dort sein.

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