Magister Domus Augusti - Officium

  • Hungi hatte die Wachposten passiert und nach wenigen Minuten - er kannte sich ja im Palast sehr gut aus - stand er vor der Tür des Magister Domus Augusti, da der Magister Officiorum ja durch sein Amt im Cursus Honorum verhindert war. Der Sklave, der ihn begleitete, klopfte für ihn an.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Von der Aula Regia und der Audienz beim Kaiser kommend, betraten Flavius Furianus und Aelius Quarto das Officium des Magister Domus Augusti.


    Quarto bot seinem Gast einen bequem aussehenden Stuhl an und setzte sich dann selbst.


    "Ich danke dir für deine Zeit, Senator, die ich auch nicht so lange in Anspruch nehmen will."


    Sagte er sich auf den bequemen Stuhl setzend und fuhr sogleich fort.


    "Ich hoffe du erinnerst dich an einen Brief von mir, den ich dir als Princeps Factionis der factio veneta geschrieben habe?"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Nun kam auch ich zum Officium und bat den Scriba mich anzumelden....


    Der Scriba klopfte dienstbeflissen an die Tür des Officiums, trat ein und kehrte dann nach einem kurzen Augenblick wieder zurück.
    “Der Magister Domus Augusti bittet dich einzutreten, Consul.“


  • “Salve Optio!“, entgegnete Aelius Quarto. Diese Männer von der Legio Prima waren wirklich sehr schneidig, fand er.


    “Ich spreche im Namen des Imperator Caesar Augustus, wenn ich dem Ansinnen des Legatus Legionis entspreche. Er ist ihm gestattet das Pomerium zu betreten. Er darf eine persönliche Leibwache mit sich führen, aber kein anderer Angehöriger seiner Legion soll sich in dieser Zeit in der Stadt aufhalten, so wie es gute, alte Tradition ist.“

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hungi hatte die Wachposten passiert und nach wenigen Minuten - er kannte sich ja im Palast sehr gut aus - stand er vor der Tür des Magister Domus Augusti, da der Magister Officiorum ja durch sein Amt im Cursus Honorum verhindert war. Der Sklave, der ihn begleitete, klopfte für ihn an.


    Heute war wirklich sehr lebhaft im Palast.
    Nicht zum ersten Mal legte er an diesem Tag den Griffel beiseite und rief: “Herein!“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Der Scriba klopfte dienstbeflissen an die Tür des Officiums, trat ein und kehrte dann nach einem kurzen Augenblick wieder zurück.
    “Der Magister Domus Augusti bittet dich einzutreten, Consul.“


    So betrat ich also das Officium "Salve, Senator Quarto! Scheint ja Einiges los zu sein, im Palast!?"


    Ein kleines Lächeln konnte man vernehmen


    "Ich will dich auch nicht lange aufhalten, ich bitte dich nur, um eine Audienz beim Kaiser! Der Grund ist natürlich mein Consulat und auch meine Aufgabe als Princeps Senatus!"

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Heute war wirklich sehr lebhaft im Palast.
    Nicht zum ersten Mal legte er an diesem Tag den Griffel beiseite und rief: “Herein!“


    Es hatte tatsächlich nicht lange gedauert, bis Hungi die Antwort aus dem Inneren der Stube gehört hatte. Nicht schlecht. Also trat er ein und ließ dabei den Sklaven draußen.


    Salve Aelius Quarto. Er schaute sich um, mhm, hübsches Officium. Ich komme, weil der vormalige Magister Officiorum mir einen Brief geschrieben hat, in dem mich der Kaiser um eine Meinung zum den lästigen Plebiszit des Octaviers gebeten hat. Und da so etwas meiner Meinung nach mündlich besser ausdiskutiert werden kann als schriftlich, möchte ich dem Kaiser vorstellig werden. Hungi wusste selbstverständlich noch von seiner Zeit als Praefectus Praetorio, wie viele Termine der Kaiser hatte, deswegen fügte er die Frage gleich hinzu: Wann hat er denn Zeit?

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Salve Optio!“, entgegnete Aelius Quarto. Diese Männer von der Legio Prima waren wirklich sehr schneidig, fand er.


    “Ich spreche im Namen des Imperator Caesar Augustus, wenn ich dem Ansinnen des Legatus Legionis entspreche. Er ist ihm gestattet das Pomerium zu betreten. Er darf eine persönliche Leibwache mit sich führen, aber kein anderer Angehöriger seiner Legion soll sich in dieser Zeit in der Stadt aufhalten, so wie es gute, alte Tradition ist.“


    Einen Herzschlag blinzelte Marcus. Er wußte zwar nicht, ob der Magister wirklich für den Kaiser sprechen durfte. Aber sein Legat hatte ihn schließlich explizit zu jenem Mann und in dieses Officium geschickt. Also wird da wohl alles seine Richtigkeit haben. So nickte Marcus und war prächtig erleichtert, gleich sein Auftragsziel erreicht zu haben. Mit einem Mal dämmerte es Marcus, den Namen Aelius Quartus hatte er doch am Rande mal gehört...wo war das noch mal...eine Feier...eine Frau...eine schwangere Frau? Marcus konnte sich nicht daran erinnern. Deswegen verstaute er den Gedanken schnell wieder in seinem Hinterstübchen und kümmerte sich nur um seine Aufgabe.


    „Das werde ich meinem Legatus melden. Ich danke Dir, Magister! Vale bene!“


    Er schlug die Faust gegen die Brust zum Abschied und nickte Quartus noch mal zu, ehe er sich auf dem Absatz seiner genagelten caligulae umwandte und mit leiser, sehr dezent klirrender lorica segmentata unter dem tarnenden Mantel umwandte, wieder aus dem Raum verschwand und Titus nach draußen und aus den Palast heraus folgte.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    So betrat ich also das Officium "Salve, Senator Quarto! Scheint ja Einiges los zu sein, im Palast!?"


    Ein kleines Lächeln konnte man vernehmen


    "Ich will dich auch nicht lange aufhalten, ich bitte dich nur, um eine Audienz beim Kaiser! Der Grund ist natürlich mein Consulat und auch meine Aufgabe als Princeps Senatus!"


    “Salve Marcus Vinicius Lucianus, oder, wie ich jetzt wohl sagen sollte: Consul.“, begrüßte Aelius Quarto den neuen Konsul.


    “Ich beglückwünsche dich herzlich zu deiner Wahl. Niemals habe ich daran gezweifelt, dass du erfolgreich sein würdest.


    Ja, in der Tat, zurzeit ist es hier auf dem Palatin recht lebhaft.
    Du wirst mir deshalb hoffentlich verzeihen, wenn ich eine etwas ungebührliche Eile an den Tag lege und dich ohne weitere Umstände bitte, mir sogleich zur Aula Regia zu folgen. Der Imperator Caesar Augustus wird dich sicher gerne sofort empfangen.“

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Es hatte tatsächlich nicht lange gedauert, bis Hungi die Antwort aus dem Inneren der Stube gehört hatte. Nicht schlecht. Also trat er ein und ließ dabei den Sklaven draußen.


    Salve Aelius Quarto. Er schaute sich um, mhm, hübsches Officium. Ich komme, weil der vormalige Magister Officiorum mir einen Brief geschrieben hat, in dem mich der Kaiser um eine Meinung zum den lästigen Plebiszit des Octaviers gebeten hat. Und da so etwas meiner Meinung nach mündlich besser ausdiskutiert werden kann als schriftlich, möchte ich dem Kaiser vorstellig werden. Hungi wusste selbstverständlich noch von seiner Zeit als Praefectus Praetorio, wie viele Termine der Kaiser hatte, deswegen fügte er die Frage gleich hinzu: Wann hat er denn Zeit?


    “Salve Senator Marcus Vinicius Hungaricus!“, begrüßte der Magister Domus Augusti den wichtigen Mann, der als der führende Rechtsgelehrte Roms, wenn nicht des ganzen Imperiums galt.


    “Das Plebiszit des Octaviers? Doch nicht etwa diese… ähm… alte Geschichte?“, fragte er neugierig.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Salve Marcus Vinicius Lucianus, oder, wie ich jetzt wohl sagen sollte: Consul.“, begrüßte Aelius Quarto den neuen Konsul.


    “Ich beglückwünsche dich herzlich zu deiner Wahl. Niemals habe ich daran gezweifelt, dass du erfolgreich sein würdest.


    Ja, in der Tat, zurzeit ist es hier auf dem Palatin recht lebhaft.
    Du wirst mir deshalb hoffentlich verzeihen, wenn ich eine etwas ungebührliche Eile an den Tag lege und dich ohne weitere Umstände bitte, mir sogleich zur Aula Regia zu folgen. Der Imperator Caesar Augustus wird dich sicher gerne sofort empfangen.“


    "Ich danke dir Senator!" antwortete ich auf die Glückwünsche und da meine Zeit ohnehin knapp bemessen war sprach "Keineswegs, es liegt auch in meinem Sinne!"


    und so folgte ich Quarto...

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Salve Senator Marcus Vinicius Hungaricus!“, begrüßte der Magister Domus Augusti den wichtigen Mann, der als der führende Rechtsgelehrte Roms, wenn nicht des ganzen Imperiums galt.
    “Das Plebiszit des Octaviers? Doch nicht etwa diese… ähm… alte Geschichte?“, fragte er neugierig.


    Sim-Off:

    Schleimer. :D


    Genau dieselbe. antwortete Hungi. Woran man allerdings sehen kann, wie dringend diese leidige Angelegenheit ist und für wie wichtig sie der Kaiser hält. fügte er schmunzelnd hinzu.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Ich danke dir für deine Zeit, Senator, die ich auch nicht so lange in Anspruch nehmen will."


    Sagte er sich auf den bequemen Stuhl setzend und fuhr sogleich fort.


    "Ich hoffe du erinnerst dich an einen Brief von mir, den ich dir als Princeps Factionis der factio veneta geschrieben habe?"


    Der Senator wusste es scheinbar nicht mehr, so dass Furianus ein wenig präziser werden musste.


    "Es war ein Werbeschreiben. Es werden Übungs- und Zuchtgelände in Hispania verkauft, jede Factio hat die Möglichkeit eines zu erwerben - ein Gelände steht noch zur Verfügung. Und von der Factio Veneta kam noch kein Antwortschreiben, soweit ich mich erinnere."

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus

    Sim-Off:

    Schleimer. :D


    Genau dieselbe. antwortete Hungi. Woran man allerdings sehen kann, wie dringend diese leidige Angelegenheit ist und für wie wichtig sie der Kaiser hält. fügte er schmunzelnd hinzu.


    Sim-Off:

    Noch´n Küsschen obendrauf, my Sweetheart. :D


    “Nun… meiner Meinung nach hätte man längst…“, mit einem Stirnrunzeln bedachte er den ersten Eheman seines Weibes mit einem zweifelnden Blick: “…wie dem auch sei. Natürlich wird der Imperator Caesar Augustus dich gerne empfangen. Bitte folge mir.“


    Mit diesen Worten erhob er sich und führte den Senator und ehemaligen Praefectus Praetorio zur Aula Regia.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    Der Senator wusste es scheinbar nicht mehr, so dass Furianus ein wenig präziser werden musste.


    "Es war ein Werbeschreiben. Es werden Übungs- und Zuchtgelände in Hispania verkauft, jede Factio hat die Möglichkeit eines zu erwerben - ein Gelände steht noch zur Verfügung. Und von der Factio Veneta kam noch kein Antwortschreiben, soweit ich mich erinnere."


    ”Ach ja... mmh... nein, ich denke, die Factio Veneta benötigt keine weiteren Zuchtbetriebe. Unsere wichtigsten Stallungen befinden sich hier in Rom, direkt beim Circus und wir kaufen gewöhnlich bereits gut ausgebildete Pferde. Meistens direkt beim Züchter, vorzugsweise aus Germania.


    Ich muss mich entschuldigen, ich hätte es dir schriftlich mitteilen sollen. Ich hoffe, du verzeihst mir dieses Versäumnis.


    Darf ich fragen welcher Factio dein Herz gehört?“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto

    Sim-Off:

    Noch´n Küsschen obendrauf, my Sweetheart. :D


    “Nun… meiner Meinung nach hätte man längst…“, mit einem Stirnrunzeln bedachte er den ersten Eheman seines Weibes mit einem zweifelnden Blick: “…wie dem auch sei. Natürlich wird der Imperator Caesar Augustus dich gerne empfangen. Bitte folge mir.“
    Mit diesen Worten erhob er sich und führte den Senator und ehemaligen Praefectus Praetorio zur Aula Regia.


    Sim-Off:

    rofl, du dillo. :D


    Sehr gerne. antwortete Hungi und folgte brav dem Magister. Es wäre eigentlich nicht notwendig gewesen, weil Hungi kannte selbstverständlich den Weg in den Audienzsaal, aber er zuckte innerlich mit den Schultern und sagte nichts dazu.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    ”Ach ja... mmh... nein, ich denke, die Factio Veneta benötigt keine weiteren Zuchtbetriebe. Unsere wichtigsten Stallungen befinden sich hier in Rom, direkt beim Circus und wir kaufen gewöhnlich bereits gut ausgebildete Pferde. Meistens direkt beim Züchter, vorzugsweise aus Germania.


    Ich muss mich entschuldigen, ich hätte es dir schriftlich mitteilen sollen. Ich hoffe, du verzeihst mir dieses Versäumnis.


    Darf ich fragen welcher Factio dein Herz gehört?“


    "Schade, es ist ein guter Platz."


    Entfuhr es ihm.
    Er hätte es sich doch denken können, dass die Veneta ihre Gebäude und Übungsplätze schon lange in das Bild Roms etabliert haben. Aber er hatte es wenigstens versucht und konnte sich daher auch keine Untätigkeit vorwerfen. Sein Gewissen konnte doch grausam sein.


    Doch auf die Frage des Senators konnte er keine ehrliche Antwort geben. Sein Herz schlug für keine factio, er konnte sich nicht einmal für Wagenrennen begeistern. Einzig der gesellschaftliche Zwang, der soziale Aspekt, trieben sein Engagement diesbezüglich an.


    "Mein Herz schlägt für die factio purpurea, der ich auch mit Stolz als Princeps Factionis voranstehe."


    Log er dem Senator ins Gesicht und setzte ein unscheinbares Lächeln auf, ein Lächeln künstlicher Begeisterung, denn das Funkeln in den Augen gelang ihm sowieso nicht.

  • “Ach, tatsächlich? Nun, dass hätte ich wohl wissen müssen. Doch kann ich mich gar nicht entsinnen, die in letzter Zeit einmal bei einem der großen Rennen gesehen zu haben.“, entgegnete Quarto, der nun tatsächlich ein begeisterter Anhänger nicht nur seiner Factio war, sondern dieses Sports an sich.

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