Magister Domus Augusti - Officium

  • “Salve Quintus Tiberius Vitamalacus!“, begrüßte Aelius Quarto Factiokollegen, denn wie er selbst, so war auch dieser ein Mitglied der Veneta.
    “Es freut mich dich zu sehen. Meinen herzlichen Glückwunsch zu deiner Berufung in den Senat.“

  • Mit einem leichten Lächeln nahm Tiberius Vitamalacus die Glückwünsche seine Factiokollegen entgegen, legte dabei einwenig seiner militärischen Förmlichkeit hab.


    "Ich danke dir, Aelius Quarto. Es ist eine ehre für mich gewesen, in die Reihen des Senates berufen zu werden und ich hoffe, das ich dieser Ehre in Zukunft auch gerecht werden kann."


    Er nicht war gewohnt, sich lange mit höflichen Geplänkel aufzuhalten, sondern kam lieber gleich zu dem Anlass seines Besuches.


    "Vor einiger Zeit kam einer meiner Verwandten aus Asia zurück in die Stadt. Er war dort in der Verwaltung von Tarsus und in der Regio Verwaltung von Cappadocia tätig. Nun trat er an mich heran, mit der Bitte, ob ich ihm einen Rat erteilen könnte, wie er sich nun in Roma zum Wohl des Imperium einbringen könnte."


    Hätte er selbst den Eindruck gewonnen, das sein Verwandter nur eine ruhige Stelle suchen würde, welche ihm einige Sesterzen einbringen würde, dann wäre er nicht hier vorstellig geworden.


    "Es sollte natürlich eine Stellung sein, welche seinen Erfahrung, Alter und Stand angemesen ist. Mir kam da der Kaiserhof selbst in den Sinn uind würde gerne mit dir Erläutern, ob es möglich ist, das er sich hier einbringen kann, z.B. als Magister Memoriae."

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto


    “Gut, dann bitte ich dich, mir in die Aula Regia zu folgen.“


    Aelius Quarto stand auf, um seinen Besucher ebendort hin zu führen.


    Auch ich erhob mich, sprach ein "Hab Dank." und folgte dem ehrenwerten Senator in die Aula Regia.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Nun ja… ich könnte mir vorstellen, dass es den Imperator Caesar Augustus in Erstaunen versetzt. Er ist nicht als Mann bekannt, der für die Etikette des Palastes besonders viel übrig hat, sondern schätzt als alter Militär das direkte, persönliche Wort. Du hast als Quaestor Principis freien Zugang zu ihm. Der Kaiser wäre sicher geneigt, auch deine persönlichen Anliegen in diesem Rahmen anzuhören.


    Aber es ist deine Entscheidung. Ich kann für dich auch eine offizielle Audienz anberaumen.“


    Einen langen Moment schwieg er und dachte nach, ehe er nickte. "In dem Fall werde ich ihn am Besten versuchen in seinem Officium zu erreichen um ihm die Sachen zu unterbreiten. Ich danke Dir für Deinen Rat, Magister."

  • "Ich denke wir sollten unsere Gedanken, Hoffnungen und Ängste schriftlich formulieren und sie dem Senator Qurto zusenden, was meinst Du, Amessis?" Er legte seine Hand auf ihre und sah sie fragend an

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Einen langen Moment schwieg er und dachte nach, ehe er nickte. "In dem Fall werde ich ihn am Besten versuchen in seinem Officium zu erreichen um ihm die Sachen zu unterbreiten. Ich danke Dir für Deinen Rat, Magister."


    “Sehr gerne, Quaestor.“, antwortete Aelius Quarto und lächelte zufrieden, denn er fand, dass dies wirklich der beste Weg war.

  • Zitat

    Original von Narrator Italiae
    Von einer Wache begleitet, nein besser gesagt geführt, trat der Botschafter von Tylus nun vor dieses Büro und wartete erneut, bis die Reihe an ihm war.


    Ein Scriba des Palastes trat vor den Mann aus Tylus.
    “Der Magister Domus Augusti bittet dich herein, Botschafter.“

  • Zitat

    Original von Sextus Pompeius Antipater
    "Ich denke wir sollten unsere Gedanken, Hoffnungen und Ängste schriftlich formulieren und sie dem Senator Qurto zusenden, was meinst Du, Amessis?" Er legte seine Hand auf ihre und sah sie fragend an


    “Auch das wäre natürlich eine Möglichkeit.“, pflichtete Aelius Quarto dem Pompeier bei.


  • Aelius Quarto strich sich nachdenklich den Bart.
    “Mmmh… Cappadocia sagst du…”
    Scheinbar war eine Verwaltungstätigkeit in der Provinz Asia in seinen Augen nicht gerade die allerbeste Empfehlung. Zumindest hätte man es anhand seiner Reaktion so deuten können.
    “Wie heißt der Mann? Hier in Rom oder zumindest in Italia hatte er noch kein Amt inne?“

  • Der Botschafter trat auf diese Aufforderung hin ein und nachdem auch hier die Tür geschlossen worden war verneigte er sich erneut und stellte sein Anliegen vor.


    Salve Magister Domus Augusti. Ich bin der Botschafter von Tylus und habe ein Schreiben aus Tylus, welches ich dem Kaiser persönlich überbringen sollte. Eine Audienz wäre daher mein Wunsch.

  • Zitat

    Original von Narrator Italiae
    Der Botschafter trat auf diese Aufforderung hin ein und nachdem auch hier die Tür geschlossen worden war verneigte er sich erneut und stellte sein Anliegen vor.


    Salve Magister Domus Augusti. Ich bin der Botschafter von Tylus und habe ein Schreiben aus Tylus, welches ich dem Kaiser persönlich überbringen sollte. Eine Audienz wäre daher mein Wunsch.


    “Salve Botschafter. Der Imperator Caesar Augustus wird gewiss sehr erfreut sein dich zu sehen. Wenn es dir genehm ist, dann gehen wir sogleich gemeinsam hinüber in die Aula Regia.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto


    “Salve Botschafter. Der Imperator Caesar Augustus wird gewiss sehr erfreut sein dich zu sehen. Wenn es dir genehm ist, dann gehen wir sogleich gemeinsam hinüber in die Aula Regia.“


    Erst jetzt bemerkte der Botschafter, dass dies ja der Mann war, welcher mit Ioshua bei ihm im Praetorium zu besuch war und seine Audienz beim Kaiser ja schon dort vorgeschlagen hatte.


    Verzeiht mir Senator, ich habe euch erst gar nicht erkannt. Ich habe, wie ihr seht, euren Hinweis befolgt. Danke für eure Bemühungen.

  • Ein weiter Weg. gerade mal drei Türen trennten ihre Arbeitszimmer und doch war hier deutlich mehr los, als bei dem Legatus Augusti cursu Publico. Der Senator verstand es aber sich vorzudrängeln und stand schließlich vor dem Scribae des Augusti Domus. "Salve wie schaut es aus, kann ich rein?"

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Aelius Quarto strich sich nachdenklich den Bart.
    “Mmmh… Cappadocia sagst du…”
    Scheinbar war eine Verwaltungstätigkeit in der Provinz Asia in seinen Augen nicht gerade die allerbeste Empfehlung. Zumindest hätte man es anhand seiner Reaktion so deuten können.
    “Wie heißt der Mann? Hier in Rom oder zumindest in Italia hatte er noch kein Amt inne?“


    Er ahnte schon, das er wohl etwas Überzeugungsarbeit leisten musste, schliesslich war auch verständlich, das eine Arbeit so fern von Rom kaum zählte.


    "Appius Tiberius Iuvenalis," nannte er den Namen knapp. "Und soweit ich weiss, hat er hier in Italia noch kein Amt innegehabt. Zur Zeit hilft er mir bei der Bewältigung einiger, recht komplizierter Arbeiten für unsere Gens, da meine Scribae ihre Arbeit aufgegeben haben."

  • Diesmal ließ der Quaestor seinen Sklaven vor der Türe warten und betrat allein dass Officium des Magister Domus Augusti, der ihm mittlerweile ja durchaus bekannt war. Mit einem steifen Kopfnicken begrüßte er Quarto und


    "Salve Magister! Ich bin im Auftrag des Consuls hier und brauche eine Audienz beim Kaiser."

  • Crotilo und eine weitere Wache folgten dem unangemeldetem Besucher und sahen gerade noch, wie er die Tür des Officiums des Magister Domus Augusti ohne anzuklopfen öffnete und in dem dahinterliegendem Raum verschwand. Sie legten eine Zahn zu und erreichten das Büro, klopften kurz an und betraten es ebenfalls. Crotilo trat auf den Mann zu und stellte ihn zur Rede:


    "Bürger, was erlaubt ihr euch hier einfach so ohne offizielle Genehmigung hereinzumarschieren?"

  • Zitat

    Original von Appius Silurius Crotilo
    Crotilo und eine weitere Wache folgten dem unangemeldetem Besucher und sahen gerade noch, wie er die Tür des Officiums des Magister Domus Augusti ohne anzuklopfen öffnete und in dem dahinterliegendem Raum verschwand. Sie legten eine Zahn zu und erreichten das Büro, klopften kurz an und betraten es ebenfalls. Crotilo trat auf den Mann zu und stellte ihn zur Rede:


    "Bürger, was erlaubt ihr euch hier einfach so ohne offizielle Genehmigung hereinzumarschieren?"


    Überrascht drehte sich Marcellus um, als er die Wachen hinter sich hörte und starrte diese entsetzt an, als sie ihn mit diesem barschen Ton ansprachen.


    "Was erlaubst du dir Soldat?! Du vergreifst dich im Ton! Ich habe dir bereits gesagt, dass ich im Auftrag des Consuls hier bin – das sollte wohl Genehmigung genug sein. Ich denke also nicht, dass ich es nötig habe, mich wie ein Bittsteller in der Reihe anzustellen und darauf zu warten, bis die Wachen aus ihrem Mittagsschlaf aufwachen!"

  • Crotilos Gesicht verdüsterte sich, und auch das seines Kameraden nahm einen bedrohlichen Ausdruck an. Wie sprach dieser auf Zeit gewählte Beamte mit einem Soldaten des Kaisers, der immerhin im Auftrag eben desselben hier seinen Dienst tat?


    "Consul oder nicht, hier kann man nicht so einfach nach eigenem Gutdünken hereinspazieren. Jede Palastexterne Person hat sich bei der Wache zu melden und darauf zu warten, dass ihr der Zugang gewährt wird. Befehl ist Befehl, oder möchtest du behaupten, dass du über den Anweisungen des Imperator Caesar Augustus stehst?"


    Crotilo schaute den vor ihm stehenden Mann erwartungsvoll an.
    Er konnte sich nur über diese Zivilisten wundern, die das hier alles für Kinkerlitzchen hielten. Aber wenn mal was passierte, dann mussten er und seine Kameraden es ausbaden. ;)

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