Als sie vom Schiff lief, schlug sie einfach eine Richtung ein ohne zu wissen wohin sie laufen würde. Als erstes galt es einfach ausser Sichtweite des Schiffes zu kommen. Sie hoffte innständig, dass man den Jungen nicht bestrafen würde, denn sie würde sicher rausbekommen, dass er ihr geholfen hatte. Das Zittern konnte immer noch nicht weniger werden, da sie rannte als wären zehn Pferde hinter ihr her.
Noch nie war sie an einem Stück soviel gerannt und das Schlimmste war, dass sie sich hier einfach nicht auskannte und Ziellos umher lief. Als sie meinte weit genug weg zu sein blieb sie stehen und bog in eine kleine Gasse ein. Ihre Haare hingen ihr ins Gesicht und auch die Strapazen waren ihr mehr als nur anzusehen. Mit dem Rücken lehnte sie sich gegen eine Hauswand und ihre Hände strichen von den Seiten über die kühle Fläche der Wand und dann über ihr Gesicht. Es war erfrischend aber beruhigte sie nicht. Dieser Sklavenhändler war noch irgendwo am Hafen und würde er nach ihr suchen? Sie hoffte es nicht, vielleicht hatte sie Glück und man würde ihr Verschwinden nicht sofort bemerken....